Die Kunst im Zusammenhang der Culturentwickelung und die Ideale der Menschheit: Bd. Das Weltalter des Geistes im AufgangeF.A. Brockhaus, 1873 - Art |
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... Tiefe ; diejenigen , sagt er , die in der Wissenschaft gern sich auf die Einzelnheiten einlassen , verachten die abstracten und auf das Allgemeine gerichteten Untersuchungen , und die andern die sich in die Principien vertiefen , gehen ...
... Tiefe ; diejenigen , sagt er , die in der Wissenschaft gern sich auf die Einzelnheiten einlassen , verachten die abstracten und auf das Allgemeine gerichteten Untersuchungen , und die andern die sich in die Principien vertiefen , gehen ...
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... tiefe Schacht aus dem sie ewig quellen . Sie sind nothwendig wie des Baumes Frucht , Die kann der Zufall gaukelnd nicht verwandeln ; Hab ' ich des Menschen Kern erst untersucht , So hab ' ich auch sein Wollen und sein Handeln . Und so ...
... tiefe Schacht aus dem sie ewig quellen . Sie sind nothwendig wie des Baumes Frucht , Die kann der Zufall gaukelnd nicht verwandeln ; Hab ' ich des Menschen Kern erst untersucht , So hab ' ich auch sein Wollen und sein Handeln . Und so ...
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... Tiefe des Geistes . Schon Kepler hatte von Kopernicus gesagt : „ Gewiß ein Mann vom höchsten Genie , aber was in diesen Dingen vom höchsten Ge- wicht ist , ein Mann frei am Geiste . " Denn das mußte der sein welcher dem Augenscheine zum ...
... Tiefe des Geistes . Schon Kepler hatte von Kopernicus gesagt : „ Gewiß ein Mann vom höchsten Genie , aber was in diesen Dingen vom höchsten Ge- wicht ist , ein Mann frei am Geiste . " Denn das mußte der sein welcher dem Augenscheine zum ...
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... Tiefe , edel in der Trauer , voll milder Hoheit . In den Chören der Priester und des Volks waltet ein dunkles Colorit ; die Nachtseite der menschlichen Natur wird in ihnen ent- hüllt , die das Licht verschmäht ; doch wird das Maß der ...
... Tiefe , edel in der Trauer , voll milder Hoheit . In den Chören der Priester und des Volks waltet ein dunkles Colorit ; die Nachtseite der menschlichen Natur wird in ihnen ent- hüllt , die das Licht verschmäht ; doch wird das Maß der ...
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... Tiefe wissenschaftlicher Werke oder der geniale Flug der Poesie dadurch nicht beeinträchtigt wird daß Tau- sende und aber Tausende , die sonst der höhern Bildung fremd blieben , eine ihrer Verdauungskraft und ihrem Geschmack zusagende ...
... Tiefe wissenschaftlicher Werke oder der geniale Flug der Poesie dadurch nicht beeinträchtigt wird daß Tau- sende und aber Tausende , die sonst der höhern Bildung fremd blieben , eine ihrer Verdauungskraft und ihrem Geschmack zusagende ...
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Popular passages
Page 16 - Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen, Die Sonne stand zum Gruße der Planeten, Bist alsobald und fort und fort gediehen Nach dem Gesetz, wonach du angetreten. So mußt du sein, dir kannst du nicht entfliehen, So sagten schon Sibyllen, so Propheten ; Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt Geprägte Form, die lebend sich entwickelt.
Page 374 - Was war ein Gott, der nur von außen stieße, Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen. Natur in sich, sich in Natur zu hegen, So daß, was in ihm lebt und webt und ist. Nie seine Kraft, nie seinen Geist vermißt...
Page 222 - Meine Freude war nur kurz: Und ich verlor ihn so ungern, diesen Sohn! denn er hatte so viel Verstand! so viel Verstand! - Glauben Sie nicht, daß die .wenigen Stunden meiner Vaterschaft mich schon zu so einem Affen von Vater gemacht haben! Ich weiß, was ich sage. - War es nicht Verstand, daß man ihn mit eisern Zangen auf die Welt ziehen mußte? daß er so bald Unrat merkte? - War es nicht Verstand, daß er die erste Gelegenheit ergriff, sich wieder davon zu machen?
Page 216 - Ich fühle die lebendige Quelle nicht in mir, die durch eigene Kraft sich emporarbeitet, durch eigene Kraft in so reichen, so frischen, so reinen Strahlen aufschießt: ich muß alles durch Druckwerk und Röhren aus mir heraufpressen.
Page 213 - Nicht die Wahrheit, in deren Besitz irgend ein Mensch ist, oder zu sein vermeinet, sondern die aufrichtige Mühe, die er angewandt hat, hinter die Wahrheit zu kommen, macht den Wert des Menschen. Denn nicht durch den Besitz, sondern durch die Nachforschung der Wahrheit erweitern sich seine Kräfte, worin allein seine immer wachsende Vollkommenheit besteht. Der Besitz macht ruhig, träge, stolz...
Page 324 - Stil in Ihnen entwickelt. Nun, da Sie ein Deutscher geboren sind, da Ihr griechischer Geist in diese nordische Schöpfung geworfen wurde, so blieb Ihnen keine andere Wahl, als entweder selbst zum nordischen Künstler zu werden , oder Ihrer Imagination das, was ihr die Wirklichkeit vorenthielt, durch Nachhilfe der Denkkraft zu ersetzen und so gleichsam von innen heraus und auf einem rationalen Wege ein Griechenland zu gebären.
Page 213 - Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir: «Wähle!» - ich fiele ihm mit Demut in seine Linke und sagte: «Vater, gib! Die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!
Page 347 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 399 - Schwindel ergreift; aber die Schönheit flüchtet aus dem Leben der Menschen sich herauf in den Geist ; Ideal wird, was Natur war, und wenn von unten gleich der Baum verdorrt ist und verwittert, ein frischer Gipfel ist noch hervorgegangen aus ihm, und grünt im Sonnenglanze, wie einst der Stamm in den Tagen der Jugend; Ideal ist, was Natur war.
Page 571 - Wenn die Philosophie ihr Grau in Grau malt, dann ist eine Gestalt des Lebens alt geworden, und mit Grau in Grau läßt sie sich nicht verjüngen, sondern nur erkennen; die Eule der Minerva beginnt erst mit der einbrechenden Dämmerung ihren Flug.