Goethes̕ PoemsH. Holt, 1901 - 244 pages |
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Page i
... later date than his Italian journey . The short introductions which I have placed before each chapter sum up in brief form the contents of the 286517 various divisions , thus indicating the steps in Goethe's development i.
... later date than his Italian journey . The short introductions which I have placed before each chapter sum up in brief form the contents of the 286517 various divisions , thus indicating the steps in Goethe's development i.
Page ii
... later ver- sions have been added , on account of the highly instructive changes which Goethe made . The text of the remaining poems is essentially that of the Weimar edition , corrected according to the rules of the official spelling ...
... later ver- sions have been added , on account of the highly instructive changes which Goethe made . The text of the remaining poems is essentially that of the Weimar edition , corrected according to the rules of the official spelling ...
Page 12
... later remembering those happy days . Still there was from the beginning in his relation to Friederike an element of doubt and cool rea- 12 soning which hastened its tragic ending . It is a Mignon (Nur wer die Sehnsucht kennt)
... later remembering those happy days . Still there was from the beginning in his relation to Friederike an element of doubt and cool rea- 12 soning which hastened its tragic ending . It is a Mignon (Nur wer die Sehnsucht kennt)
Page 13
... later version which changes or omits some of the most essential features of the original . The famous Heidenröslein , in which Goethe remodelled a folksong given to him by Herder , sums up in charming symbolism the sad story of Goethe's ...
... later version which changes or omits some of the most essential features of the original . The famous Heidenröslein , in which Goethe remodelled a folksong given to him by Herder , sums up in charming symbolism the sad story of Goethe's ...
Page 106
... later life . So great was her poetic talent that Goethe did not hesitate to incorporate into his collection several of her songs as his own . Two of the most exquisite , Nos . 7 and 9 , are here given . 1. Hegire Nord und West und Süd ...
... later life . So great was her poetic talent that Goethe did not hesitate to incorporate into his collection several of her songs as his own . Two of the most exquisite , Nos . 7 and 9 , are here given . 1. Hegire Nord und West und Süd ...
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Common terms and phrases
according Aeolsharfen Aleris Augen Basalt Blick book Charlotte Buff compare Faust compare Sprüche conception Concerning Deukalions Divan Duke edle Elegie Erde Ergo bibamus Erlkönig ewgen ewige Liebe feeling First printed following Frau von Stein frequently Freude Friederike fühlt Gedicht Geist Genius Genuß German given Glück Goethe Goethe-Jahrbuch Goethe's Gott great Grimm's groß Hand hast Heidenröslein Herder Herz hexameter Hildebrand Himmel hoch hold Ilmenau influence iſt Klopstock Klopstock's Kuß Laß laßt Leben Leipzig letters to Frau Lieder ließ life lines love Mädchen meaning Menschen muß Myrte Nacht Natur passage poem poet poetic poetry Prometheus published Römische Elegien Röslein says Schiller Schiller's Schmerz Seele Seligkeit Sesenheim ſie soll songs Sonne Sprüche in Prosa Sterne Storm and Stress Stress period strophe Thal thinking thought Thränen time title true truth unsere Vater wahre Wein weiß Welt wieder wohl world writes written Xenien Zeus ΙΟ
Popular passages
Page xvii - Nur allein der Mensch vermag das Unmögliche; er unterscheidet, wählet und richtet; er kann dem Augenblick Dauer verleihen. Er allein darf den Guten lohnen, den Bösen strafen, heilen und retten, alles Irrende, Schweifende nützlich verbinden. Und wir verehren die Unsterblichen, als wären sie Menschen, täten im großen, was der Beste im kleinen tut oder möchte. Der edle Mensch sei hilfreich und gut ! Unermüdet schaff' er das Nützliche, Rechte, sei uns ein Vorbild jener geahneten Wesen!
Page 97 - Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? • Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig, mit Kron' und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. "Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir; Manch' bunte Blumen sind an dem Strand; Meine Mutter hat manch
Page 83 - Wer nie sein Brot mit Tränen aß, Wer nie die kummervollen Nächte Auf seinem Bette weinend saß, Der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte. Ihr führt ins Leben uns hinein, Ihr laßt den Armen schuldig werden, Dann überlaßt ihr ihn der Pein; Denn alle Schuld rächt sich auf Erden.
Page 19 - Sah kläglich aus dem Duft hervor, Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer, Doch frisch und fröhlich war mein Mut: In meinen Adern welches Feuer!
Page 136 - Natur und Kunst sie scheinen sich zu fliehen, Und haben sich, eh man es denkt, gefunden; Der Widerwille ist auch mir verschwunden, Und beide scheinen gleich mich anzuziehen. Es gilt wohl nur ein redliches Bemühen ! Und wenn wir erst, in abgemess'nen Stunden, Mit Geist und Fleiß, uns an die Kunst gebunden; Mag frei Natur im Herzen wieder glühen.
Page 93 - Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
Page 144 - Was war' ein Gott, der nur von außen stieße, Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in Sich, Sich in Natur zu hegen, So daß was in Ihm lebt und webt und ist, Nie Seine Kraft, nie Seinen Geist vermißt.
Page 130 - Dauernden gewöhnen. Indessen schritt sein Geist gewaltig fort Ins Ewige des Wahren, Guten, Schönen, Und hinter ihm, in wesenlosem Scheine, Lag, was uns alle bändigt, das Gemeine.
Page 131 - Nun glühte seine Wange rot und röter Von jener Jugend, die uns nie entfliegt, Von jenem Mut, der früher oder später Den Widerstand der stumpfen Welt besiegt, Von jenem Glauben, der sich, stets erhöhter, Bald kühn hervordrängt, bald geduldig schmiegt, Damit das Gute wirke, wachse, fromme, Damit der Tag dem Edlen endlich komme. Doch hat er, so geübt, so vollgehaltig, Dies bretterne Gerüste nicht verschmäht; Hier schildert...
Page 119 - Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, Gab mir ein Gott, zu sagen, was ich leide.