Goethe's stellung zur religion ...Druck von H. Beyer & söhne, 1879 - 98 pages |
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... Auge zu fassen sei , als die Phantasie , es kommt also Goethen mehr darauf an , dass der Religiöse fühle und wolle , als dass er vorstelle und phantasiere . Mit der Recension Goethes von Lavaters Aussichten in die Ewigkeit , betreten ...
... Auge zu fassen sei , als die Phantasie , es kommt also Goethen mehr darauf an , dass der Religiöse fühle und wolle , als dass er vorstelle und phantasiere . Mit der Recension Goethes von Lavaters Aussichten in die Ewigkeit , betreten ...
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... Auge noch voll von der Schönheit und Heiterkeit der klassischen Kunst , im Be- sitze einer beruhigenden , auf dem Grunde des Spinozismus erbauten , individuell ausgestatteten Weltanschauung , voll wahr- haft julianischem Hass gegen das ...
... Auge noch voll von der Schönheit und Heiterkeit der klassischen Kunst , im Be- sitze einer beruhigenden , auf dem Grunde des Spinozismus erbauten , individuell ausgestatteten Weltanschauung , voll wahr- haft julianischem Hass gegen das ...
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... Auge , was Schiller unter Goethes Zustimmung von der christlichen Religion sagt : ,, Ich finde in der christlichen Religion virtualiter die Anlage zu dem Höchsten und Edelsten " u . s . w . , so ist in diesen , sowie in den folgenden ...
... Auge , was Schiller unter Goethes Zustimmung von der christlichen Religion sagt : ,, Ich finde in der christlichen Religion virtualiter die Anlage zu dem Höchsten und Edelsten " u . s . w . , so ist in diesen , sowie in den folgenden ...
Page 76
... Auge sonnenhaft Die Sonne könnt ' es nie erblicken Läg ' nicht in uns des Gottes eig'ne Kraft Wie könnt ' uns Göttliches entzücken . 25 ) Sehr schön sagt Jellineck : 26 ) ,, Goethe richtet sein grosses durchdringendes Auge auf die Natur ...
... Auge sonnenhaft Die Sonne könnt ' es nie erblicken Läg ' nicht in uns des Gottes eig'ne Kraft Wie könnt ' uns Göttliches entzücken . 25 ) Sehr schön sagt Jellineck : 26 ) ,, Goethe richtet sein grosses durchdringendes Auge auf die Natur ...
Page 78
... Auge behält und ohne deren Willen und Zulassen nichts geschehen kann . " Die Lehre von der Praedestination ,, dass dem Menschen nichts begegnen könne , als was ihm von einer alles leitenden Gottheit längst bestimmt worden , " von der er ...
... Auge behält und ohne deren Willen und Zulassen nichts geschehen kann . " Die Lehre von der Praedestination ,, dass dem Menschen nichts begegnen könne , als was ihm von einer alles leitenden Gottheit längst bestimmt worden , " von der er ...
