Die Kunst im Zusammenhang der Culturentwickelung und die Ideale der Menschheit: Bd. Das Weltalter des Geistes im AufgangeF.A. Brockhaus, 1873 - Art |
From inside the book
Results 1-5 of 85
Page 2
... Freiheit begründet , und dort fand nun die Reformation ihre Fort- bildung durch die Unterscheidung der Natur- und Vernunftreligion von den Satzungen der Priester , durch die beobachtende Wissen- schaft und eine Literatur die vom ...
... Freiheit begründet , und dort fand nun die Reformation ihre Fort- bildung durch die Unterscheidung der Natur- und Vernunftreligion von den Satzungen der Priester , durch die beobachtende Wissen- schaft und eine Literatur die vom ...
Page 3
... Freiheit durch den Schrecken und den Militärdespotismus zwar die Fesseln des Feudalismus bricht , aber auch die Menschheit darauf hinweist daß nicht alles mit dem Verstande gemacht wird , daß die Gesetze der Natur und das Naturwüchsige ...
... Freiheit durch den Schrecken und den Militärdespotismus zwar die Fesseln des Feudalismus bricht , aber auch die Menschheit darauf hinweist daß nicht alles mit dem Verstande gemacht wird , daß die Gesetze der Natur und das Naturwüchsige ...
Page 4
... Freiheit errungen hatten , wurden sie ein Asyl für strebende Geister . Von der Inquisition verfolgte Juden aus Spanien und Portugal kamen dorthin , und in einer solchen Familie ward Baruch Spinoza 1632 geboren . Bruno in Bezug auf den ...
... Freiheit errungen hatten , wurden sie ein Asyl für strebende Geister . Von der Inquisition verfolgte Juden aus Spanien und Portugal kamen dorthin , und in einer solchen Familie ward Baruch Spinoza 1632 geboren . Bruno in Bezug auf den ...
Page 9
... Freiheit der Ueberzeugung schützen ; die gottesdienstlichen Formen , die religiöse Genossenschaft als Genossen- schaft sind ihm untergeorduet , die religiose Gesinnung ist unabhängig von ihm . Das Wesen der Religion ist Gottergebenheit ...
... Freiheit der Ueberzeugung schützen ; die gottesdienstlichen Formen , die religiöse Genossenschaft als Genossen- schaft sind ihm untergeorduet , die religiose Gesinnung ist unabhängig von ihm . Das Wesen der Religion ist Gottergebenheit ...
Page 16
... Freiheit ist innere Selbstthätigkeit , und wir sind niemals in gleichgültiger Unbestimmtheit , sondern in einer fortwährenden Spannung aller Lebensregungen , woraus das Gefühl der Unruhe , des Thatendranges , der noch zu lösenden ...
... Freiheit ist innere Selbstthätigkeit , und wir sind niemals in gleichgültiger Unbestimmtheit , sondern in einer fortwährenden Spannung aller Lebensregungen , woraus das Gefühl der Unruhe , des Thatendranges , der noch zu lösenden ...
