Goethe's Briefwechsel mit einem Kinde [A.E. von Arnim].P. Reclam, 1881 - 583 pages |
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... tief über die Wege hinübergewachsen . Hinter dem Hause stand eine halbzerbrochene Bank . Hier seßten wir uns . Der Boden war mit aufrecht gestellten kleinen Flußkieseln gepflastert , zwischen denen Moos aufquoll , Bettina erzählte mir ...
... tief über die Wege hinübergewachsen . Hinter dem Hause stand eine halbzerbrochene Bank . Hier seßten wir uns . Der Boden war mit aufrecht gestellten kleinen Flußkieseln gepflastert , zwischen denen Moos aufquoll , Bettina erzählte mir ...
Page 24
... tief und kein Berg zu hoch ; und ich dachte damals schon : ja , wenn Weimar der höchste Berg und das tiefste Wasser ist . Jezt kann ich's Ihr noch besser sagen daß mein Herz schwer ist und bleiben wird , so lang ich nicht bei ihm bin ...
... tief und kein Berg zu hoch ; und ich dachte damals schon : ja , wenn Weimar der höchste Berg und das tiefste Wasser ist . Jezt kann ich's Ihr noch besser sagen daß mein Herz schwer ist und bleiben wird , so lang ich nicht bei ihm bin ...
Page 26
... tief es schon in der Nacht ist ! Der Mond geht unter , das betrübt mich . Schreib ' Sie mir recht bald . Bettine . Winckel am 25. Juni . Frau Rath , ich war mit dem Franz auf einer Eisenschmelze , zwei Tag mußt ich in der engen ...
... tief es schon in der Nacht ist ! Der Mond geht unter , das betrübt mich . Schreib ' Sie mir recht bald . Bettine . Winckel am 25. Juni . Frau Rath , ich war mit dem Franz auf einer Eisenschmelze , zwei Tag mußt ich in der engen ...
Page 34
... tief , dumpf und hell von allen Sei- ten unter einander . Da spazieren Franziskaner , Minoriten , Kapu- ziner , Dominikaner , Benedictiner an einander vorbei , die einen fingen , die andern brummen eine Litaney , und wenn sie aneinander ...
... tief , dumpf und hell von allen Sei- ten unter einander . Da spazieren Franziskaner , Minoriten , Kapu- ziner , Dominikaner , Benedictiner an einander vorbei , die einen fingen , die andern brummen eine Litaney , und wenn sie aneinander ...
Page 45
... tief in den Rand des Humpens paßt , steht Bacchus mit zwei Tigern die an ihm hinanspringen ; er ist im Begriff die Trauben , deren gehäufte Menge mit einzelnen Ranken dazwischen , den Deckel bilden , mit den Füßen zu keltern . Die ...
... tief in den Rand des Humpens paßt , steht Bacchus mit zwei Tigern die an ihm hinanspringen ; er ist im Begriff die Trauben , deren gehäufte Menge mit einzelnen Ranken dazwischen , den Deckel bilden , mit den Füßen zu keltern . Die ...
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Common terms and phrases
Abend Adieu an's Athem Augen Augenblick Baum Begeistrung Bettine Blick Blumen Blüthe Brief Brust Carlsbad dachte denken deſſen dieſe einander Einsamkeit Empfindung Erde erst erzählen ewig Fenster Freund freundlich fühl fühlte Fuß Füßen ganze Gedanken Gefühl Geheimniß Geiſt Geliebten Genius Genuß gern gewiß giebt ging glauben Glück Goethe Goethe's Briefwechsel goldnen Gott göttlichen groß großen Hand hast Haus Herman Grimm herrlich Herz heute Himmel himmlischen hinaus Höhe ich's in's irdischen iſt Jahr jezt Kind kleinen kommen konnte Landshut laß laſſen läßt Leben lich Licht Liebe ließ machen macht Menschen mir's möchte Morgen Musik muß müſſe mußt Mutter Nacht Natur Philister Primas Rath recht Rhein Rheingau sagen sagte saß Schlaf Schönheit Schooß schreiben Seele sehen Sehnsucht ſei ſein ſeine ſelbſt Seligkeit ſich ſie soll Sonne sprechen Theil Thränen thun Thür tief Traum Tyroler Übermuth unserer viel war's Weisheit weiß weißt Welt wieder wirst wohl wollte wunderliche
Popular passages
Page 49 - Über die Günderode ist mir am Rhein unmöglich zu schreiben, ich bin nicht so empf1ndlich; aber ich bin hier am Platz nicht weit genug von dem Gegenstand ab, um ihn ganz zu übersehen; — gestern war ich da unten, wo sie lag; die Weiden sind so gewachsen, daß sie den Ort ganz zudecken, und wie ich mir so dachte, wie sie voll Verzweiflung hier herlief, und so rasch das gewaltige Messer sich in die Brust stieß, und wie das...
Page 42 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 426 - Und frische Nahrung, neues Blut Saug ich aus freier Welt; Wie ist Natur so hold und gut, Die mich am Busen hält!
Page 355 - Lieblings nicht recht nach seinem Sinn ging, da sah ich, wie die Zornader an der Stirn schwoll, und wie er die Tränen verbiß.
Page 355 - Du hast's geraten, so ist's gekommen«, da war er Feuer und Flamme, und man konnte sein Herzchen unter der Halskrause schlagen sehen. Der Großmutter, die im Hinterhause wohnte, und deren Liebling er war, vertraute er nun allemal seine Ansichten, wie es mit der Erzählung wohl noch werde, und von dieser erfuhr ich, wie ich seinen Wünschen gemäß weiter im Text kommen...
Page 70 - Dorne und Disteln um es her; so bin ich! so war ich, da ich meinen Herrn noch nicht erkannt hatte. Nun wend ich mich wie die Sonnenblume nach meinem Gott; und kann ihm mit dem von seinen Strahlen glühenden Angesicht beweisen, daß er mich durchdringt.
Page 229 - Gewissen hätte, da ist es einem nicht geheuer innerlich und äußerlich, — ich möchte zum Wilhelm Meister sagen: »Komm, flüchte Dich mit mir jenseits der Alpen zu den Tirolern, dort wollen wir unser Schwert wetzen und das Lumpenpack von Komödianten vergessen...
Page 49 - Brust stieß, und wie das tagelang in ihr gekocht hatte, und ich, die so nah mit ihr stand, jetzt an demselben Ort, gehe hin und her an demselben Ufer, in süßem Überlegen meines Glückes, und alles und das Geringste, was mir begegnet, scheint mir mit zu dem Reichtum meiner...
Page 71 - Im Arm der Liebe ruht sidis wohl, wohl auch im Schoß der Erde«, oder— »Ich wollt, ich lag und schlief, zehntausend Klafter tief«? Ich wollt, ich könnte meinen Brief mit einem Blick in Ihre Augen schließen, schnell würde ich Vergebung der Kühnheit herauslesen, und diese noch mit einsieglen, ich würde denn nicht ängstlich sein, über das kindische Geschwätz, das mir doch so ernst ist.
Page 349 - an dieser hat er mit rechtem Appetit und Behagen getrunken, da es sich nun fand, sagte sie, daß ich keine Milch hatte, so merkten wir bald, daß er gescheuter gewesen war wie wir alle, da er nicht an mir trinken wollte.