Lyrik und lyriker: eine untersuchung |
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... giebt es nach ihm nur eine einzige Gattung , nämlich das Drama , von welcher sich dann als Unter- abteilungen und Abarten nach der éinen Richtung die Epik , nach der entgegengesetzten die Lyrik abtrennt . Wenn man von der dramatischen ...
... giebt es nach ihm nur eine einzige Gattung , nämlich das Drama , von welcher sich dann als Unter- abteilungen und Abarten nach der éinen Richtung die Epik , nach der entgegengesetzten die Lyrik abtrennt . Wenn man von der dramatischen ...
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... giebt , daran denkt er in diesem Augenblicke gar nicht ; wenn sein Lied verhallt , unge- hört von den Menschen , es ist ihm Lohn , der reichlich lohnet , er singt es nur für sich . Weshalb erzählt GEIBEL die Scene seines Romanes ? Er ...
... giebt , daran denkt er in diesem Augenblicke gar nicht ; wenn sein Lied verhallt , unge- hört von den Menschen , es ist ihm Lohn , der reichlich lohnet , er singt es nur für sich . Weshalb erzählt GEIBEL die Scene seines Romanes ? Er ...
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... giebt es Berührungspunkte zwischen der Lyrik und den anderen beiden Dichtungsarten auch insofern , als nicht blofs im Epos und Drama Lyrisches vorkommt , sondern in das lyrische Gebiet aus Epos und Drama allmähliche Übergänge führen ...
... giebt es Berührungspunkte zwischen der Lyrik und den anderen beiden Dichtungsarten auch insofern , als nicht blofs im Epos und Drama Lyrisches vorkommt , sondern in das lyrische Gebiet aus Epos und Drama allmähliche Übergänge führen ...
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... giebt , die Gesänge des Harfners sind aus dem Charakter eines Epos herausgedichtet . Die Rolle halte ich daher für kein Charakteristikon des Dramas , sondern finde Rollen ebensogut im Epos als in der Lyrik , deshalb fehlt auch subjektiv ...
... giebt , die Gesänge des Harfners sind aus dem Charakter eines Epos herausgedichtet . Die Rolle halte ich daher für kein Charakteristikon des Dramas , sondern finde Rollen ebensogut im Epos als in der Lyrik , deshalb fehlt auch subjektiv ...
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... giebt . Es kann nicht daran gezweifelt werden , dafs jede Kunst etwas Erlernbares enthält , ja dafs vieles auch in der Lyrik erlernt werden muss . Freilich bleibt ein Etwas in jeder Kunst , auch in der Lyrik , was niemals gelernt wird ...
... giebt . Es kann nicht daran gezweifelt werden , dafs jede Kunst etwas Erlernbares enthält , ja dafs vieles auch in der Lyrik erlernt werden muss . Freilich bleibt ein Etwas in jeder Kunst , auch in der Lyrik , was niemals gelernt wird ...
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Common terms and phrases
Allegorie äufsere Erlebnis äufseren Wachstum Ausdruck beiden besonderen Bild blofs Blumen Briefe Cyklus dafs Darstellung daſs denke deutsche Dichter dichterischen direktes Drama éine Einfall einmal Epigramm Epik episch Epos erst Erzählung Fall finden folgenden freilich fremden Freunde Gattung Gedanken Gedankenerlebnis Gedankenlyrik Gedicht Gefühl Gefühlserlebnis GEIBEL Geist Geliebte gewifs giebt Gnome GOETHE Gott grofse HEBBEL heifst HEINE Herz Himmel Idee Improvisation indirekte Erlebnis innere Form innere Wachstum jetzt JUSTINUS KERNER KARL MAYER Keim KERNER kommt könnte Kontrast Kunst läfst Leben leicht LENAU lich Liebe Lied Lyrik lyrischen lyrischen Gedichte macht Mädchen MAYER Meer MELCHIOR MEYR Menschen Monolog Motiv mufs müfste müssen Nacht Natur neuen Phantasie Poesie poetischen Priamel Prosa Prozefs Röslein SAADI sagt SCHILLER Schlaf Schlufs Schmerz Schmetterling Schnee schreibt Seele sehen Situationseingang soll Sprache spricht stand ständische Stimmung Stoff Strophe süfsen symbolisch Tagebuch UHLAND unserer Verse viel vielleicht weifs weifsen Welt Werke Wesen wieder wirklich wohl Wort zufällig zwei
Popular passages
Page 5 - Über allen Gipfeln ist Ruh', in allen Wipfeln spürest du kaum einen Hauch; die Vögelein schweigen im Walde. Warte nur, balde ruhest du auch.
