Buch. Gechichte des Materialismus bis auf KantBaedeker, 1902 - Materialism |
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... tief verborgen und dass er dem Nachdenken ein grösseres Gewicht für die Erkenntniss beilegte , als der unmittel- baren Wahrnehmung . Sein Nachdenken bewegte sich in Be- griffen , die mit Anschauung verbunden und eben deshalb zur ...
... tief verborgen und dass er dem Nachdenken ein grösseres Gewicht für die Erkenntniss beilegte , als der unmittel- baren Wahrnehmung . Sein Nachdenken bewegte sich in Be- griffen , die mit Anschauung verbunden und eben deshalb zur ...
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... tief gewur- zelten Autorität scheint namentlich den Uebergang von der Be- fangenheit im religiösen Glauben zur wissenschaftlichen Forschung und zum philosophischen Denken sehr begünstigt zu haben . Der pythagoreische Bund war bei all ...
... tief gewur- zelten Autorität scheint namentlich den Uebergang von der Be- fangenheit im religiösen Glauben zur wissenschaftlichen Forschung und zum philosophischen Denken sehr begünstigt zu haben . Der pythagoreische Bund war bei all ...
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... tief begründeten Ahnung einer verborgenen Wahrheit herleiten und aus ihren Be- ziehungen zu den idealen Gebieten des Lebens . In der Ethik treten die fatalen Consequenzen des von Prota- goras eingenommenen Standpunktes am offensten ...
... tief begründeten Ahnung einer verborgenen Wahrheit herleiten und aus ihren Be- ziehungen zu den idealen Gebieten des Lebens . In der Ethik treten die fatalen Consequenzen des von Prota- goras eingenommenen Standpunktes am offensten ...
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... tief im hellenischen Glauben das Gebet um bestimmte Güter mit dem ganzen Wesen bestimmter Götter verschmolzen war . Die Götter des Volksglaubens wurden so bei Sokrates nur Stellver- treter eines reineren Glaubens . Die Einheit des ...
... tief im hellenischen Glauben das Gebet um bestimmte Güter mit dem ganzen Wesen bestimmter Götter verschmolzen war . Die Götter des Volksglaubens wurden so bei Sokrates nur Stellver- treter eines reineren Glaubens . Die Einheit des ...
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... tief- sten von jener religiösen Gluth ergriffen war , die von Sokrates aus- ging , und Plato war es auch , der die Gedanken des Meisters am reinsten , aber auch am einseitigsten weiter bildete . Vor allen Dingen sind es die Irrthümer ...
... tief- sten von jener religiösen Gluth ergriffen war , die von Sokrates aus- ging , und Plato war es auch , der die Gedanken des Meisters am reinsten , aber auch am einseitigsten weiter bildete . Vor allen Dingen sind es die Irrthümer ...
Common terms and phrases
allgemeinen Alterthums Anschauung Ansicht Aristoteles Atheismus Atome Atomismus Atomistik Ausdruck Baco Bedeutung Begriff besonders Bewegung bloss Boyle Christenthum Consequenz daher Demokrit Denken Descartes Diderot Dinge Einfluss Empfindung England Epikur erklären Erscheinungen erst Ethik finden Form Frage französischen freilich ganze Gassendi Gedanken Geist Gesch Geschichte Gesetzen gewiss giebt Glauben gleich Gott grossen Grunde Hobbes Holbach Hylozoismus Idee Jahre Jahrhunderts Kant konnte Körper Kraft Lamettrie Lamettrie's Leben Lehre Leibniz lichen Locke Logik Lucrez macht Mann Maschine Materialismus Materialisten Materie Mathematik Mechanik Menschen menschlichen Metaphysik Mettrie Möglichkeit Monaden Moral muss namentlich Naturwissenschaft neuen Newton Nominalismus Nothwendigkeit Philo Philosophie Physik Plato Princip Protagoras Recht Religion Richtung Satz scheint Scholastik Schriften Schule Seele Sensualismus Sinne sinnlichen sittlichen Sokrates Spinozismus Standpunkt Substanz System der Natur Systems Teleologie Theil Theologen Theorie Thiere Tugend unserer Ursache Urtheil Verhältniss Vernunft viel Volkes Voltaire Vorstellung wahre Wahrheit Weise Welt Weltanschauung Werke Werth Wesen wieder Wirklichkeit Wirkung wissen Wissenschaft wohl Wort
Popular passages
Page 456 - Ich glaub' an Gott? Magst Priester oder Weise fragen, Und ihre Antwort scheint nur Spott Über den Frager zu sein. Margarete. So glaubst du nicht? Faust. Mißhör' mich nicht, du holdes Angesicht! Wer darf ihn nennen? Und wer bekennen: Ich glaub
Page 10 - Bei allem Wechsel der Erscheinungen beharrt die Substanz, und das Quantum derselben wird in der Natur weder vermehrt noch vermindert.
