Theorie der Neuhochdeutschen Metrik |
From inside the book
Results 1-5 of 19
Page iv
... Verse voraus , aber auch sie stehen darin hinter uns Deutschen zurück , dass trotzdem bei ihnen innerhalb ein und desselben Gedichtes eine grosse Monotonie herrscht , denn mit geringen Aus- nahmen wird in demselben Gedichte ein und ...
... Verse voraus , aber auch sie stehen darin hinter uns Deutschen zurück , dass trotzdem bei ihnen innerhalb ein und desselben Gedichtes eine grosse Monotonie herrscht , denn mit geringen Aus- nahmen wird in demselben Gedichte ein und ...
Page vii
... Verses zu bestimmen hat bisher unserer Aesthetik nicht gelingen wollen , und vergebens sieht man sich selbst in Werken ersten Ranges , die diesem Ge- biete angehören , nach einer genügenden Er- läuterung der metrischen Elementarbegriffe ...
... Verses zu bestimmen hat bisher unserer Aesthetik nicht gelingen wollen , und vergebens sieht man sich selbst in Werken ersten Ranges , die diesem Ge- biete angehören , nach einer genügenden Er- läuterung der metrischen Elementarbegriffe ...
Page xi
... Verses schon haben sie unberücksichtigt gelassen . In der That ist der Begriff des Verses nicht definirbar , wenn man nicht ausser den soge- nannten Versfüssen noch zwei andere rhythmisch- metrische Begriffe in den Vordergrund stellt ...
... Verses schon haben sie unberücksichtigt gelassen . In der That ist der Begriff des Verses nicht definirbar , wenn man nicht ausser den soge- nannten Versfüssen noch zwei andere rhythmisch- metrische Begriffe in den Vordergrund stellt ...
Page 12
... Verse " , ein Ausdruck der zunächst rein äusserlicher Art ist , denn an sich bezeichnet er eben nur das Fort- schreiten von einer Zeile zur andern , und wir wer- den deshalb anstatt des Wortes Vers uns mit bestem Rechte des Ausdrucks ...
... Verse " , ein Ausdruck der zunächst rein äusserlicher Art ist , denn an sich bezeichnet er eben nur das Fort- schreiten von einer Zeile zur andern , und wir wer- den deshalb anstatt des Wortes Vers uns mit bestem Rechte des Ausdrucks ...
Page 13
... man diesen als sogenannten Auftakt von dem Complexe der folgenden Takte ab . Dieselbe Auffassungsweise kann man auch für die rhythmische Rede anwenden : man kann auch bei einem Verse , welcher mit einer im Allgemeinen . 13.
... man diesen als sogenannten Auftakt von dem Complexe der folgenden Takte ab . Dieselbe Auffassungsweise kann man auch für die rhythmische Rede anwenden : man kann auch bei einem Verse , welcher mit einer im Allgemeinen . 13.
Other editions - View all
Common terms and phrases
akata Anapästen anlautenden beiden bestehenden bilden bildet blos brachy Brachykatalektische Perioden Componist Compositionen daktylischen Daktylus deutschen Poesie dikatalektische Dipodie Doppelkürze drei dreisilbigen einander Einzeltakte Ende ersten folgenden Gedichte Gesang gleich Glieder Gliederung Goethe Griechen griechischen griechischen Metrik grössere Hebung Heroon Herz Hexameter Hexapodie hyperkatalektisch Jamben jambische Reihe jambischen Jambus kata katalektische Perioden katalektischen Reihen katalektischen Tetrapodien kurze lange lassen lässt leichten Takttheil lektischen letzten lich Liebe Lieder lyrischen Maass Melodie Metra Metrik Metrum Musik musischen Künste Pause Pentapodien Periode Nachsatz Perioden dieser Art periodischen Vordersätze Platen podie poetischen prokatalektische Reim rhyth rhythmische Abschnitte rhythmischen Reihe Rhythmus satz Schiller Schluss schweren Takttheile Senkung Silbe Spondeus stärker Strophe Strophen aus zwei Takte Tanze Tetra Tetrameter Tetrapodische Reihe Theil Theorie der nhd Tripodie Tripodische Reihe Trochäen trochäischen Tetrapodien Trochäus unserer deutschen unserer Dichter Verse Versfüsse Verszeile vier viergliedrige vorausgehenden Vorder Westphal wohl Wort zwei dreigliedrigen Perioden zwei katalektische zwei zweigliedrigen zweisilbigen Taktform zweiten
Popular passages
Page 82 - Herz, mein Herz, was soll das geben? Was bedränget dich so sehr? Welch ein fremdes, neues Leben! Ich erkenne dich nicht mehr. Weg ist alles, was du liebtest, Weg, warum du dich betrübtest, Weg dein Fleiß und deine Ruh — Ach, wie kamst du nur dazu? Fesselt dich die Jugendblüte, Diese liebliche Gestalt, Dieser Blick voll Treu und Güte, Mit unendlicher Gewalt?
