Wer kauft Liebesgötter? Bon allen schönen Waaren, Zum Markte hergefahren, wird keine mehr behagen Zuerst beseht den großen Den lustigen, den losen! Gleich ist er wieder droben. seht den muntern Bogel! Er steht hier zum Verkauf. Betrachtet nun den kleinen, Er will bedächtig scheinen, Er zeiget meist im Stillen. Der lose kleine Vogel, O seht das kleine Täubchen, Das liebe Turtelweibchen ! Die Mädchen sind so zierlich, Verständig und manierlich, Gie mag sich gerne puten und eure Liebe nußen. Der kleine zarte Vogel, Er steht hier zum Verkauf. Wir wollen fie nicht loben, Doch über ihre Treue Verlangt nicht Brief und Sieger; Sie haben alle Flügel Wie artig sind die Vögel, Wie reizend ist der Kauf! Der Abschi e d. Laß mein Aug' den Abschied, sagen, Den mein Mund nicht nehmen kann! Schwer, wie schwer ist er zu tragen! Und ich bin doch sonst ein Mann. Traurig wird in dieser Stunde Sonst, ein leicht gestohlnes Mäutchen Dwie hat es mich entzückt! So erfreuet uns ein Beilchen, Das man früh im März gepflückt. Doch ich pflücke nun kein Kränzchen, Keine Rose mehr für dich. Frühling ist es, liebes Fränzchen, Aber leider Herbst für mich! Die schdne Nacht. Nun verlass' ich diese Hütte, Wandle mit verhülltem Schritte Und die Birken streun mit Neigen Wie ergeh' ich mich im Kühlen Glück und Traum. Du hast uns oft im Traum gesehen Und dich als Frau, und mich als Mann. So viel man Küsse nehmen kann. Das reinste Glück, das wir empfunden, Die Wollust mancher reichen Stunden Floh wie die Zeit mit dem Genuß. |