Die Religion und die Philosophie in ihrer weltgeschichtlichen Entwickelung und Stellung

Front Cover

From inside the book

Other editions - View all

Common terms and phrases

Popular passages

Page 82 - In der Persönlichkeit liegt, daß ich als Dieser vollkommen nach allen Seiten (in innerlicher Willkür, Trieb und Begierde, sowie nach unmittelbarem äußerlichen Dasein) bestimmte und endliche, doch schlechthin reine Beziehung auf mich bin und in der Endlichkeit mich so als das Unendliche, Allgemeine und Freie weiß.
Page 31 - Es ist die reine Unbestimmtheit und Leere. - Es ist nichts in ihm anzuschauen, wenn von Anschauen hier gesprochen werden kann, oder es ist nur dies reine, leere Anschauen selbst. Es ist ebensowenig etwas in ihm zu denken, oder es ist ebenso nur dies leere Denken. Das Sein, das unbestimmte Unmittelbare, ist in der Tat Nichts, und nicht mehr noch weniger als Nichts.
Page 98 - Gehe hin zu meinen Brüdern, und sprich zu ihnen: Ich steige auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott
Page 68 - Die furchtbar herrliche Urania, Mit abgelegter Feuerkrone Steht sie - als Schönheit vor uns da. Der Anmut Gürtel umgewunden, Wird sie zum Kind, daß Kinder sie verstehn, Was wir als Schönheit hier empfunden, Wird einst als Wahrheit uns entgegengehn.
Page 110 - Wahrlich, Ich sage euch, was ihr gethan habt einem unter diesen Meinen geringsten Brüdern, das habt ihr Mir gethan.
Page 110 - Freund, es ist auch genug. Im Fall du mehr willst lesen, So geh und werde selbst die Schrift und selbst das Wesen.
Page 68 - Die, eine Glorie von Orionen Ums Angesicht, in hehrer Majestät, Nur angeschaut von reineren Dämonen, Verzehrend über Sternen geht, Geflohn auf ihrem Sonnenthrone, Die furchtbar herrliche Urania, Mit abgelegter Feuerkrone Steht sie — als Schönheit vor uns da.
Page 212 - Was vernünftig ist, das ist wirklich; und was wirklich ist, das ist vernünftig.
Page 100 - Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, thuet wohl denen, die euch hassen, und betet für die, so euch misshandeln und verfolgen, auf dass ihr Söhne," er meint eben, wahre Söhne, „eures Vaters im Himmel werdet2).
Page 69 - Seele, entreiß dich dem Wahn Und den himmlischen Glauben bewahre! Was kein Ohr vernahm, was die Augen nicht sahn, Es ist dennoch das Schöne, das Wahre ! Es ist nicht draußen, da sucht es der Thor; Es ist in dir, du bringst es ewig hervor.

Bibliographic information