Goethe's Briefwechsel mit einem Kinde [A.E. von Arnim].P. Reclam, 1881 - 583 pages |
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... wahr er ist nicht hochmüthig ? von Ihr werd ich ihm auch alles erzählen , das wird er doch gewiß gern hören . Adieu , leb Sie wohl und wünsch Sie mir im Herzen eine glückliche Reis . Ich bin ganz schwindlich . Bettine . Aber das muß ich ...
... wahr er ist nicht hochmüthig ? von Ihr werd ich ihm auch alles erzählen , das wird er doch gewiß gern hören . Adieu , leb Sie wohl und wünsch Sie mir im Herzen eine glückliche Reis . Ich bin ganz schwindlich . Bettine . Aber das muß ich ...
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... wahr ist , wenn mein Sohn zu einer Reis Anstalt macht , der kommt einem nicht mit der Thür in's Haus gefallen . Da sieht man aber doch recht daß Dein Herz Deinem Kopf was weiß macht . Herz , was verlangst du ? - Das ist ein Sprichwort ...
... wahr ist , wenn mein Sohn zu einer Reis Anstalt macht , der kommt einem nicht mit der Thür in's Haus gefallen . Da sieht man aber doch recht daß Dein Herz Deinem Kopf was weiß macht . Herz , was verlangst du ? - Das ist ein Sprichwort ...
Page 33
... wahr deine Ge- sundheit . Ich sag allemal wenn die Leut fragen was du machst : Sie fängt Grillen , und das wird dir auch gar nicht sauer , bald ist's ein Nacht- vogel der dir an der Nas vorbeifliegt , dann hast du um Mitternacht wo alle ...
... wahr deine Ge- sundheit . Ich sag allemal wenn die Leut fragen was du machst : Sie fängt Grillen , und das wird dir auch gar nicht sauer , bald ist's ein Nacht- vogel der dir an der Nas vorbeifliegt , dann hast du um Mitternacht wo alle ...
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... gemacht ; wenn's nur auch wahr ist daß Du sie gesehen hast , denn in solchen Stücken kann man Dir nicht wenig genug trauen . Du hast mir ja schon manchmal hier auf Deinem - Schemel die Unmöglichkeiten vorerzählt , denn wenn Du , 47.
... gemacht ; wenn's nur auch wahr ist daß Du sie gesehen hast , denn in solchen Stücken kann man Dir nicht wenig genug trauen . Du hast mir ja schon manchmal hier auf Deinem - Schemel die Unmöglichkeiten vorerzählt , denn wenn Du , 47.
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... wahr sein , weil Du alles so natürlich vorbringen kannst . Wo solltest Du auch alles herwissen ? Es ist aber doch kurios , daß die Kurfürsten immer mit Fisch und Wassernymphen zu thun haben ; auf der Krönung hab ich in den Silberkammern ...
... wahr sein , weil Du alles so natürlich vorbringen kannst . Wo solltest Du auch alles herwissen ? Es ist aber doch kurios , daß die Kurfürsten immer mit Fisch und Wassernymphen zu thun haben ; auf der Krönung hab ich in den Silberkammern ...
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Common terms and phrases
Abend Adieu an's Athem Augen Augenblick Baum Begeistrung Bettine Blick Blumen Blüthe Brief Brust Carlsbad dachte denken deſſen dieſe einander Einsamkeit Empfindung Erde erst erzählen ewig Fenster Freund freundlich fühl fühlte Fuß Füßen ganze Gedanken Gefühl Geheimniß Geiſt Geliebten Genius Genuß gern gewiß giebt ging glauben Glück Goethe Goethe's Briefwechsel goldnen Gott göttlichen groß großen Hand hast Haus Herman Grimm herrlich Herz heute Himmel himmlischen hinaus Höhe ich's in's irdischen iſt Jahr jezt Kind kleinen kommen konnte Landshut laß laſſen läßt Leben lich Licht Liebe ließ machen macht Menschen mir's möchte Morgen Musik muß müſſe mußt Mutter Nacht Natur Philister Primas Rath recht Rhein Rheingau sagen sagte saß Schlaf Schönheit Schooß schreiben Seele sehen Sehnsucht ſei ſein ſeine ſelbſt Seligkeit ſich ſie soll Sonne sprechen Theil Thränen thun Thür tief Traum Tyroler Übermuth unserer viel war's Weisheit weiß weißt Welt wieder wirst wohl wollte wunderliche
Popular passages
Page 49 - Über die Günderode ist mir am Rhein unmöglich zu schreiben, ich bin nicht so empf1ndlich; aber ich bin hier am Platz nicht weit genug von dem Gegenstand ab, um ihn ganz zu übersehen; — gestern war ich da unten, wo sie lag; die Weiden sind so gewachsen, daß sie den Ort ganz zudecken, und wie ich mir so dachte, wie sie voll Verzweiflung hier herlief, und so rasch das gewaltige Messer sich in die Brust stieß, und wie das...
Page 42 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 426 - Und frische Nahrung, neues Blut Saug ich aus freier Welt; Wie ist Natur so hold und gut, Die mich am Busen hält!
Page 355 - Lieblings nicht recht nach seinem Sinn ging, da sah ich, wie die Zornader an der Stirn schwoll, und wie er die Tränen verbiß.
Page 355 - Du hast's geraten, so ist's gekommen«, da war er Feuer und Flamme, und man konnte sein Herzchen unter der Halskrause schlagen sehen. Der Großmutter, die im Hinterhause wohnte, und deren Liebling er war, vertraute er nun allemal seine Ansichten, wie es mit der Erzählung wohl noch werde, und von dieser erfuhr ich, wie ich seinen Wünschen gemäß weiter im Text kommen...
Page 70 - Dorne und Disteln um es her; so bin ich! so war ich, da ich meinen Herrn noch nicht erkannt hatte. Nun wend ich mich wie die Sonnenblume nach meinem Gott; und kann ihm mit dem von seinen Strahlen glühenden Angesicht beweisen, daß er mich durchdringt.
Page 229 - Gewissen hätte, da ist es einem nicht geheuer innerlich und äußerlich, — ich möchte zum Wilhelm Meister sagen: »Komm, flüchte Dich mit mir jenseits der Alpen zu den Tirolern, dort wollen wir unser Schwert wetzen und das Lumpenpack von Komödianten vergessen...
Page 49 - Brust stieß, und wie das tagelang in ihr gekocht hatte, und ich, die so nah mit ihr stand, jetzt an demselben Ort, gehe hin und her an demselben Ufer, in süßem Überlegen meines Glückes, und alles und das Geringste, was mir begegnet, scheint mir mit zu dem Reichtum meiner...
Page 71 - Im Arm der Liebe ruht sidis wohl, wohl auch im Schoß der Erde«, oder— »Ich wollt, ich lag und schlief, zehntausend Klafter tief«? Ich wollt, ich könnte meinen Brief mit einem Blick in Ihre Augen schließen, schnell würde ich Vergebung der Kühnheit herauslesen, und diese noch mit einsieglen, ich würde denn nicht ängstlich sein, über das kindische Geschwätz, das mir doch so ernst ist.
Page 349 - an dieser hat er mit rechtem Appetit und Behagen getrunken, da es sich nun fand, sagte sie, daß ich keine Milch hatte, so merkten wir bald, daß er gescheuter gewesen war wie wir alle, da er nicht an mir trinken wollte.