Other editions - View all
Common terms and phrases
A. W. Schlegel Anmuth beide Bewußtsein Bild Bildung blos Charaktere Christenthum Darstellung Deismus Denken deſſen deutschen Dichter Dichtung Diderot dieſe Dinge dramatischen echte edle eigenen Eigenthümlichkeit Einfluß Empfindung England Entwickelung Erkenntniß ersten ewigen Form Frankreich Franzosen Freiheit Freude Friedrich Schlegel Ganzen Gedanken Gedicht Gefühl Geist Gemüth Geschichte Gesetz geworden Glück Goethe Goethe's Gott groß großen heißt heit Helden Herz Himmel Ideal Ideen indem iſt Jahrhunderts Jugend Kampf Kraft Kunst laſſen läßt Leben Leibniz Leidenschaft Lessing lichen Liebe Lied ließ Literatur Macht Mann Maß Menschen Menschheit Montesquieu muß Nation Natur neue Nothwendigkeit Phantasie Philosophie Poesie poetischen Recht Reich Religion Roman Rouſſeau Schiller schloß Schönheit schrieb Seele ſei ſein ſeine ſelbſt ſich ſie ſind Sinn Sinnlichkeit sittliche sodaß soll ſondern Spinoza Staat Stelle Stoff Thätigkeit unsere Vaterland Vernunft Verstand Victor Hugo viel Volk voll Voltaire Wahrheit Walter Scott ward weiß Welt Werk Werther Wesen wieder Wirklichkeit Wiſſenſchaft wollte Wort zugleich
Popular passages
Page 16 - Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen, Die Sonne stand zum Gruße der Planeten, Bist alsobald und fort und fort gediehen Nach dem Gesetz, wonach du angetreten. So mußt du sein, dir kannst du nicht entfliehen, So sagten schon Sibyllen, so Propheten ; Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt Geprägte Form, die lebend sich entwickelt.
Page 374 - Was war ein Gott, der nur von außen stieße, Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen. Natur in sich, sich in Natur zu hegen, So daß, was in ihm lebt und webt und ist. Nie seine Kraft, nie seinen Geist vermißt...
Page 222 - Meine Freude war nur kurz: Und ich verlor ihn so ungern, diesen Sohn! denn er hatte so viel Verstand! so viel Verstand! - Glauben Sie nicht, daß die .wenigen Stunden meiner Vaterschaft mich schon zu so einem Affen von Vater gemacht haben! Ich weiß, was ich sage. - War es nicht Verstand, daß man ihn mit eisern Zangen auf die Welt ziehen mußte? daß er so bald Unrat merkte? - War es nicht Verstand, daß er die erste Gelegenheit ergriff, sich wieder davon zu machen?
Page 216 - Ich fühle die lebendige Quelle nicht in mir, die durch eigene Kraft sich emporarbeitet, durch eigene Kraft in so reichen, so frischen, so reinen Strahlen aufschießt: ich muß alles durch Druckwerk und Röhren aus mir heraufpressen.
Page 213 - Nicht die Wahrheit, in deren Besitz irgend ein Mensch ist, oder zu sein vermeinet, sondern die aufrichtige Mühe, die er angewandt hat, hinter die Wahrheit zu kommen, macht den Wert des Menschen. Denn nicht durch den Besitz, sondern durch die Nachforschung der Wahrheit erweitern sich seine Kräfte, worin allein seine immer wachsende Vollkommenheit besteht. Der Besitz macht ruhig, träge, stolz...
Page 324 - Stil in Ihnen entwickelt. Nun, da Sie ein Deutscher geboren sind, da Ihr griechischer Geist in diese nordische Schöpfung geworfen wurde, so blieb Ihnen keine andere Wahl, als entweder selbst zum nordischen Künstler zu werden , oder Ihrer Imagination das, was ihr die Wirklichkeit vorenthielt, durch Nachhilfe der Denkkraft zu ersetzen und so gleichsam von innen heraus und auf einem rationalen Wege ein Griechenland zu gebären.
Page 213 - Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir: «Wähle!» - ich fiele ihm mit Demut in seine Linke und sagte: «Vater, gib! Die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!
Page 347 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 399 - Schwindel ergreift; aber die Schönheit flüchtet aus dem Leben der Menschen sich herauf in den Geist ; Ideal wird, was Natur war, und wenn von unten gleich der Baum verdorrt ist und verwittert, ein frischer Gipfel ist noch hervorgegangen aus ihm, und grünt im Sonnenglanze, wie einst der Stamm in den Tagen der Jugend; Ideal ist, was Natur war.
Page 571 - Wenn die Philosophie ihr Grau in Grau malt, dann ist eine Gestalt des Lebens alt geworden, und mit Grau in Grau läßt sie sich nicht verjüngen, sondern nur erkennen; die Eule der Minerva beginnt erst mit der einbrechenden Dämmerung ihren Flug.