Page 117 - Unsichtbar sichtbar neben dir? Erfüll' davon dein Herz, so groß es ist, Und wenn du ganz in dem Gefühle selig bist, Nenn' es dann, wie du willst, Nenn's Glück! Herz! Liebe! Gott! Ich habe keinen Namen Dafür! Gefühl ist alles; Name ist Schall und Rauch, Umnebelnd Himmelsglut.
Page 302 - Wie an dem Tag, der Dich der Welt verliehen, Die Sonne stand zum Gruße der Planeten, Bist alsobald und fort und fort gediehen Nach dem Gesetz, wonach Du angetreten, So mußt du sein, Dir kannst Du nicht entfliehen, So sagten schon Sibyllen, so Propheten; Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt Geprägte Form, die lebend sich entwickelt.
Page 335 - Mir drückten sich gewisse große Motive, Legenden, uraltgeschichtlich Überliefertes so tief in den Sinn, daß ich sie vierzig bis fünfzig Jahre lebendig und wirksam im Innern erhielt; mir schien der schönste Besitz, solche werte Bilder oft in der Einbildungskraft erneut zu sehen, da sie sich denn zwar immer umgestalteten, doch, ohne sich zu verändern, einer reineren Form, einer entschiednern Darstellung entgegenreiften.
Page 306 - Es war im Ganzen nicht meine Art, als Poet nach Verkörperung von etwas Abstraktem zu streben. Ich empfing in meinem Innern Eindrücke, und zwar Eindrücke sinnlicher, lebensvoller, lieblicher, bunter, hundertfältiger Art, wie eine rege Einbildungskraft es mir darbot; und ich hatte als Poet weiter nichts zu tun, als solche Anschauungen und Eindrücke in mir künstlerisch zu runden und auszubilden und durch eine lebendige Darstellung so zum Vorschein zu bringen, daß andere dieselbigen Eindrücke...
Page 327 - Ich bin das Schwert, ich bin die Flamme. Ich habe euch erleuchtet in der Dunkelheit, und als die Schlacht begann, focht ich voran, in der ersten Reihe. Rund um mich her liegen die Leichen meiner Freunde, aber wir haben gesiegt. Wir haben gesiegt, aber rund umher liegen die Leichen meiner Freunde. In die jauchzenden Triumphgesänge tönen die Choräle der Totenfeier. Wir haben aber weder Zeit zur Freude noch zur Trauer. Aufs neue erklingen die Drommeten, es gilt neuen Kampf — Ich bin das Schwert,...
Page 126 - Partei! Partei! Wer sollte sie nicht nehmen, Die noch die Mutter aller Siege war! Wie mag ein Dichter solch ein Wort verfemen, Ein Wort, das alles Herrliche gebar? Nur offen wie ein Mann: Für oder wider? Und die Parole: Sklave oder frei? Selbst Götter stiegen vom Olymp hernieder Und kämpften auf der Zinne der Partei!
Page 313 - Im Grunde aber sind Ich und Göthe zwey Naturen, die sich in ihrer Heterogenität abstoßen müssen. Er ist von Haus aus ein leichter Lebemensch, dem der Lebensgenuß das Höchste, und der das Leben für und in der Idee wohl zuweilen fühlt und ahnt und in Gedichten ausspricht, aber nie tief begriffen und noch weniger gelebt hat.
Page 45 - Shandy and the Man of Feeling were my bosom favourites. Poesy was still a darling walk for my mind, but it was only indulged in according to the humour of the hour. I had usually half a dozen or more pieces on hand; I took up one or other, as it suited the momentary tone of the mind, and dismissed the work as it bordered, on fatigue. My passions, when once lighted up, raged like so many devils, till they got vent in rhyme; and then the conning over my verses, like a spell, soothed all into quiet!
Page 585 - Tiefe Stille herrscht im Wasser, Ohne Regung ruht das Meer, Und bekümmert sieht der Schiffer Glatte Fläche rings umher. Keine Luft von keiner Seite! Todesstille fürchterlich! In der Ungeheuern Weite Reget keine Welle sich.