Und ob der eifersücht'ge Groll, Sich, wie er nun auf immer soll, Im tiefen Herzen legt. Doch leider hat das schöne Kind Ich seh', es ist der Abendwind, Der Goldschmiedsgefell. Es ist doch meine Nachbarin Wie früh ich in der Werkstatt bin, Blick ich nach ihrem Lädchen. Zu Ring' und Kette poch' ich dann Die feinen goldnen Dräthchen. Ach denk' ich, wann, und wieder, wann Ist solch ein Ring für Käthchen? Und thut sie erst die Schaltern auf, Da kommt das ganze Städtchen Und feilscht und wirbt mit hellem Hauf Um's Allerlei im Lädchen. Ich feile, wohl zerfeil' ich dann Der Meister brummt, der harte Mann! Und flugs wie nur der Handel still, Das kleine Füßchen tritt und tritt; Das Strumpfband denk' ich auch wohl mit, Ich schenkt's dem lieben Mädchen. Und nach den Lippen führt der Schatz Das allerfeinste Fädchen. wär' ich doch an seinem Play, Wie küßt' ich mir das Mädchen! Luft und Qual. Knabe saß ich, Fischerknabe, Sang ich lauschend rings umher. Angel schwebte lockend nieder; Gleich ein Fischlein streift und schnappt, Schadenfrohe Echelmenlieder, Und das Fischlein war ertappt. Ach! am Ufer, durch die Fluren, Weiß doch Gott mit welchem Hirten Muß ich in das Meer mich gürten, Der Schäfer. Es war ein fauler Schäfer, Ein Mädchen konnt' ihn fassen: Es trieb ihn in die Ferne, Nun da sie ihn genommen, Antworten bei einem gesellschaftlichen Fragespie!. Die Dame. Was ein weiblich Herz erfreue Der junge Herr. Paris war in Wald und Höhlen Der Erfahrne. Geh' den Weibern zart entgegen, Du gewinnst sie auf mein Wort; Und wer rasch ist und verwegen, Kommt vielleicht noch besser fort; Doch wem wenig dran gelegen Scheinet, ob er reizt und rührt, Der beleidigt, der verführt. Der Zufriedne. Vielfach ist der Menschen Streben, Ihre Unruh, ihr Verdruß; Auch ist manches Gut gegeben, Doch das größte Glück im Leben Der lustige Rath. Wer der Menschen thöricht Treiben Täglich sieht und täglich schilt, Und wenn Andre Narren bleiben, Der trägt schwerer als zur Mühle |