Vorklage. Wie nimmt ein leidenschaftlich Stammeln Was eine lange weite Strecke Doch schäme dich nicht der Gebrechen, An die Günstigen. Dichter lieben nicht zu schweigen, Was ich irrte, was ich strebte, Nimmt sich gut in Liedern aus. Der neue Amadis. Als ich noch ein Knabe war, Sperrte man mich ein; Und so saß ich manches Jahr Ueber mir allein, Wie in Mutterleib. Doch du warst mein Zeitvertreib, Goldne Phantasie, Und ich ward ein warmer Held, Wie der Prinz Pipi, Und durchzog die Welt. Baute manch krystallen Schloß, Und zerstört es auch, Warf mein blinkendes Geschoß Ritterlich befreit' ich dann Und ihr Kuß war Götterbrod, Ach! ich liebte fast mich todt! Ach! wer hat sie mir entführt? Hielt kein Zauberband Sie zurück vom schnellen Fliehn? Wo der Weg dahin? Stirbt der Fuchs, so gilt der Balg. Nach Mittage saßen wir Junges Volt im Kühlen; Amor kam, und stirbt der Fuchs Wollt' er mit uns spielen. Jeder meiner Freunde saß Und die Fadel, wie sie glomm, Und mir reichte Dorilis Sengt mir Augen und Gesicht, Löschen wollt' ich, patschte zu; Statt zu sterben ward der Fuchs Heidenröslein. Sah ein Knab' ein Röslein stehn, Röslein auf der Heiden, War so jung und morgenschön, Lief er schnell es nah zu sehn, Sah's mit vielen Freuden. Röslein, Röslein, Röslein roth, Röslein auf der Heiden. |