Deutsche lyrik: selected and arranged, with notes and a literary introduction |
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... Haus mit ihr . Drum meint man , daß die Leut von Schnecken Han gelernt Häuser bauen und decken . Also , wenn ein ' Frau muß gehn aus , Soll sie tragen im Sinn das Haus , Es nicht an einen Nagel henken , Und weiß nicht wie lang nicht ...
... Haus mit ihr . Drum meint man , daß die Leut von Schnecken Han gelernt Häuser bauen und decken . Also , wenn ein ' Frau muß gehn aus , Soll sie tragen im Sinn das Haus , Es nicht an einen Nagel henken , Und weiß nicht wie lang nicht ...
Page 11
... Haus , Und läßt die andern fliegen aus . Man siehet ja , daß nie kein Fisch Außer dem Wasser bleibet frisch , Und daß ein ' Schneď stirbt alle mal , Wenn sie beraubet wird der Schal : Daher soll auch ei'm Weib sein bang , Wenn sie muß ...
... Haus , Und läßt die andern fliegen aus . Man siehet ja , daß nie kein Fisch Außer dem Wasser bleibet frisch , Und daß ein ' Schneď stirbt alle mal , Wenn sie beraubet wird der Schal : Daher soll auch ei'm Weib sein bang , Wenn sie muß ...
Page 25
... Haus , Das Schwälblein speist ihr ' Jungen Der schnelle Hirsch , das leichte Neh Ist froh und kommt aus seiner Höh Ins tiefe Gras gesprungen . Die Bächlein rauschen in dem Sand Und malen sich und ihren Nand Mit schattenreichen Myrten ...
... Haus , Das Schwälblein speist ihr ' Jungen Der schnelle Hirsch , das leichte Neh Ist froh und kommt aus seiner Höh Ins tiefe Gras gesprungen . Die Bächlein rauschen in dem Sand Und malen sich und ihren Nand Mit schattenreichen Myrten ...
Page 70
... , wo ich der Wellen Spiel , Am Strome , wo ich gleiten die Schiffe fah , Dort bin ich bald ; euch traute Berge , Die mich behüteten einst , der Heimath Verehrte fichre Grenzen , der Mutter Haus , Und liebender 70 Deutsche Syrik .
... , wo ich der Wellen Spiel , Am Strome , wo ich gleiten die Schiffe fah , Dort bin ich bald ; euch traute Berge , Die mich behüteten einst , der Heimath Verehrte fichre Grenzen , der Mutter Haus , Und liebender 70 Deutsche Syrik .
Page 71
... Haus , Und liebender Geschwister Umarmungen Begrüß ' ich bald , und ihr umschließt mich , Daß , wie in Banden , das Herz mir heile , Ihr Trengebliebnen ! aber ich weiß , ich weiß , Der Liebe Leid , dies heilet so bald mir nicht , Dies ...
... Haus , Und liebender Geschwister Umarmungen Begrüß ' ich bald , und ihr umschließt mich , Daß , wie in Banden , das Herz mir heile , Ihr Trengebliebnen ! aber ich weiß , ich weiß , Der Liebe Leid , dies heilet so bald mir nicht , Dies ...
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Common terms and phrases
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Popular passages
Page 24 - Geh aus, mein Herz, und suche Freud In dieser lieben Sommerzeit An deines Gottes Gaben: Schau an der schönen Gärten Zier, Und siehe, wie sie mir und dir Sich ausgeschmücket haben.
Page 231 - Angst befreit. 2. ^ich weiß nicht, was soll es bedeuten, Daß ich so traurig bin/ Ein Märchen aus alten Zeiten, Das kommt mir nicht aus dem Sinn. Die Luft ist kühl, und es dunkelt, Und ruhig fließt der Rhein/ Der Gipfel des Berges funkelt Im Abendsonnenschein. Die schönste Jungfrau sitzet Dort oben wunderbar, Ihr goldnes Geschmeide blitzet, Sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit goldenem Kamme Und singt ein Lied dabei...
Page 123 - Da hab ich mir heimlich gedacht: Ach, wer da mitreisen könnte In der prächtigen Sommernacht! Zwei junge Gesellen gingen Vorüber am Bergeshang, Ich hörte im Wandern sie singen Die stille Gegend entlang: Von schwindelnden Felsenschlüften, Wo die Wälder rauschen so sacht, Von Quellen, die von den Klüften Sich stürzen in die Waldesnacht. Sie sangen von Marmorbildern, Von Gärten, die überm Gestein In dämmernden Lauben verwildern, Palästen im Mondenschein, Wo die Mädchen am Fenster lauschen,...
Page 107 - Saget, Steine, mir an, o sprecht, ihr hohen Paläste ! Straßen, redet ein Wort! Genius, regst du dich nicht? Ja, es ist alles beseelt in deinen heiligen Mauern, Ewige Roma; nur mir schweiget noch alles so still. O wer flüstert mir zu, an welchem Fenster erblick ich Einst das holde Geschöpf, das mich versengend erquickt?
Page 138 - Wem Gott will rechte Gunst erweisen, Den schickt er in die weite Welt, Dem will er seine Wunder weisen In Berg und Wald und Strom und Feld. Die...
Page 97 - Gesang der Geister über den Wassern Des Menschen Seele Gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, Zum Himmel steigt es, Und wieder nieder Zur Erde muß es, Ewig wechselnd.
Page 85 - Abendlied. Im Felde schleich' ich still und wild, Gespannt mein Feuerrohr. Da schwebt so licht dein liebes Bild Dein süßes Bild mir vor. Du wandelst jetzt wohl still und mild Durch Feld und liebes Thal, Und ach mein schnell verrauschend Bild Stellt sich dir's nicht einmal?
Page 265 - Du Endlichgefundene Ich hab dich gefunden und schaue wieder Dein süßes Gesicht, Die klugen, treuen Augen, Das liebe Lächeln Und nimmer will ich dich wieder verlassen, Und ich komme hinab zu dir, Und mit ausgebreiteten Armen Stürz...
Page 91 - Wem der große Wurf gelungen, eines Freundes Freund zu sein, wer ein holdes Weib errungen, mische seinen Jubel ein ! Ja, wer auch nur eine Seele sein nennt auf dem Erdenrund!
Page 111 - Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer Vom Meere strahlt; Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer In Quellen malt. Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege Der Staub sich hebt; In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege Der Wandrer bebt. Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen Die Welle steigt; Im stillen Haine geh ich oft zu lauschen, Wenn alles schweigt.