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Inhaltsübersicht.

Vorwort.
Einleitung.
Natur, Gemüth und Geist als Principien dreier Weltalter; Be-
ginn des Reiches des Geistes. England, Frankreich, Deutsch-
land folgen einander in der Führerstelle. Der philosophisch
kritische und der historische Sinn; die Romantik und die Ge-
genwart. .

Spinoza, Leibniz, Newton.

Die Wissenschaft wird tonangebend. Spinoza; die Einheit alles Lebens, das Vernunftnothwendige und die Naturordnung; die intellectuale Liebe, die Seligkeit der Erkenntniß und der Frieden der Gottergebenheit; Bibelkritik (4-10). Leibniz der großze Anreger des 18. Jahrhunderts; die Monade; Weltharmonie und Theodicee (10—20). Naturforschung seit Galilei; Newton. Die Grundsätze der Mechanik bewähren sich im Sonnensystem, die Gesetze des Denkens sind die der Welt. Newton's Gottesbegriff

Bach und Händel.

Stellung der Musik in der Cultur der Zeit; sie vertritt Phan-
tasie, Gemüth, Religiosität in der Periode des Verstandes.
Bach; die Instrumentalmusik, die Passion; Händel und das
Oratorium. Das Messiasideal in der Tonkunst.

Die Kämpfe der Aufklärung in England. Deisten
und Freimaurer. Locke. Shaftesbury.

Wilhelm von Oranien und Locke, der Constitutionalismus in
Praxis und Theorie. Erfahrungswissenschaft, Fortbildung der
Reformation nach den Forderungen der Vernunft, naturgemäße
Erziehung. Freidenker und Freimaurer. Shaftesbury sieht
das Gute und Wahre im Schönen. Bolingbroke

Die Poesie nach französischer Regel. Pope.
Das Rationale und Regelrechte in der Kunst. Pope bringt
Shaftesbury's und Bolingbroke's Gedanken in Verse. Young's
Nachtgedanken und Thomson's Jahreszeiten, Addison's Cato .

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Die Wochenschriften. Defoe und Swift. Die
schottischen Denker, Adam Smith.

Die Bedeutung des Journalismus. Addison und Steele. Des
foe's Kampf für Freiheit und Volkswohl; der Robinson.
Swift's Pamphlete; das Ammenmärchen und Gulliver's Reisen.
Chesterfield im Gegensatz zu den schottischen Moralphilosophen.
Die Nationalökonomie, Adam Smith.

Das Genrebild im Roman und in Hogarth's
Kupferstichen.

Richardson's Familienromane; Fielding's Thom Jones und Gold-
smith's Vicar von Wakefield. Das Derbkomische bei Smollet;
Sterne's liebenswürdiger Humor im Tristram Shandy und der
Empfindsamen Reise. Dramen von Lillo und Cumberland.
Hogarth's Caricaturen. Samuel Johnson

Die Kämpfe der Aufklärung in Frankreich. Die
Regentschaft und das Rococo.

St. Evremont und Fontenelle. Bayle's Pessimismus; sein
Wörterbuch. Die blaue Bibliothek. Die Lockerheit der Sitten
und das Spiel künstlerischer Laune im Rococo; der Porzellan-
stil. Bouchet und Watteau, Crebillon und Gresset. Manon
Lescot und die bürgerlichen Rührstücke. Lesage; der Gil Blas.
Zustände unter Ludwig XV. Die Aufklärung und
die Salons. Montesquieu.

Vauban, Marquis d'Argenson und Roussean über den Verfall des Staats und die sociale Lage. Weltgeschichtliche Bedeutung der französischen Aufklärungsliteratur, ihre befreiende Macht und ihre Leichtfertigkeit. Die pariser Salons. Montesquieu's perfische Briefe; sein Studium Englands; seine Schristen über Rom und den Geist der Gesetze im Verhältniß zu Machiavelli und zur constitutionellen Staatsordnung in Europa

Voltaire.

Er ist die Spitze des französischen Geistes, ein Schriftsteller ersten
Ranges, kein großer Philosoph oder Dichter. Seine revoln-
tionären Jugendverse. Seine Verbannung nach England macht
ihn zum Herold Newton's und Locke's. Sein Verkehr mit
Friedrich dem Großen (103), sein Leben in Ferney und sein
segensreiches Wirken für Verfolgte, sein Kampf gegen den
Aberglauben. Seine deistische Philosophie (110). Ihm mangelt
der Begriff der Natur; das Verständige, Gemachte waltet vor.
Politische Ansichten und Geschichtswerke (Î15); Dramen (118);
Henriade, Pucelle, Candide. Flüchtige Poesien

Diderot und die Encyklopädisten.
Buffon. D'Alembert. Sensualismus und Materialismus; Con-
dillac; la Mettrie; Helvetius; Holbach und das System der
Natur. Diderot das Genie der Geselligkeit; seine Doppelnatur;

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Romane; die Encyklopädie; philosophische Ideen, der Traum d'Alembert's; ästhetische Arbeiten; die Salons.

