Aetas Kantiana, Volume 284Culture et Civilisation, 1787 - Philosophy, Modern |
Common terms and phrases
allgemeine Begriffe Ans schauung anschauliche Gegenstände Aristoteles Baum Bedingung Bes griff Bewußtseyn bloß Deduktion denken dieſe Dinge eben empirische Erfahrung gegeben Erfahs rung erft Erkenntniß a priori Erkenntniſſe Ers fahrung Erscheinung erst Evidenz feyn fich find Form der Sinnlichkeit ftand Gedankenform gegebenen Gegenständen Gegenſtånde gehet Gemüth genstand gewiſſe gewissen giebt Grund heißt Herr Kant Innhalt irgend iſt jedem Kantische Kantiſchen Kategorien Kategorientafel Kausalität kenntniß Kind kocke könnte Körper Kritik leere leztere lich lieget Locke machen Menschen menschlicher Begriffe menschlicher Erkenntniß mögliche Erfahrung muß müſſe Namen Natur nemlich niß Nothwendigkeit und Allgemeinheit ordnen pofteriori Principien Realität reine Anschauung reine Verstandesbegriffe reinen Verstande ſagt sagt Kant Saß Säße Schauen ſchon ſeine ſelbſt ſeyn ſich ſie Sinn und Bedeutung soll ſondern Subjekt ſubjektive theils überall überhaupt unabhängig ungedachte UNIVERSITY OF CALIFORNIA unmit unserer Erkenntniß Urtheil Verſtandes viel völlig vorgestellet Vorstellung von Raum wåre weiß willkührliche wirklichen wodurch wohl
Popular passages
Page 60 - Wir werden also im Verfolg unter Erkenntnissen a priori nicht solche verstehen, die von dieser oder jener, | sondern die schlechterdings von aller Erfahrung unabhängig stattfinden.
Page 25 - Urheber so eingerichtet worden, daß ihr Gebrauch mit den Gesetzen der Natur, an welchen die Erfahrung fortläuft, genau stimmte, (eine Art von Präformationssystem der reinen Vernunft...
Page 19 - Es sind aber zwei Bedingungen, unter denen allein die Erkenntniss eines Gegenstandes möglich ist, erstlich Anschauung, dadurch derselbe, aber nur als Erscheinung, gegeben wird; zweitens Begriff, dadurch ein Gegenstand gedacht wird, der dieser Anschauung entspricht.
Page 20 - Weise gemäß, weil ohne deren Voraussetzung nichts als Objekt der Erfahrung möglich ist.
Page 72 - Erkenntnisse a priori enthalten sein, und es ist ihr gar nicht darum zu tun, Begriffe, die wir uns a priori von Dingen machen, bloß zu zergliedern und dadurch analytisch zu erläutern, sondern wir wollen unsere Erkenntnis a priori erweitern, wozu wir uns solcher Grundsätze bedienen müssen, die über den gegebenen Begriff etwas hinzutun, was in ihm nicht enthalten war, und durch synthetische Urteile a priori wohl gar so weit hinausgehen, daß uns die Erfahrung selbst nicht so weit folgen kann,...
Page 16 - Auf solche Weise entspringen gerade so viel reine Verstandesbegriffe, welche a priori auf Gegenstände der Anschauung überhaupt gehen, als es in der vorigen Tafel logische Funktionen in allen möglichen Urteilen gab: denn der Verstand ist durch gedachte Funktionen völlig erschöpft, und sein Vermögen dadurch gänzlich ausgemessen.
Page 22 - Wenn eine Erkenntniss objective Realität haben, di sich auf einen Gegenstand beziehen und in demselben Bedeutung und Sinn haben soll , so mnss der Gegenstand auf irgend eine Art gegeben werden können. Ohne das sind die Begriffe leer, und man hat dadurch zwar gedacht, in der That aber durch dieses Denken nichts erkannt, sondern blos mit Vorstellungen gespielt.
Page 25 - Erfahrung geschöpft, sondern subjektive, uns mit unserer Existenz zugleich eingepflanzte Anlagen zum Denken wären, die von unserem Urheber so eingerichtet worden, daß ihr Gebrauch mit den Gesetzen der Natur, an welchen die Erfahrung fortläuft, genau stimmte...
Page 61 - Unsre Natur bringt es so mit sich, daß die Anschauung niemals anders als sinnlich sein kann, di nur die Art enthält, wie wir von Gegenständen affiziert werden.
Page 23 - Gegenstände sie folglich eingeschränkt sein müssen, weil, wenn man diese Bedingung wegnimmt, alle Bedeutung, di Beziehung aufs Objekt wegfällt und man durch kein Beispiel sich selbst faßlich machen kann, was unter dergleichen Begriffe denn eigentlich für ein Ding gemeint sei.