khenfan sind sô kreftic, diu kôsa ist sô mihhil! Elias strîtit pî den êwîgon lip, wili den rehtkernon daz rîhhi kistarkan: pi diû scal imo helfan, der himiles kiwaltit. der antichristo stêt pî demo altfiante, stêt pî demo Satanâse, der inan farsenkan scal: pi diû er in dero wîcstetî wunt scal pifallan, enti in demo sinde sigalôs werdan. Doh wânit des vilo gotmannô, daz Elias arwartit werdê. sår sô daz Eliâses pluot so inprinnant diè pergà, in erda kitriufit, poum ni kistentit einic in erdu, ahâ artruknênt, mûor varsuilhit sih, suilizôt lougiû der himil, mâno vallit, prinnit mittilagart, stein ni kistentit in erdu. verit denne stuatago in lant, rerit mit diû vûirû virihô wisôn: dår ni mac denne mâc andremo vora demo Muspille helfan. Denne daz preitâ wasal allaz varprinnit, enti rûgir enti luft iz allaz arfurpit: die Sache ist so gross! Die Kämpfer sind so kräftig, Er will den Rechtliebenden das Reich befestigen; Steht bei dem Satanas, der ihn versenken wird: Doch glauben das viele der Gottesgelehrten, dass Elias Sobald des Elias Blut Ein einziger auf Erden, verletzt werde. zu Boden niederträufelt, Baum nicht bleibt stehen die Flüsse vertrocknen, es vergeht in Lohe der Himmel. Der Mond füllt, es verbrennt der Erdkreis, Es fährt dann der Gerichtstag in's Land, die Menschen heimzusuchen. vor dem Weltbrand Er fährt (daher) mit dem Feuer, helfen. Wenn die breite Erdflur ganz verbrennet, Die Stätte ist hinweggebrannt, wenn er zum Gerichte kommt welches Urtheil er hat, behindert das Rechte, (Nicht), dass der Teufel dabei unsichtbar steht; Was der Mensch früher oder später lieblos vollbrachte; erhebet, der da richten soll, Die ist allesammt so kühn, dass niemand mit ihr kämpfen kann. denne verit er ze deru mahalsteti, deru dar kimarchôt ist; dia man dâr io sagêta. dâr wirdit diu suona, denne varant engilâ upar diô marhâ, wechant deotâ, wîssant ze dinge. denne scal mannô gilîh fona deru moltu arstên, sih lôssan ar lêwô vazzôn; scal imo avar sîn lîp biqueman, daz er sîn reht allaz kirahhôn muozzi, enti imo after sînên tâtin arteilit werdê. denne der gisizzit, enti arteillan scal denne stêt dâr umpi guotêrô gomônô der dâr suonnan scal, tôtên enti quekkhên; engilô menigî, gart sô mihhil! Dann führt er zu der Malstatt, Da ergehet das Gericht, Wecken die Völker, die da abgegrünzet ist; von dem man immer redete. über die Marken, weisen sie zum Gericht. Dann soll der Menschen jeglicher von dem Staube erstehen, Lösen sich aus der Hügel Bürden; es wird ihm wieder sein Leib kommen, Dass er sein Recht alles sagen möge, Und ihm nach seinen Thaten ertheilt werde. Wenn der zu Gerichte sitzt, der da Recht sprechen soll Todten und Lebenden; der Engel Menge, Guter (heiliger) Münner eine so grosse Schaar! Feussner. Die Eidschwüre Ludwigs des Deutschen und Karls des Kahlen und ihrer Völker zu Strassburg. 842. Aus Nithardi Historiarum lib. III. cap. 5; herausgegeben von Pertz in den Monumenta Germ. histor. II, 665. Nithard, der Enkel Karls des Grossen, schrieb sein Geschichtswerk auf Befehl Karls des Kahlen, zwischen 841 bis 843. Die Handschrift von Nithard stammt aus dem neunten oder zehnten Jahrhundert. Ergo XVI. kalend. marcii Lodhuwicus et Karolus in civitate quæ olim Argentaria vocabatur, nunc autem Strâzburg vulgo dicitur, convenerunt, et sacramenta quæ subter notata sunt Lodhuwicus romana, Karolus vero