Page 405 - Allein wie hohl und leer ward uns in dieser tristen atheistischen Halbnacht zumute, in welcher die Erde mit allen ihren Gebilden, der Himmel mit allen seinen Gestirnen verschwand. Eine Materie sollte sein von Ewigkeit, und von Ewigkeit her bewegt, und sollte nun mit dieser Bewegung rechts und links und nach allen Seiten, ohne weiteres, die unendlichen Phänomene des Daseins hervorbringen.
Page 139 - ... siquis mare Neptunum Cereremque vocare constituit fruges et Bacchi nomine abuti mavolt quam laticis proprium proferre vocamen, concedamus ut hie terrarum dictitet orbem 655 esse deum matrem, dum vera re tamen ipse 680 religione animum turpi contingere parcat.
Page 406 - Begriffe hingepfahlt, verläßt er sie sogleich, um dasjenige, was höher als die Natur, oder als höhere Natur in der Natur erscheint, zur materiellen, schweren, zwar. bewegten, aber doch richtungs- und gestaltlosen Natur zu verwandeln, und glaubt dadurch recht viel gewonnen zu haben.
Page 227 - Wir werden uns gewisser Vorstellungen bewußt, die nicht von uns abhängen; andere, glauben wir wenigstens, hingen von uns ab; wo ist die Grenze? Wir kennen nur allein die Existenz unserer Empfindungen, Vorstellungen und Gedanken. Es denkt, sollte man sagen, so wie man sagt: es blitzt Zu sagen cogito, ist schon zu viel, sobald man es durch Ich denke übersetzt Das Ich anzunehmen, zu postulieren, ist praktisches Bedürfnis.
Page 406 - Gestirnen verschwand. Eine Materie sollte sein von Ewigkeit, und von Ewigkeit her bewegt, und sollte nun mit dieser Bewegung rechts und links und nach allen Seiten, ohne weiteres, die unendlichen Phänomene des Daseins hervorbringen. Dies alles wären wir sogar zufrieden gewesen, wenn der Verfasser wirklich aus seiner bewegten Materie die Welt vor unsern Augen aufgebaut hätte.
Page 211 - Begriffe derselben, (di ihrer Möglichkeit). Denn der Gegenstand ist bei der Wirklichkeit nicht bloß in meinem Begriffe analytisch enthalten, sondern kommt zu meinem Begriffe, (der eine Bestimmung meines Zustandes ist), synthetisch hinzu, ohne daß durch dieses Sein außerhalb meinem Begriffe diese gedachten hundert Taler selbst im mindesten vermehrt werden.
Page 277 - Durch dieses Ich, oder Er, oder Es (das Ding), welches denkt, wird nun nichts weiter als ein transzendentales Subjekt der Gedanken vorgestellt = X, welches nur durch die Gedanken, die seine Prädikate sind, erkannt wird und wovon wir, abgesondert, niemals den mindesten Begriff haben können...
Page 211 - Mögliche. Hundert wirkliche Thaler enthalten nicht das Mindeste mehr, als hundert mögliche. Denn da diese den Begriff, jene aber den Gegenstand und dessen Position an sich selbst bedeuten, so würde, im Füll dieser mehr enthielte, als jener, mein Begriff nicht den ganzen Gegenstand ausdrücken und also auch nicht der angemessene Begriff von ihm sein.