The German classics from the fourth to the nineteenth century: with biographical notices, translations into modern German, and notes, Volume 2Scribners, 1886 - German literature |
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... wahr ; Die Dächer stellten sich erst Raufbolds Augen dar , Darauf kam ihm die Pracht von einzeln Häusern nahe , Bis er zuletzt die Stadt in vollem Glanze sahe . Ein Spornstich und ein Fluch beflügelten sein Ross ; Der grossen Peitsche ...
... wahr ; Die Dächer stellten sich erst Raufbolds Augen dar , Darauf kam ihm die Pracht von einzeln Häusern nahe , Bis er zuletzt die Stadt in vollem Glanze sahe . Ein Spornstich und ein Fluch beflügelten sein Ross ; Der grossen Peitsche ...
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... wahr , so sind sie auch gemein , Die Neigung ist nicht hoch . Der Vers ist vielleicht rein , Nach Zahlen , Mass , Gewicht , kunstmässig abgemessen , Wär in dem Inhalt nicht Zahl , Mass , Gewicht , vergessen . Kopf , Fuss und Glieder ...
... wahr , so sind sie auch gemein , Die Neigung ist nicht hoch . Der Vers ist vielleicht rein , Nach Zahlen , Mass , Gewicht , kunstmässig abgemessen , Wär in dem Inhalt nicht Zahl , Mass , Gewicht , vergessen . Kopf , Fuss und Glieder ...
Page 22
... Wahr ist es , er erwehlt Ein metaphor'sches Bild durch glücklichem Verstand . Von Landes - Ubungen , und weist des Künstlers Hand Indem er Sprüchen selbst der Neuheit Anmuth borget , IO 20 30 Und alles fällt ihm ein , und kömmt ihm ...
... Wahr ist es , er erwehlt Ein metaphor'sches Bild durch glücklichem Verstand . Von Landes - Ubungen , und weist des Künstlers Hand Indem er Sprüchen selbst der Neuheit Anmuth borget , IO 20 30 Und alles fällt ihm ein , und kömmt ihm ...
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... wahr ist , dass das Schreyen bey Empfindung körperlichen Schmerzes , besonders nach der alten griechischen Denkungsart , gar wohl mit einer grossen Seele bestehen kann : so kann der Ausdruck einer solchen Seele die Ursache nicht seyn ...
... wahr ist , dass das Schreyen bey Empfindung körperlichen Schmerzes , besonders nach der alten griechischen Denkungsart , gar wohl mit einer grossen Seele bestehen kann : so kann der Ausdruck einer solchen Seele die Ursache nicht seyn ...
Page 88
... wahr.- Und wenn nun dieser Jude gar der gute , Vernünftge Mann ist , wie der Derwisch dir Sittah . Ihn ehedem beschrieben ? O nun dann ! Was hat es dann für Noth ! Die Schlinge liegt Ja nur dem geizigen , besorglichen , Furchtsamen ...
... wahr.- Und wenn nun dieser Jude gar der gute , Vernünftge Mann ist , wie der Derwisch dir Sittah . Ihn ehedem beschrieben ? O nun dann ! Was hat es dann für Noth ! Die Schlinge liegt Ja nur dem geizigen , besorglichen , Furchtsamen ...
Contents
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Common terms and phrases
alten Augen beyde Blick Bruder Brüderlein fein Dichter diess Don Rodrigo eben edle Ehre Eloa Epimetheus Erde erschien erst ewig Feind Freund ganze Geist Gesicht glauben gleich Glück glücklich Gott göttlichen Götz grossen Haman Hand hast Haus heiligen Herr Herrlichkeit Herz Himmel hoch hohen hören Jahre Jehovah jetzt Jugend Kinder kommen kommt König konnte Kunst Kürassier Laokoon lassen lässt Leben leicht Leipzig lich Liebe Lied macht Mann Margrethe Menschen menschliche Messias muss Muth Mutter Nacht näher Nathan Natur neuen Oberon Philoktet Physiognomie recht sagen sagte Saladin sanft Scherer Schmerz Schönheit Seele sehen sehn Seraph seyd seyn Sieh sieht Sohn soll Sonne Sophokles sprach stand starb Stolz Sultan Tellheim Thaler Theil Thränen thun Thüre tief unsere Unsterblichkeit Vater Verstand viel Volk voll Wahrheit Wallenstein ward Wein Weise weiss Welt wenig Werke Werth wieder Wilhelm Meisters Lehrjahre wohl wollte Wort Wrangel zurück ΙΟ
Popular passages
Page 249 - Laub die Gold-Orangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht, Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!
Page 223 - Ort? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau ; es scheinen die alten Weiden so grau. «Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.
Page 213 - Ich dich ehren? Wofür? Hast du die Schmerzen gelindert Je des Beladenen? Hast du die Tränen gestillet Je des Geängsteten? Hat nicht mich zum Manne geschmiedet Die allmächtige Zeit Und das ewige Schicksal, Meine Herrn und deine? Wähntest du etwa, Ich sollte das Leben hassen, In Wüsten fliehen, Weil nicht alle Blütenträume reiften? Hier sitz...
Page 197 - Sah kläglich aus dem Duft hervor; Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer, Doch frisch und fröhlich war mein Mut: In meinen Adern, welches Feuer!
Page 583 - Jetzt auch kommet ein Wehn und regt die Gipfel des Hains auf, Sieh! und das Schattenbild unserer Erde, der Mond, Kommet geheim nun auch; die Schwärmerische, die Nacht kommt, Voll mit Sternen und wohl wenig bekümmert um uns , Glänzt die Erstaunende dort, die Fremdlingin unter den Menschen, Über Gebirgeshöhn traurig und prächtig herauf.
Page 328 - Der Erdenkreis ist mir genug bekannt. Nach drüben ist die Aussicht uns verrannt; Tor, wer dorthin die Augen blinzelnd richtet, Sich über Wolken seinesgleichen dichtet! Er stehe fest und sehe hier sich um; Dem Tüchtigen ist diese Welt nicht stumm. Was braucht er in die Ewigkeit zu schweifen! Was er erkennt, läßt sich ergreifen. Er wandle so den Erdentag entlang; Wenn Geister spuken, geh er seinen Gang, Im Weiterschreiten find er Qual und Glück, Er, unbefriedigt jeden Augenblick!
Page 249 - Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, im dunkeln Laub die Gold-Orangen glühn, ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, die Myrte still und hoch der Lorbeer steht — kennst du es wohl?
Page 210 - Aug, mein Aug, was sinkst du nieder? Goldne Träume, kommt ihr wieder? Weg, du Traum! so gold du bist; Hier auch Lieb und Leben ist. Auf der Welle blinken Tausend schwebende Sterne, Weiche Nebel trinken Rings die türmende Ferne; Morgenwind umflügelt Die beschattete Bucht, Und im See bespiegelt Sich die reifende Frucht.
Page 223 - Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir; Manch' bunte Blumen sind an dem Strand; Meine Mutter hat manch
Page 358 - Und die Tugend, sie ist kein leerer Schall, Der Mensch kann sie üben im Leben, Und sollt er auch straucheln überall, Er kann nach der göttlichen streben, Und was kein Verstand der Verständigen sieht, Das übet in Einfalt ein kindlich Gemüt.