Goethes̕ PoemsH. Holt, 1901 - 244 pages |
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... conception of the significance of feeling as Goethe understood it . While to - day we are inclined to understand by feeling only a tearful sentimentality , for Goethe feeling and emotion were the expression of buoyant health , the ...
... conception of the significance of feeling as Goethe understood it . While to - day we are inclined to understand by feeling only a tearful sentimentality , for Goethe feeling and emotion were the expression of buoyant health , the ...
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... conception of life is seen in this , that he regards the poet , and with him the individual man , as destined to have a share in God's creation , nay of actually continuing the creative work of God in the moral world . This thought ...
... conception of life is seen in this , that he regards the poet , and with him the individual man , as destined to have a share in God's creation , nay of actually continuing the creative work of God in the moral world . This thought ...
Page xviii
... conception of the duty and destiny of man finds its most beautiful expression in the above mentioned scene from Faust . What Goethe himself experienced early in life dawns upon the dying Faust like a revelation - that the supreme duty ...
... conception of the duty and destiny of man finds its most beautiful expression in the above mentioned scene from Faust . What Goethe himself experienced early in life dawns upon the dying Faust like a revelation - that the supreme duty ...
Page xix
... conceive of nature as a great mechanism , poetry still remains the abode of life — that inner , vital consciousness of whose existence we are convinced by individual ex- perience even though science may never be able to explain it . And ...
... conceive of nature as a great mechanism , poetry still remains the abode of life — that inner , vital consciousness of whose existence we are convinced by individual ex- perience even though science may never be able to explain it . And ...
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... love affairs was deemed worthy the thoughts and the life of a man . While the deep and truly Germanic conception of love which Klopstock proclaimed in his poetry was gradually winning back the better element of the 1 Zueignung Elegie.
... love affairs was deemed worthy the thoughts and the life of a man . While the deep and truly Germanic conception of love which Klopstock proclaimed in his poetry was gradually winning back the better element of the 1 Zueignung Elegie.
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Common terms and phrases
according Aeolsharfen Aleris Augen Basalt Blick book Charlotte Buff compare Faust compare Sprüche conception Concerning Deukalions Divan Duke edle Elegie Erde Ergo bibamus Erlkönig ewgen ewige Liebe feeling First printed following Frau von Stein frequently Freude Friederike fühlt Gedicht Geist Genius Genuß German given Glück Goethe Goethe-Jahrbuch Goethe's Gott great Grimm's groß Hand hast Heidenröslein Herder Herz hexameter Hildebrand Himmel hoch hold Ilmenau influence iſt Klopstock Klopstock's Kuß Laß laßt Leben Leipzig letters to Frau Lieder ließ life lines love Mädchen meaning Menschen muß Myrte Nacht Natur passage poem poet poetic poetry Prometheus published Römische Elegien Röslein says Schiller Schiller's Schmerz Seele Seligkeit Sesenheim ſie soll songs Sonne Sprüche in Prosa Sterne Storm and Stress Stress period strophe Thal thinking thought Thränen time title true truth unsere Vater wahre Wein weiß Welt wieder wohl world writes written Xenien Zeus ΙΟ
Popular passages
Page xvii - Nur allein der Mensch vermag das Unmögliche; er unterscheidet, wählet und richtet; er kann dem Augenblick Dauer verleihen. Er allein darf den Guten lohnen, den Bösen strafen, heilen und retten, alles Irrende, Schweifende nützlich verbinden. Und wir verehren die Unsterblichen, als wären sie Menschen, täten im großen, was der Beste im kleinen tut oder möchte. Der edle Mensch sei hilfreich und gut ! Unermüdet schaff' er das Nützliche, Rechte, sei uns ein Vorbild jener geahneten Wesen!
Page 97 - Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? • Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig, mit Kron' und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. "Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir; Manch' bunte Blumen sind an dem Strand; Meine Mutter hat manch
Page 83 - Wer nie sein Brot mit Tränen aß, Wer nie die kummervollen Nächte Auf seinem Bette weinend saß, Der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte. Ihr führt ins Leben uns hinein, Ihr laßt den Armen schuldig werden, Dann überlaßt ihr ihn der Pein; Denn alle Schuld rächt sich auf Erden.
Page 19 - Sah kläglich aus dem Duft hervor, Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer, Doch frisch und fröhlich war mein Mut: In meinen Adern welches Feuer!
Page 136 - Natur und Kunst sie scheinen sich zu fliehen, Und haben sich, eh man es denkt, gefunden; Der Widerwille ist auch mir verschwunden, Und beide scheinen gleich mich anzuziehen. Es gilt wohl nur ein redliches Bemühen ! Und wenn wir erst, in abgemess'nen Stunden, Mit Geist und Fleiß, uns an die Kunst gebunden; Mag frei Natur im Herzen wieder glühen.
Page 93 - Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
Page 144 - Was war' ein Gott, der nur von außen stieße, Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in Sich, Sich in Natur zu hegen, So daß was in Ihm lebt und webt und ist, Nie Seine Kraft, nie Seinen Geist vermißt.
Page 130 - Dauernden gewöhnen. Indessen schritt sein Geist gewaltig fort Ins Ewige des Wahren, Guten, Schönen, Und hinter ihm, in wesenlosem Scheine, Lag, was uns alle bändigt, das Gemeine.
Page 131 - Nun glühte seine Wange rot und röter Von jener Jugend, die uns nie entfliegt, Von jenem Mut, der früher oder später Den Widerstand der stumpfen Welt besiegt, Von jenem Glauben, der sich, stets erhöhter, Bald kühn hervordrängt, bald geduldig schmiegt, Damit das Gute wirke, wachse, fromme, Damit der Tag dem Edlen endlich komme. Doch hat er, so geübt, so vollgehaltig, Dies bretterne Gerüste nicht verschmäht; Hier schildert...
Page 119 - Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, Gab mir ein Gott, zu sagen, was ich leide.