Deutsche lyrik: selected and arranged, with notes and a literary introduction |
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Page 56
... Frühlings Bote , du Liederfreundin , Sei mir gegrüßet , geliebte Lerche , Die beides lehret , Gesang und Leben . Der Morgenröthe , des Fleißes Freundin , Erweckst du Felder , belebst du Hirten ; Sie treiben munter den Schlaf vom Auge ...
... Frühlings Bote , du Liederfreundin , Sei mir gegrüßet , geliebte Lerche , Die beides lehret , Gesang und Leben . Der Morgenröthe , des Fleißes Freundin , Erweckst du Felder , belebst du Hirten ; Sie treiben munter den Schlaf vom Auge ...
Page 57
... Frühling . Selbst Philomele , die Liedergöttin , Muß deinem langen Gesange weichen . Denn ach der Liebe , der Sehnsucht Klagen In Philomelens Gesang ersterben ; Das Lied der Andacht , der Ton der Freude , Das Lied des Fleißes hat langen ...
... Frühling . Selbst Philomele , die Liedergöttin , Muß deinem langen Gesange weichen . Denn ach der Liebe , der Sehnsucht Klagen In Philomelens Gesang ersterben ; Das Lied der Andacht , der Ton der Freude , Das Lied des Fleißes hat langen ...
Page 84
... Frühling auf ; Unzählig blühn die Rosen , und ruhig scheint Die goldne Welt ; o dorthin nehmt mich Purpurne Wolken ! und mögen droben In Licht und Luft zerrinnen mir Lieb und Leid ! Doch , wie verscheucht von thörichter Bitte , flieht ...
... Frühling auf ; Unzählig blühn die Rosen , und ruhig scheint Die goldne Welt ; o dorthin nehmt mich Purpurne Wolken ! und mögen droben In Licht und Luft zerrinnen mir Lieb und Leid ! Doch , wie verscheucht von thörichter Bitte , flieht ...
Page 115
... Frühling sich erneut . Aber diese tausend Stimmen Der erwachenden Natur Wecken in dem tiefen Busen Mir den schweren Kummer nur . Was soll mir die Frende frommen , Die der schöne Lenz mir beut ? Eine nur ist's , die ich suche , Sie ist ...
... Frühling sich erneut . Aber diese tausend Stimmen Der erwachenden Natur Wecken in dem tiefen Busen Mir den schweren Kummer nur . Was soll mir die Frende frommen , Die der schöne Lenz mir beut ? Eine nur ist's , die ich suche , Sie ist ...
Page 131
... Frühling wiederkehrt . Hoffen alle Bäume doch , Die des Herbstes Wind verheert , Hoffen mit der stillen Kraft Ihrer Knospen winterlang , Bis sich wieder regt der Saft , Und ein neues Grün entsprang . Ach , ich bin kein starker Baum ...
... Frühling wiederkehrt . Hoffen alle Bäume doch , Die des Herbstes Wind verheert , Hoffen mit der stillen Kraft Ihrer Knospen winterlang , Bis sich wieder regt der Saft , Und ein neues Grün entsprang . Ach , ich bin kein starker Baum ...
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Common terms and phrases
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Popular passages
Page 24 - Geh aus, mein Herz, und suche Freud In dieser lieben Sommerzeit An deines Gottes Gaben: Schau an der schönen Gärten Zier, Und siehe, wie sie mir und dir Sich ausgeschmücket haben.
Page 231 - Angst befreit. 2. ^ich weiß nicht, was soll es bedeuten, Daß ich so traurig bin/ Ein Märchen aus alten Zeiten, Das kommt mir nicht aus dem Sinn. Die Luft ist kühl, und es dunkelt, Und ruhig fließt der Rhein/ Der Gipfel des Berges funkelt Im Abendsonnenschein. Die schönste Jungfrau sitzet Dort oben wunderbar, Ihr goldnes Geschmeide blitzet, Sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit goldenem Kamme Und singt ein Lied dabei...
Page 123 - Da hab ich mir heimlich gedacht: Ach, wer da mitreisen könnte In der prächtigen Sommernacht! Zwei junge Gesellen gingen Vorüber am Bergeshang, Ich hörte im Wandern sie singen Die stille Gegend entlang: Von schwindelnden Felsenschlüften, Wo die Wälder rauschen so sacht, Von Quellen, die von den Klüften Sich stürzen in die Waldesnacht. Sie sangen von Marmorbildern, Von Gärten, die überm Gestein In dämmernden Lauben verwildern, Palästen im Mondenschein, Wo die Mädchen am Fenster lauschen,...
Page 107 - Saget, Steine, mir an, o sprecht, ihr hohen Paläste ! Straßen, redet ein Wort! Genius, regst du dich nicht? Ja, es ist alles beseelt in deinen heiligen Mauern, Ewige Roma; nur mir schweiget noch alles so still. O wer flüstert mir zu, an welchem Fenster erblick ich Einst das holde Geschöpf, das mich versengend erquickt?
Page 138 - Wem Gott will rechte Gunst erweisen, Den schickt er in die weite Welt, Dem will er seine Wunder weisen In Berg und Wald und Strom und Feld. Die...
Page 97 - Gesang der Geister über den Wassern Des Menschen Seele Gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, Zum Himmel steigt es, Und wieder nieder Zur Erde muß es, Ewig wechselnd.
Page 85 - Abendlied. Im Felde schleich' ich still und wild, Gespannt mein Feuerrohr. Da schwebt so licht dein liebes Bild Dein süßes Bild mir vor. Du wandelst jetzt wohl still und mild Durch Feld und liebes Thal, Und ach mein schnell verrauschend Bild Stellt sich dir's nicht einmal?
Page 265 - Du Endlichgefundene Ich hab dich gefunden und schaue wieder Dein süßes Gesicht, Die klugen, treuen Augen, Das liebe Lächeln Und nimmer will ich dich wieder verlassen, Und ich komme hinab zu dir, Und mit ausgebreiteten Armen Stürz...
Page 91 - Wem der große Wurf gelungen, eines Freundes Freund zu sein, wer ein holdes Weib errungen, mische seinen Jubel ein ! Ja, wer auch nur eine Seele sein nennt auf dem Erdenrund!
Page 111 - Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer Vom Meere strahlt; Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer In Quellen malt. Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege Der Staub sich hebt; In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege Der Wandrer bebt. Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen Die Welle steigt; Im stillen Haine geh ich oft zu lauschen, Wenn alles schweigt.