Da ist's auf einmal farbig helle, Dieß wird euch Kindern Gottes taugen, Die Poesie. Gott sandte seinen rohen Kindern Amor und Psyche. Den Musenschwestern fiel es ein, Methodice zu unterrichten; Das Seelchen blieb prosaisch rein. Nicht sonderlich erklang die Leier, Ein Gleichniß. Jüngst pflückt' ich einen Wiesenstrauß, Und welch ein Wunder war mir das! Die Blätterstängel im grünen Flor, Als ständen sie noch auf Muttergrund. So war mir's, als ich wundersam Fliegentod. Sie saugt mit Gier verräthrisches Getränke Sie fühlt sich wohl und längst sind die Gelenke Nicht mehr gewandt, die Flügelchen zu pußen, Zum Stehen kaum wird noch das Füßchen taugen; So schlürft sie fort und, mitten unterm Saugen, Umnebelt ihr der Tod die tausend Augen. Fuchs und Kranich. Zwei Personen, ganz verschieden, Beiden macht' ich was zurechte, Langgehäls'tes Glasgefäße Hättet ihr den Fuchs gesehen Welch ein Appetit zum Schmausen ! Wenn der Vogel, ganz bedächtig, Hals und Schnabel, zart und schmächtig, Dankend freuten sie beim Wandern Willst nicht Salz und Schmalz verlieren, Mußt, gemäß den Urgeschichten, Wenn die Leute willst gastiren, Dich nach Schnauz und Schnabel richten. Fuchs und Jäger. Schwer, in Waldes Busch und Wuchse, Füchsen auf die Spur gelangen; Hält's der Jäger mit dem Fuchse, Jst's unmöglich ihn zu fangen. Und so wäre manches Wunder Kopf und Hirn im Kopf zerbrechen. Die Frösche. Ein großer Teich war zugefroren; Die Hochzeit. Im Dorfe war ein groß Gelag, Will einer im Leben um sich schauen, Drohende Beichen. Tritt in recht vollem klaren Schein Gar ruthengleich durch Sterne steht; |