Page 197 - Fühl ich mein Herz noch jenem Wahn geneigt? Ihr drängt euch zu! nun gut, so mögt ihr walten, Wie ihr aus Dunst und Nebel um mich steigt; Mein Busen fühlt sich jugendlich erschüttert Vom Zauberhauch, der euren Zug umwittert. Ihr bringt mit euch die Bilder froher Tage, Und manche liebe Schatten steigen auf; Gleich einer alten, halbverklungnen Sage Kommt erste Lieb...
Page 83 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 230 - ERLKÖNIG Wer reitet so spät durch Nacht und Wind ? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht ? Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht ? Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. «Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel...
Page 90 - An den Mond. Füllest wieder Busch und Thal Still mit Nebelglanz, Lösest endlich auch einmal , Meine Seele ganz; Breitest über mein Gefild Lindernd deinen Blick, Wie des Freundes Auge mild Ueber mein Geschick. Jeden Nachklang fühlt mein Herz Froh- und trüber Zeit, Wandle zwischen Freud' und Schmerz In der Einsamkeit. Fließe, stieße, lieber Fluß! Nimmer werd
Page 89 - Sah ein Knab ein Röslein stehn, Röslein auf der Heiden, War so jung und morgenschön, Lief er schnell, es nah zu sehn, Sah's mit vielen Freuden. Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden. Knabe sprach: „Ich breche dich, Röslein auf der Heiden!" Röslein sprach: „Ich steche dich. Daß du ewig denkst an mich, Und ich will's nicht leiden.
Page 140 - Der Zauberlehrling Hat der alte Hexenmeister Sich doch einmal wegbegeben! Und nun sollen seine Geister Auch nach meinem Willen leben. Seine Wort' und Werke Merkt ich und den Brauch, Und mit Geistesstärke Tu ich Wunder auch. Walle! walle Manche Strecke, Daß, zum Zwecke, Wasser fließe Und mit reichem, vollem Schwalle Zu dem Bade sich ergieße. Und nun komm, du alter Besen, Nimm die schlechten Lumpenhüllen! Bist schon lange Knecht gewesen; Nun erfülle meinen Willen! Auf zwei Beinen stehe...
Page 232 - Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
Page 74 - Geh! gehorche meinen Winken, Nutze deine jungen Tage, Lerne zeitig klüger sein : Auf des Glückes großer Waage Steht die Zunge selten ein; Du mußt steigen oder sinken, Du mußt herrschen und gewinnen Oder dienen und verlieren, Leiden oder triumphieren, Amboß oder Hammer sein.
Page 122 - Da ihr noch die schöne Welt regieret. An der Freude leichtem Gängelband Selige Geschlechter noch geführet, Schöne Wesen aus dem Fabelland ! Ach, da euer Wonnedienst noch glänzte, Wie ganz anders, anders war es da ! Da man deine Tempel noch bekränzte, Venus Amathusia...