Goethes̕ PoemsH. Holt, 1901 - 244 pages |
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... Welt sie sieht . Daß unsrer Glut die Zeit nicht schade , Räumt sie kein Recht aus Schwachheit ein , Und ihre Gunst bleibt immer Gnade , Und ich muß immer dankbar seyn . 25 330 35 40 45 Ich bin genügsam , und genieße , Schon da , wenn ...
... Welt sie sieht . Daß unsrer Glut die Zeit nicht schade , Räumt sie kein Recht aus Schwachheit ein , Und ihre Gunst bleibt immer Gnade , Und ich muß immer dankbar seyn . 25 330 35 40 45 Ich bin genügsam , und genieße , Schon da , wenn ...
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... Welt sie sieht ; Daß unsrer Glut die Zeit nicht schade , Räumt sie kein Recht aus Schwachheit ein , Und ihre Gunst bleibt immer Gnade , Und ich muß immer dankbar sein . 5 ΙΟ 15 20 25 30 30 Ich bin genügsam und genieße Schon da , wenn ...
... Welt sie sieht ; Daß unsrer Glut die Zeit nicht schade , Räumt sie kein Recht aus Schwachheit ein , Und ihre Gunst bleibt immer Gnade , Und ich muß immer dankbar sein . 5 ΙΟ 15 20 25 30 30 Ich bin genügsam und genieße Schon da , wenn ...
Page 14
... Welt . O Mädchen , Mädchen , Wie lieb ich dich ! Wie blinkt dein Auge ! Wie liebst du mich ! So liebt die Lerche Gesang und Luft , Und Morgenblumen Den Himmelsduft , Wie ich dich liebe Mit warmem Blut , Die du mir Jugend Und Freud und ...
... Welt . O Mädchen , Mädchen , Wie lieb ich dich ! Wie blinkt dein Auge ! Wie liebst du mich ! So liebt die Lerche Gesang und Luft , Und Morgenblumen Den Himmelsduft , Wie ich dich liebe Mit warmem Blut , Die du mir Jugend Und Freud und ...
Page 24
... Welt Phöbus Apoll ist . Weh ! Weh ! Innre Wärme , Seelenwärme , Mittelpunkt ! Phöb - Apollen ; Glüh entgegen Kalt wird sonst Sein Fürstenblick Ueber dich vorübergleiten , Neidgetroffen Auf der Ceder Kraft verweilen , 12 55 60 65 A was ...
... Welt Phöbus Apoll ist . Weh ! Weh ! Innre Wärme , Seelenwärme , Mittelpunkt ! Phöb - Apollen ; Glüh entgegen Kalt wird sonst Sein Fürstenblick Ueber dich vorübergleiten , Neidgetroffen Auf der Ceder Kraft verweilen , 12 55 60 65 A was ...
Page 30
... Welt ! mich lieben Die Edlen , die mir dienen . Ha , ich bin der Herr der Welt ! ich liebe Die Edlen , denen ich gebiete . Ogieb mir , Gott im Himmel ! daß ich mich Der Höh und Liebe nicht überhebe . 5. Prometheus Bedecke deinen Himmel ...
... Welt ! mich lieben Die Edlen , die mir dienen . Ha , ich bin der Herr der Welt ! ich liebe Die Edlen , denen ich gebiete . Ogieb mir , Gott im Himmel ! daß ich mich Der Höh und Liebe nicht überhebe . 5. Prometheus Bedecke deinen Himmel ...
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Popular passages
Page xvii - Nur allein der Mensch vermag das Unmögliche; er unterscheidet, wählet und richtet; er kann dem Augenblick Dauer verleihen. Er allein darf den Guten lohnen, den Bösen strafen, heilen und retten, alles Irrende, Schweifende nützlich verbinden. Und wir verehren die Unsterblichen, als wären sie Menschen, täten im großen, was der Beste im kleinen tut oder möchte. Der edle Mensch sei hilfreich und gut ! Unermüdet schaff' er das Nützliche, Rechte, sei uns ein Vorbild jener geahneten Wesen!
Page 97 - Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? • Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig, mit Kron' und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. "Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir; Manch' bunte Blumen sind an dem Strand; Meine Mutter hat manch
Page 83 - Wer nie sein Brot mit Tränen aß, Wer nie die kummervollen Nächte Auf seinem Bette weinend saß, Der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte. Ihr führt ins Leben uns hinein, Ihr laßt den Armen schuldig werden, Dann überlaßt ihr ihn der Pein; Denn alle Schuld rächt sich auf Erden.
Page 19 - Sah kläglich aus dem Duft hervor, Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer, Doch frisch und fröhlich war mein Mut: In meinen Adern welches Feuer!
Page 136 - Natur und Kunst sie scheinen sich zu fliehen, Und haben sich, eh man es denkt, gefunden; Der Widerwille ist auch mir verschwunden, Und beide scheinen gleich mich anzuziehen. Es gilt wohl nur ein redliches Bemühen ! Und wenn wir erst, in abgemess'nen Stunden, Mit Geist und Fleiß, uns an die Kunst gebunden; Mag frei Natur im Herzen wieder glühen.
Page 93 - Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
Page 144 - Was war' ein Gott, der nur von außen stieße, Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in Sich, Sich in Natur zu hegen, So daß was in Ihm lebt und webt und ist, Nie Seine Kraft, nie Seinen Geist vermißt.
Page 130 - Dauernden gewöhnen. Indessen schritt sein Geist gewaltig fort Ins Ewige des Wahren, Guten, Schönen, Und hinter ihm, in wesenlosem Scheine, Lag, was uns alle bändigt, das Gemeine.
Page 131 - Nun glühte seine Wange rot und röter Von jener Jugend, die uns nie entfliegt, Von jenem Mut, der früher oder später Den Widerstand der stumpfen Welt besiegt, Von jenem Glauben, der sich, stets erhöhter, Bald kühn hervordrängt, bald geduldig schmiegt, Damit das Gute wirke, wachse, fromme, Damit der Tag dem Edlen endlich komme. Doch hat er, so geübt, so vollgehaltig, Dies bretterne Gerüste nicht verschmäht; Hier schildert...
Page 119 - Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, Gab mir ein Gott, zu sagen, was ich leide.