blinkt Du segnest herrlich O Mädchen, Mädchen, Wie blickt dein Auge! Wie liebst du mich! So liebt die Lerche Wie ich dich liebe Zu neuen Liedern Und Tänzen giebst. Sen ewig glücklich, Wie du mich liebst! Mit einem gemalten Band. Kleine Blumen, kleine Blätter Zephyr, nimm's auf deine Flügel, Sieht mit Rosen sich umgeben, Fühle, was dieß Herz empfindet, Und das Band, das uns verbindet, Raflose Liebe. Dem Schnee, dem Regen, Dem Wind entgegen, Im Dampf der Klüfte, Durch Nebeldüfte, Immer zu! Immer zu! Ohne Rast und Ruh! Lieber durch Leiden Des Lebens ertragen; Von Herzen zu Herzen, Ach wie so eigen Schaffet das Schmerzen! Wie soll ich fliehen? Glück ohne Ruh, Liebe, bist du! Auf dem See. Und frische Nahrung, neues Blut Wie ist Natur so hold und gut, Im Rudertact hinauf, Und Berge, wolkig, himmelan, Aug', mein Aug', was sinkst du nieder? Auf der Welle blinken Tausend schwebende Sterne; Rings die thürmende Ferne; Geistesgruß. Hoch auf dem alten Thurme steht Der wie das Schiff vorübergeht, „Sieh, diese Senne war so stark, " Die Knochen voll von Rittermark, ,,Mein halbes Leben stürmt' ich fort, „Und du, du Menschen-Schifflein dort, " Vom Berge. Wenn ich, liebe Lili, dich nicht liebte, Blumengruß. Der Strauß, den ich gepflücket, Grüße dich viel tausendmal! Ich habe mich oft gebücket Ach wohl ein tausendmal, An ein goldenes Herz, das er am Halse trug. Angedenken du verklungner Freude, Das ich immer noch am Halse trage, Hältst du länger als das Seelenband uns beide? Flieh' ich, Lili, vor dir! Muß noch an deinem Bande Durch fremde Lande, Durch ferne Thäler und Wälder wallen! Ach, Lili's Herz konnte so bald nicht Von meinem Herzen fallen. Wie ein Vogel, der den Faden bricht Er schleppt des Gefängnisses Schmach Herbstgefühl. Fetter grüne, du Laub, Am Rebengeländer Hier mein Fenster herauf! |