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Common terms and phrases
Aeusserung Anschauung Anthropomorphismus Atheismus Bedeutung Begriff beiden Betrachtung Bibel biblischen Bild blos Blüthe Briefe Buch Character Christen Christenthum christlichen Religion Christus Cultus Deismus Denken deutschen Dinge Eckermann eigenthümliche Entelechie Epigramm Ernst ersten ewig Faust finden freilich Freunde fühle Ganzen Gedanken Gedicht Gefühl Geist geistigen Gemüth Gestalt gewiss Giordano Bruno Glauben Goethes Verhältniss Göthe Gott Gottheit Göttliche grossen Grunde heiligen Herder herrlich Herz Himmel höchsten höhern Idee indem individuelle innern Italienische Reise Jacobi Jahrbuch XI Jahre Kirche kirchlichen Klettenberg konnte Kraft Kunst Lavater Leben letzten lichen Liebe ligion Lukrez Menschen menschlichen Mephistopheles Monaden muss Natur neue Nothwendigkeit Offenbarung Oosterzee Pantheismus pantheistischen Periode Phantasie Philosophie Protestantismus Recension reinen sagt Goethe schen Schiller Schöpfung Schrift Seele Sinn sinnlichen sittlichen soll sollte Sonnensystem Spinoza Spinozismus Streben Sturm und Drang suchte Thätigkeit Theil Theologie thums tief unendlich unseres Dichters Unsterblichkeit Urtheil viel wahr Wahrheit und Dichtung Wanderjahre Weise Welt Werke Wesen wieder wohl Worte
Popular passages
Page 28 - Wir leben mitten in ihr und sind ihr fremde. Sie spricht unaufhörlich mit uns und verrät uns ihr Geheimnis nicht. Wir wirken beständig auf sie und haben doch keine Gewalt über sie. Sie scheint alles auf Individualität angelegt zu haben und macht sich nichts aus den Individuen.
Page 68 - Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in sich, sich in Natur zu hegen. So daß, was in ihm lebt und webt und ist. Nie seine Kraft, nie seinen Geist vermißt.
Page 72 - Freudig war vor vielen Jahren Eifrig so der Geist bestrebt, Zu erforschen, zu erfahren, Wie Natur im Schaffen lebt. Und es ist das ewig Eine, Das sich vielfach offenbart; Klein das Große, groß das Kleine, Alles nach der eignen Art. Immer wechselnd, fest sich haltend, Nah und fern und fern und nah; So gestaltend, umgestaltend Zum Erstaunen bin ich da.
Page 79 - Kein Wesen kann zu Nichts zerfallen ! Das Ew'ge regt sich fort in allen, Am Sein erhalte dich beglückt ! Das Sein ist ewig: denn Gesetze Bewahren die lebend'gen Schätze, Aus welchen sich das All geschmückt.
Page 55 - Alle Epochen, in welchen der Glaube herrscht, unter welcher Gestalt er auch wolle, sind glänzend, herzerhebend und fruchtbar für Mitwelt und Nachwelt. Alle Epochen dagegen , in welchen der Unglaube, in welcher Form es sei, einen kümmerlichen Sieg behauptet, und wenn sie auch einen Augenblick mit einem Scheinglanze prahlen sollten, verschwinden vor der Nachwelt, weil sich niemand gern mit Erkenntnis des Unfruchtbaren abquälen mag.
Page 86 - Ich beuge mich vor ihm, als der göttlichen Offenbarung des höchsten Prinzips der Sittlichkeit. — Fragt man mich, ob es in meiner Natur sei, die Sonne zu verehren, so sage ich abermals: durchaus! Denn sie ist gleichfalls eine Offenbarung des Höchsten, und zwar die mächtigste, die uns Erdenkindern wahrzunehmen vergönnt ist. Ich anbete in ihr das Licht und die zeugende Kraft Gottes, wodurch allein wir leben, weben und sind, und alle Pflanzen und Tiere mit uns.
Page 57 - Will ich die Blumen des frühen, die Früchte des späteren Jahres, Will ich, was reizt und entzückt, will ich, was sättigt und nährt, Will ich den Himmel, die Erde mit Einem Namen begreifen, Nenn ich, Sakontala, dich, und so ist alles gesagt.
Page 27 - Mein Zutrauen auf Spinoza ruhte auf der friedlichen Wirkung, die er in mir hervorbrachte, und es vermehrte sich nur.
Page 76 - War' nicht das Auge sonnenhaft, Wie könnten wir das Licht erblicken ? Lebt' nicht in uns des Gottes eigne Kraft, Wie könnt
Page 33 - Es steht das Kreuz mit Rosen dicht umschlungen. Wer hat dem Kreuze Rosen zugesellt? Es schwillt der Kranz, um recht von allen Seiten Das schroffe Holz mit Weichheit zu begleiten.