Goethes̕ PoemsH. Holt, 1901 - 244 pages |
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Page ii
... same time furnishing an aid to the interpretation of the poems . In the notes I have tried to follow one of the most fundamental principles of philological hermeneutics , by interpreting the poet by the poet . For this reason I have ...
... same time furnishing an aid to the interpretation of the poems . In the notes I have tried to follow one of the most fundamental principles of philological hermeneutics , by interpreting the poet by the poet . For this reason I have ...
Page 2
... same poem into eternal love . In No. 6 unconsciousness as the true source of happiness is touched upon , and in No. 7 the deepest of these early songs , he finds the great truth that illusion ( Schein ) alone produces the beautiful . 1 ...
... same poem into eternal love . In No. 6 unconsciousness as the true source of happiness is touched upon , and in No. 7 the deepest of these early songs , he finds the great truth that illusion ( Schein ) alone produces the beautiful . 1 ...
Page 159
... same version of the poem under the title Röschen auf der Heide , there can be no question that Goethe had heard the poem from Herder , which he , after having made essential changes , felt justified in publishing as his own in 1789 . A ...
... same version of the poem under the title Röschen auf der Heide , there can be no question that Goethe had heard the poem from Herder , which he , after having made essential changes , felt justified in publishing as his own in 1789 . A ...
Page 165
... same thought appears toward the end of his life . 4. Königlich Gebet Though not printed until 1815 , the poem without question originated in 1774 or 1775. See Suphan , Goethe - Jahrbuch II , 107 ff . It is one of those short ' morning ...
... same thought appears toward the end of his life . 4. Königlich Gebet Though not printed until 1815 , the poem without question originated in 1774 or 1775. See Suphan , Goethe - Jahrbuch II , 107 ff . It is one of those short ' morning ...
Page 167
... same time the continuous change of the conception of God . = 43. Zeit Chronos in Schwager Kronos . 46. Zeus in the following verses is treated like a malicious Mephistopheles rejoicing in Prometheus ' disappointments . 50. Blütenträume ...
... same time the continuous change of the conception of God . = 43. Zeit Chronos in Schwager Kronos . 46. Zeus in the following verses is treated like a malicious Mephistopheles rejoicing in Prometheus ' disappointments . 50. Blütenträume ...
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Common terms and phrases
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Popular passages
Page xvii - Nur allein der Mensch vermag das Unmögliche; er unterscheidet, wählet und richtet; er kann dem Augenblick Dauer verleihen. Er allein darf den Guten lohnen, den Bösen strafen, heilen und retten, alles Irrende, Schweifende nützlich verbinden. Und wir verehren die Unsterblichen, als wären sie Menschen, täten im großen, was der Beste im kleinen tut oder möchte. Der edle Mensch sei hilfreich und gut ! Unermüdet schaff' er das Nützliche, Rechte, sei uns ein Vorbild jener geahneten Wesen!
Page 97 - Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? • Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig, mit Kron' und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. "Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir; Manch' bunte Blumen sind an dem Strand; Meine Mutter hat manch
Page 83 - Wer nie sein Brot mit Tränen aß, Wer nie die kummervollen Nächte Auf seinem Bette weinend saß, Der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte. Ihr führt ins Leben uns hinein, Ihr laßt den Armen schuldig werden, Dann überlaßt ihr ihn der Pein; Denn alle Schuld rächt sich auf Erden.
Page 19 - Sah kläglich aus dem Duft hervor, Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer, Doch frisch und fröhlich war mein Mut: In meinen Adern welches Feuer!
Page 136 - Natur und Kunst sie scheinen sich zu fliehen, Und haben sich, eh man es denkt, gefunden; Der Widerwille ist auch mir verschwunden, Und beide scheinen gleich mich anzuziehen. Es gilt wohl nur ein redliches Bemühen ! Und wenn wir erst, in abgemess'nen Stunden, Mit Geist und Fleiß, uns an die Kunst gebunden; Mag frei Natur im Herzen wieder glühen.
Page 93 - Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
Page 144 - Was war' ein Gott, der nur von außen stieße, Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in Sich, Sich in Natur zu hegen, So daß was in Ihm lebt und webt und ist, Nie Seine Kraft, nie Seinen Geist vermißt.
Page 130 - Dauernden gewöhnen. Indessen schritt sein Geist gewaltig fort Ins Ewige des Wahren, Guten, Schönen, Und hinter ihm, in wesenlosem Scheine, Lag, was uns alle bändigt, das Gemeine.
Page 131 - Nun glühte seine Wange rot und röter Von jener Jugend, die uns nie entfliegt, Von jenem Mut, der früher oder später Den Widerstand der stumpfen Welt besiegt, Von jenem Glauben, der sich, stets erhöhter, Bald kühn hervordrängt, bald geduldig schmiegt, Damit das Gute wirke, wachse, fromme, Damit der Tag dem Edlen endlich komme. Doch hat er, so geübt, so vollgehaltig, Dies bretterne Gerüste nicht verschmäht; Hier schildert...
Page 119 - Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, Gab mir ein Gott, zu sagen, was ich leide.