Goethe's stellung zur religion ...Druck von H. Beyer & söhne, 1879 - 98 pages |
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... lichen Vertreter . Eine kritische Theologie erstand . Man fing an , die natürliche Religion , die Vernunftreligion zum Fundament der christlichen Religion zu machen . 28 ) Herder erkannte in der letzteren einen lebendigen Theil des Ge ...
... lichen Vertreter . Eine kritische Theologie erstand . Man fing an , die natürliche Religion , die Vernunftreligion zum Fundament der christlichen Religion zu machen . 28 ) Herder erkannte in der letzteren einen lebendigen Theil des Ge ...
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... lichen Unterschied der Religion , als Frankreich und Deutsch- land in dem Wesen eines Menschen . Glaubensbekenntnisse sind und bleiben immer etwas Aeusserliches , das Wesentliche ist die individuelle Stellung des Einzelnen zur Gottheit ...
... lichen Unterschied der Religion , als Frankreich und Deutsch- land in dem Wesen eines Menschen . Glaubensbekenntnisse sind und bleiben immer etwas Aeusserliches , das Wesentliche ist die individuelle Stellung des Einzelnen zur Gottheit ...
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... Religion des freien Geistes , der sich des Gött- lichen bemächtigt , wo es ihm begegnet und sich desselben 7 ) a . a . O. S. 105 . freut , wo er dessen unendliches Wirken verspürt . " 36 I. Goethes Stellung zur Religion .
... Religion des freien Geistes , der sich des Gött- lichen bemächtigt , wo es ihm begegnet und sich desselben 7 ) a . a . O. S. 105 . freut , wo er dessen unendliches Wirken verspürt . " 36 I. Goethes Stellung zur Religion .
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... lichen Strebens . Ich fürchte den Vorwurf nicht , " sagt Goethe in dem Aufsatz : der Granit , 19 ) seine Beschäftigung mit der Naturwissenschaft gewissermassen entschuldigend , ,, dass es ein Geist des Widerspruches sein müsse , der ...
... lichen Strebens . Ich fürchte den Vorwurf nicht , " sagt Goethe in dem Aufsatz : der Granit , 19 ) seine Beschäftigung mit der Naturwissenschaft gewissermassen entschuldigend , ,, dass es ein Geist des Widerspruches sein müsse , der ...
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... lichen Dogmatik , worauf die Worte des Erzbischofs im Faust II . Theil hindeuten : ,, Natur und Geist so spricht man nicht zu Christen . " - ,, Natur ist Sünde , Geist ist Teufel ; " u . s . w . terhuis und Fürstin Gallitzin ) statt ...
... lichen Dogmatik , worauf die Worte des Erzbischofs im Faust II . Theil hindeuten : ,, Natur und Geist so spricht man nicht zu Christen . " - ,, Natur ist Sünde , Geist ist Teufel ; " u . s . w . terhuis und Fürstin Gallitzin ) statt ...
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Common terms and phrases
Aeusserung Anschauung Anthropomorphismus Atheismus Bedeutung Begriff beiden Betrachtung Bibel biblischen Bild blos Blüthe Briefe Buch Character Christen Christenthum christlichen Religion Christus Cultus Deismus Denken deutschen Dinge Eckermann eigenthümliche Entelechie Epigramm Ernst ersten ewig Faust finden freilich Freunde fühle Ganzen Gedanken Gedicht Gefühl Geist geistigen Gemüth Gestalt gewiss Giordano Bruno Glauben Goethes Verhältniss Göthe Gott Gottheit Göttliche grossen Grunde heiligen Herder herrlich Herz Himmel höchsten höhern Idee indem individuelle innern Italienische Reise Jacobi Jahrbuch XI Jahre Kirche kirchlichen Klettenberg konnte Kraft Kunst Lavater Leben letzten lichen Liebe ligion Lukrez Menschen menschlichen Mephistopheles Monaden muss Natur neue Nothwendigkeit Offenbarung Oosterzee Pantheismus pantheistischen Periode Phantasie Philosophie Protestantismus Recension reinen sagt Goethe schen Schiller Schöpfung Schrift Seele Sinn sinnlichen sittlichen soll sollte Sonnensystem Spinoza Spinozismus Streben Sturm und Drang suchte Thätigkeit Theil Theologie thums tief unendlich unseres Dichters Unsterblichkeit Urtheil viel wahr Wahrheit und Dichtung Wanderjahre Weise Welt Werke Wesen wieder wohl Worte
Popular passages
Page 28 - Wir leben mitten in ihr und sind ihr fremde. Sie spricht unaufhörlich mit uns und verrät uns ihr Geheimnis nicht. Wir wirken beständig auf sie und haben doch keine Gewalt über sie. Sie scheint alles auf Individualität angelegt zu haben und macht sich nichts aus den Individuen.