teudisca lingua juraverunt. Ac sic ante sacramentum circumfusam plebem alter teudisca, alter romana lingua alloquuti sunt. Lodhuwicus autem, qui maior natu, prior exorsus sic cœpit: «Quotiens Lodharius me et hunc fratrem meum » u. s. f. Cumque Karolus hæc eadem verba romana lingua perorasset, Lodhuvicus, quoniam maior natu erat, prior hæc deinde se servaturum testa tus est. Pro deo amur et pro christian poblo et nostro commun salvament, dist di in avant, in quant deus savir et podir me dunat, si salvarai eo cist meon fradre Karlo et in adjudha et in cadhuna cosa, si cum om per dreit son fradra salvar dist, in o quid il mi altresi fazet, et ab Ludher nul plaid nunquam prindrai qui meon vol cist meon fradre Karle in damno sit. Quod cum Lodhuvicus explesset, Karolus teudisca lingua sic hæc eadem verba testatus est. In godes minna ind in thes christiânes folches ind unser bêdherô gehaltnissi, fon thesemo dage frammordes, sô fram sô mir got gewizci indi mahd furgibit, sô haldih tesan mînan bruodher sôsô man mit rehtû sînan bruodher scal, in thiû thaz er mig sô sama duo, indi mit Ludheren in nohheiniu thing ne gegangu thê mînan willon imo ce scadhen werdhen. Sacramentum autem quod utrorumque populus quique propria lingua testatus est romana lingua sic se habet. Si Lodhuvigs sagrament quæ son fradre Karlo jurat conservat, et Karlus meos sendra de suo part non lo stanit si io returnar non lint pois, ne io ne neuls cui eo returnar int pois in nulla ajudha contra Lodhuwig nun li iver. Teudisca autem lingua. Oba Karl then eid then er sînemo bruodher Ludhuwîge gesuor geleistit, indi Ludhuwîg mîn hêrro then er imo gesuor forbrihchit, ob ih inan es irwenden ne mag, noh ih noh therô nohhein then ih es irwenden mag widhar Karle imo ce follustî ne wirdhu. Quibus peractis Lodhuwicus Renotenus per Spiram et Karolus juxta Wasagum per Wîzzûnburg Warmatiam iter direxit. Helian d. Ein altsächsisches, alliterirendes Gedicht, wahrscheinlich auf Auftrag des Königs Ludwigs des Frommen von einem Dichter aus Münster verfasst. Herausgegeben von Schmeller, Heliand, poema Saxonicum saeculi noni»> (München 1830 und 1840), und von Köne (Münster 1855); Uebersetzungen von Kannegiesser (1847), Rapp (Stuttgart 1856) und Simrock (Elberfeld 1856). Thuo warth managon cuth ober thesa widun werold. wardos anfundun thia thar ehuscalcos ute warun weros an wahtu wiggeo gomean endi quam lioht godes Sia wurdun an forohton tho thia man an iro muode. gisahun thar mahtigna godes engil cuman thie im tegegnes sprak hiet that im thia wardos wiht ni andriedin lethes fan them liohte. Da ward es Manchem kund über die weite Welt. die bei den Rossen hielten im Felde befangend. in ihrem Muth die Männer. Ik scal iu quat hie liebera thing Liebes», sprach er, «soll ich suitho warlico willeon seggean euthian craft mikil. Na ist crist giboran an thesaro selbun naht salig barn godes an thesara dauides burg drohtin thie guodo. that is mendislo manna cunnies. allero firio fruma. thar gi ina findan mugun an bethleemburg barno rikost. euch in Wahrheit sagen und sehr Erwünschtes künden, von mächt'ger Kraft: Christ ist geboren in dieser selben Nacht, der selige Gottessohn hier in Davids Burg, der Herr, der gute. Des mag sich freuen das Menschengeschlecht; es frommt allen Völkern. Dort mögt ihr ihn finden in der Bethlehemsburg, der Gebornen Mächtigsten. |