Deutsche lyrik: selected and arranged, with notes and a literary introduction |
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... sich selbst auffressen , Der in geheim sich nagt . Gott stehet mir vor Allen , Die meine Seele liebt : Dann soll mir auch gefallen , Der mir sich herzlich giebt . Mit diesem Bundsgesellen Verlach ' ich Pein und Noth , Geh auf den Grund ...
... sich selbst auffressen , Der in geheim sich nagt . Gott stehet mir vor Allen , Die meine Seele liebt : Dann soll mir auch gefallen , Der mir sich herzlich giebt . Mit diesem Bundsgesellen Verlach ' ich Pein und Noth , Geh auf den Grund ...
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... sich An uns erzeiget grimmiglich , Der ganzen Welt Revier gar tief In einem harten Traume schlief . Weil aber jetzt der Sonnen Licht Mit vollem Glanz heraußerbricht , Und an dem Himmel höher steigt , Auch alles fröhlich sich erzeigt ...
... sich An uns erzeiget grimmiglich , Der ganzen Welt Revier gar tief In einem harten Traume schlief . Weil aber jetzt der Sonnen Licht Mit vollem Glanz heraußerbricht , Und an dem Himmel höher steigt , Auch alles fröhlich sich erzeigt ...
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... sich heraus . Das Vieh in Feldern inniglich , Das Wild in Büschen freuet sich , Der Böglein Schaar sich fröhlich schwingt , Und lieblich in den Lüften singt , So stelle du auch Trauern ein , Mein Herz , und laß dein Zagen sein ...
... sich heraus . Das Vieh in Feldern inniglich , Das Wild in Büschen freuet sich , Der Böglein Schaar sich fröhlich schwingt , Und lieblich in den Lüften singt , So stelle du auch Trauern ein , Mein Herz , und laß dein Zagen sein ...
Page 8
... sich nach dem Glücke , Gold und Reichthum , das zerstäubt , Schönheit läßt uns bald zurücke : Ein getreues Herze bleibt . Mir ist wohl bei höchstem Schmerze , Denn ich weiß ein treues Herze . Eins ist da sein und geschieden , Ein ...
... sich nach dem Glücke , Gold und Reichthum , das zerstäubt , Schönheit läßt uns bald zurücke : Ein getreues Herze bleibt . Mir ist wohl bei höchstem Schmerze , Denn ich weiß ein treues Herze . Eins ist da sein und geschieden , Ein ...
Page 9
... sich mit Gott und Ehre dann Auch Nahrung , wie er wünscht , gewann , So daß er immer süßen Wein Genießen kann , muß fröhlich sein . Wer endlich fromm , so lang er lebt , Nach Recht und Weisheit edel strebt , Und sein Gewissen rein ...
... sich mit Gott und Ehre dann Auch Nahrung , wie er wünscht , gewann , So daß er immer süßen Wein Genießen kann , muß fröhlich sein . Wer endlich fromm , so lang er lebt , Nach Recht und Weisheit edel strebt , Und sein Gewissen rein ...
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Common terms and phrases
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Popular passages
Page 24 - Geh aus, mein Herz, und suche Freud In dieser lieben Sommerzeit An deines Gottes Gaben: Schau an der schönen Gärten Zier, Und siehe, wie sie mir und dir Sich ausgeschmücket haben.
Page 231 - Angst befreit. 2. ^ich weiß nicht, was soll es bedeuten, Daß ich so traurig bin/ Ein Märchen aus alten Zeiten, Das kommt mir nicht aus dem Sinn. Die Luft ist kühl, und es dunkelt, Und ruhig fließt der Rhein/ Der Gipfel des Berges funkelt Im Abendsonnenschein. Die schönste Jungfrau sitzet Dort oben wunderbar, Ihr goldnes Geschmeide blitzet, Sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit goldenem Kamme Und singt ein Lied dabei...
Page 123 - Da hab ich mir heimlich gedacht: Ach, wer da mitreisen könnte In der prächtigen Sommernacht! Zwei junge Gesellen gingen Vorüber am Bergeshang, Ich hörte im Wandern sie singen Die stille Gegend entlang: Von schwindelnden Felsenschlüften, Wo die Wälder rauschen so sacht, Von Quellen, die von den Klüften Sich stürzen in die Waldesnacht. Sie sangen von Marmorbildern, Von Gärten, die überm Gestein In dämmernden Lauben verwildern, Palästen im Mondenschein, Wo die Mädchen am Fenster lauschen,...
Page 107 - Saget, Steine, mir an, o sprecht, ihr hohen Paläste ! Straßen, redet ein Wort! Genius, regst du dich nicht? Ja, es ist alles beseelt in deinen heiligen Mauern, Ewige Roma; nur mir schweiget noch alles so still. O wer flüstert mir zu, an welchem Fenster erblick ich Einst das holde Geschöpf, das mich versengend erquickt?
Page 138 - Wem Gott will rechte Gunst erweisen, Den schickt er in die weite Welt, Dem will er seine Wunder weisen In Berg und Wald und Strom und Feld. Die...
Page 97 - Gesang der Geister über den Wassern Des Menschen Seele Gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, Zum Himmel steigt es, Und wieder nieder Zur Erde muß es, Ewig wechselnd.
Page 85 - Abendlied. Im Felde schleich' ich still und wild, Gespannt mein Feuerrohr. Da schwebt so licht dein liebes Bild Dein süßes Bild mir vor. Du wandelst jetzt wohl still und mild Durch Feld und liebes Thal, Und ach mein schnell verrauschend Bild Stellt sich dir's nicht einmal?
Page 265 - Du Endlichgefundene Ich hab dich gefunden und schaue wieder Dein süßes Gesicht, Die klugen, treuen Augen, Das liebe Lächeln Und nimmer will ich dich wieder verlassen, Und ich komme hinab zu dir, Und mit ausgebreiteten Armen Stürz...
Page 91 - Wem der große Wurf gelungen, eines Freundes Freund zu sein, wer ein holdes Weib errungen, mische seinen Jubel ein ! Ja, wer auch nur eine Seele sein nennt auf dem Erdenrund!
Page 111 - Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer Vom Meere strahlt; Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer In Quellen malt. Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege Der Staub sich hebt; In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege Der Wandrer bebt. Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen Die Welle steigt; Im stillen Haine geh ich oft zu lauschen, Wenn alles schweigt.