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Demokritos.

V.III.

Demokritos

oder

hinterlassene Papiere

eines

lachenden Philosophen.

Freude mit guten frommen Leuten, in Gottesfurcht, Zucht und Ehren, obgleich ein Wort oder Zötlein zuviel, das gefällt Gott wohl.

Von dem

Verfasser der Briefe eines in Deutschland
reisenden Deutschen,"

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I.

Die Satire.

Das Lachen muß die Feierstunden kürzen,
Und Scherz und Spott und frohe Laune würzen
Den unverfälschten Labewein.

Des Jotusstabes Schellen müssen klingen,
Der Satyr selbst mag seine Geißel schwingen,
Nur darf er niemals boshaft sein!

Satire, Lustspiel und komischer Roman spielen Hauptrollen in der Welt des Momus, daher wir fle en détail betrachten, aber suchen werden, daß trockene literarische mit dem reellen zu mischen, so daß meine verehrten Leser, die nicht gerade Gelehrte von Profeffion find die Pedanten, die mehr auf recht viele Citate sehen als auf den Geist eines Werkes, wozu fle sich nicht zu erheben vermögen, denke ich, sollen ausgestorben sein weniger Langweile haben sollen, als sie wahrscheinlich bei Flögels komischer Literatur haben würden, der nicht einmal das ganze Gebiet des Komus umfaßt. Das Werk werden die, vielen Lesern wohl noch weit interessantere Gegenstände, die Nationen, die verschiedenen Stände der Gesellschaft und das Niedrigkomische schließen.

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Moral und Satire haben nur einen Zweck: Besserung und Warnung vor Thorheiten und Laftern; beide sollen sittliche Bildung befördern, und find bloß verschie= den durch den Gebrauch der Mittel. Der Moralist spricht

Demokritos, VIII.

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