Das Fa

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miliendrama. Sittenbilder von Grenze. Dubos. Batteur . 130-150

Rüdwirkung Frankreichs auf England; Einfluß

auf Spanien, Italien, Dänemark.

Hume. Gibbon. Campomanes. Filangieri und Filicaja. Metasta

fio's Operndichtung. Die Komödien von Goldoni, Gozzi, Holberg 150-159 Langsames Aufstreben in Deutschland.

Der große Kurfürst und Schlüter. Rationalisten und Pietisten.
Thomasius und Wolff. Brockes, Haller, Hagedorn. Gottsched's
Verdienste und Kämpfe mit den Schweizern Bodmer und Brei-
tinger. Französischer und englischer Einfluß in Deutschland.
Liskom, Rabener, Gellert. .

Durchbruch des Gefühls; Klopstock und Wieland. Die deutsche Literatur auf Totalität und Versöhnung der Gegensätze angelegt. Religiöse und weltliche Empfindung. Klopstock's Größe als Lyriker; der Messias. Seraphiker und Anakreontiker. Wieland's Uebergang von Klopstock zu Shaftesbury und den Franzosen; Agathon, Musarion, Oberon

Friedrich der Große und die Aufklärung. Der Fürst der erste Diener des Staats. Des Königs französische Schriften und der Einfluß des Siebenjährigen Kriegs auf die deutsche Poesie. Moser und Justus Möser. Aufgeklärte Prediger. Nikolai und Mendelssohn. Die Illuminaten.

Das Griechenthum. Winckelmann und Gluck. Ideale Form für den neuen Inhalt. Der Zopf. Die Schule der Griechen. Winckelmann's Studien in Deutschland und Italien. Die antike Kunstgeschichte; organische Entwickelung und selbstgenugsame Schönheit. Canova. Mengs. Gluck. Die musikalische Wiederbelebung der griechischen Tragödie in der deutschen Oper mit französischem Text . .

Lessing.

Reformator durch Kritik und Kunstschöpfung, Verbindung von
Wissenschaft und Dichtung. Der Laokoon und Minna von
Barnhelm, die Dramaturgie und Emilia Galotti, die religiösen
Streitschriften und Nathan der Weise. Die Erziehung des
Menschengeschlechts

Rousseau.

Natur und Gemüthsdrang; Wahrhaftigkeit und Selbstbespiegelung. Revolution gegen Civilisation und sociale Misstände. Die neue Heloise, die schöne Seele und die Naturschwärmerei. Der Gesellschaftsvertrag. Emil, die neue Erziehung, der Idealismus des Herzens im Glaubensbekenntniß des savoyardischen Vicars. Die Selbstbekenntnisse. Rousseau's Einfluß auf Mit- und Nachwelt. . .

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Sturm und Drang in Deutschland. Herder. Jugendlichkeit der Dichter und des Volks. Originalität, Starkgeisterei und Empfindsamkeit, Faust und Werther. Hamann's Einigung der Gegensätze. Herder (250-262) ein Genie der Empfänglichkeit, ein gewaltiger Anreger; sein Recht und seine Verstimmung. Die Stimmen der Völker, der Cid. Unterschied des Classischen und Romantischen, des plastischen und malerischen Stils. Die Poesie der Bibel. Die Ideen zur Philosophie der Geschichte. Der göttinger Dichterbund, der Frühling der Lyrik; Bürger, Hölty, Stolberg, Boß und sein Homer, Clandius, Leisewitz. Die Dichter am Rhein. Klinger (272—280), seine dramatischen Erstlinge und die Romane seiner Reife; seine Charaktergröße im Kampf mit der Welt. Lenz, seine Lyrik, seine Dramen. Der Maler Müller; Idyllen und Genoveva. Lavater's Glaubenskraft und Aberglaube; die Physiognomik. Jung- Stilling. Heinse's sinnliches Feuer und Kunstkritik. Schubart. Jacobi als Philosoph und Romandichter. Schröder und Iffland. - Merc . .

Die Befreiung von Nordamerika und die Fran-
zösische Revolution.