Page 68 - Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in sich, sich in Natur zu hegen. So daß, was in ihm lebt und webt und ist. Nie seine Kraft, nie seinen Geist vermißt.
Page 72 - Freudig war vor vielen Jahren Eifrig so der Geist bestrebt, Zu erforschen, zu erfahren, Wie Natur im Schaffen lebt. Und es ist das ewig Eine, Das sich vielfach offenbart; Klein das Große, groß das Kleine, Alles nach der eignen Art. Immer wechselnd, fest sich haltend, Nah und fern und fern und nah; So gestaltend, umgestaltend Zum Erstaunen bin ich da.
Page 79 - Kein Wesen kann zu Nichts zerfallen ! Das Ew'ge regt sich fort in allen, Am Sein erhalte dich beglückt ! Das Sein ist ewig: denn Gesetze Bewahren die lebend'gen Schätze, Aus welchen sich das All geschmückt.
Page 55 - Alle Epochen, in welchen der Glaube herrscht, unter welcher Gestalt er auch wolle, sind glänzend, herzerhebend und fruchtbar für Mitwelt und Nachwelt. Alle Epochen dagegen , in welchen der Unglaube, in welcher Form es sei, einen kümmerlichen Sieg behauptet, und wenn sie auch einen Augenblick mit einem Scheinglanze prahlen sollten, verschwinden vor der Nachwelt, weil sich niemand gern mit Erkenntnis des Unfruchtbaren abquälen mag.
Page 86 - Ich beuge mich vor ihm, als der göttlichen Offenbarung des höchsten Prinzips der Sittlichkeit. — Fragt man mich, ob es in meiner Natur sei, die Sonne zu verehren, so sage ich abermals: durchaus! Denn sie ist gleichfalls eine Offenbarung des Höchsten, und zwar die mächtigste, die uns Erdenkindern wahrzunehmen vergönnt ist. Ich anbete in ihr das Licht und die zeugende Kraft Gottes, wodurch allein wir leben, weben und sind, und alle Pflanzen und Tiere mit uns.
Page 57 - Will ich die Blumen des frühen, die Früchte des späteren Jahres, Will ich, was reizt und entzückt, will ich, was sättigt und nährt, Will ich den Himmel, die Erde mit Einem Namen begreifen, Nenn ich, Sakontala, dich, und so ist alles gesagt.
Page 27 - Mein Zutrauen auf Spinoza ruhte auf der friedlichen Wirkung, die er in mir hervorbrachte, und es vermehrte sich nur.
Page 76 - War' nicht das Auge sonnenhaft, Wie könnten wir das Licht erblicken ? Lebt' nicht in uns des Gottes eigne Kraft, Wie könnt
Page 33 - Es steht das Kreuz mit Rosen dicht umschlungen. Wer hat dem Kreuze Rosen zugesellt? Es schwillt der Kranz, um recht von allen Seiten Das schroffe Holz mit Weichheit zu begleiten.