Das englische Parlament und seine Redner. Sheridan. Der
schottische Volksdichter Robert Burns. Die Verkündigung der
Menschenrechte in Amerika; Washington und Franklin. Das
Große und Unzulängliche in der Französischen Revolution;
Begeisterung und Schreckensherrschaft, Militärgewalt. Beau-
marchais. Forster. Mirabeau. Der Idealismus von Manon
Roland und Condorcet. .

Die deutsche Philosophie. Kant. Natur- und Vernunfterkenntniß. Die Kritik der reinen Vernunft; subjectiver Idealismus. Primat der praktischen Vernunft, Freiheit, Gott, Unsterblichkeit ihre Forderungen. Das Schöne und das Zweckmäßige, Kritik der Urtheilskraft. Recht, Staat, Religion nach den Grundsätzen der Vernunft

Goethe und Schiller.

Eigenthümlichkeit der neuen deutschen Poesie. Das Bildungsideal. Realismus und Idealismus im Bunde. Subjectivität und Objectivität nach Stoff und Form; Natur und Freiheit. Persönliche Größe. Vergleich mit Aristoteles und Platon. Selbstbestimmung und Maß der Kraft. Goethe der Lyriker, Schiller der Dramatiker; Männer- und Frauenbilder. Die Frauen in der Literatur (320-336). Goethe's Leben und Werke. Götz und Werther. Die erste weimarer Zeit. Italienische Reise: Iphigenie, Tasso, Egmont. Heimkehr. Bund mit Schiller. Meister's Lehrjahre, Hermann und Dorothea. Classicismus; Uebersetzungen aus dem Französischen, die natürliche Tochter. Die Wahlverwandtschaften. Natur- und Kunst

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studien. Geschichte der Farbenlehre und Selbstbiographie. Der westöstliche Divan. Die Wanderjahre und der Faust. Politische und religiöse Weltanschauung (336–373). Schiller's Jugend; die Räuber, Fiesco, Cabale und Liebe. Sittliche und künstlerische Läuterung; Don Carlos. Wissenschaftliche Arbeiten. Die philosophischen Schriften eine Fortbildung Kant's und Grundlegung der Aesthetik. Geschichtschreibung. Gedankenlyrik und Balladen. Der Wallenstein. Maria Stuart, Jungfrau von Orleans, Braut von Messina. Der Tell. Schiller ein Vorbild der Nation . .

Zeitgenossen der Classiker. Jean Paul. Humboldt.

Lyriker: Seume, Matthison, Tiedge, Hebel. Hölderlin's Elegien und Hyperion. Kotzebue. Lichtenberg, Hippel. Sean Paul's Humor; Gegensatz des Idealismus und der Kleinstaaterei. Das Paradies der Kindheit. Titan und Flegeljahre. Vorschule zur Aesthetik; politische und religiöse Schriften. Forster. Johannes Müller. F. A. Wolf. Wilhelm und Alexander von Humboldt . .

Blüte der Musik. Haydn; Mozart; Beethoven. Die deutsche Musik der griechischen Plastik und italienischen Malerei ebenbürtig. Haydn das Genie unter den Musikanten; Ausbildung der Sonatenform; gottinnige Naturfreude in der Schöpfung; der Optimismus von Leibniz ist Musik geworden. Mozart's Verschmelzung des italienischen und französischen Stils mit dem deutschen der schönste Ausdruck des Kosmopolitismus; Beethoven der sieghafte Germanė. Das Wunderkind und der Wundermann; der dramatische Stil in Don Juan, Figaro, Zauberflöte. Beethoven's Messe und Fidelio. Seine Symphonien.

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320-394

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. . 411-426

Bildende Kunst unter dem Einfluß der Antike. Carstens' reformatorische Schöpfungen in der Malerei. Flaxmann. Schinkel; die hellenische Renaissance in der Architektur. Dannecker. Thorwaldsen's Bildwerke. Die französische Malerei. David. Prud'hon. Die Kunst unter Napoleon . . . 426-433 Französische und italienische Literatur zur Zeit

der Revolution und des Kaiserreichs.

Die Brüder Chenier. Parny. Talma. Cherubini, Spontini und
Frau von Staël; Delphine und Corinna; das Buch über
Deutschland. Alfieri's Tyrannenhaß und gedrungene Kraft in
der Tragödie. Pindemonte. Monti. Hugo Foscolo. . . . 434-445
Ein Umschwung im Bewußtsein der Menschheit.
Der Befreiungskrieg gegen Napoleon. Fichte.
Das Naturwüchsige auch in geistigen Dingen, in Sprache, Kunst
und Staat. Der geschichtliche Sinn. Das Nationale, das

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