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§. 153. RG. 1556. prittene, fourtene, fiftene, sixtene, seuentene, eigtetene RG. 2511 eigtene 5747 auhtene PL. 1146, ninetene, tuenti, pritti, fyfti, sixti. Während RG. auch weiter zählt seuenti, eigteti, nienti, scheinen diese Zahlen bei PL. zu fehlen. Er zählt nämlich dann entweder zu sixti: sixti and sixtene 76) 831. sixti and elleuen 480. sixti and prittene 813; oder er zählt mit score: four score and nien 89, wie auch selten RG.: syxty and twelue 5482. four score and prettene 8100, six score ger and on (121) 4810. Jenes Abbrechen bei sixti erinnert an das ags. hund, das von 70 an hinzutrat, als ob mit diesem auch die Zahl verschwunden wäre. Hundred und pousend haben, mit Zahlen verbunden, gewöhnlich kein plurales s: pritti pousand, four and tuenti pousand, four hundred. Allein Wycl. Growe thou into thousand thowsendis. Gen. 24,60. und in mo thousandes PP. 689 wird es kaum fehlen können.

§. 154.

Der singulare Gebrauch, den die ags. -tig hatten, scheint sich erweitert zu haben, sodaß jedes Zahlwort durch vortretendes a substantivisiert wird: aboute an vyfty of-escapede alyue. RG. 4867. a sene hundred ger. 1434. of simpler maydenes an sixti pousant gode. 2110. an six pousend of Brutons. 4302. Sehr oft bei Mau.: it is wel a 1880 myle. 5. a 15 journeys.

In Verbindung der Einheiten mit Zwanzig u. s. w. stehen jene vor und nach: sixe and twenti RG. 234. fourti and nyene 2546. Größere Zahlen stehen vor und die einzelnen sind meist mit and verbunden: an hundred ger, and sixti ger, and two 1660. eigte hondred and syxty and twelue. 5482. ellene hondred ger and þritti ger and two. 483. pre pousant and foure score and pre ger. 480. a pousand and two hundred and sex and sexti. PL. 5452. Two hundred seuenti and sixe. Deeds. 27, 57.

Die Multiplicationszahlen treten vor: eigte hundred, two pousend; sithes tritt dazwischen two sithes two. an 100 fold farrere. Mau. 27.

Die Distributivzahl bezeichnet Mau. mit der Präposition be: be thousandes, be hundredes. 22; im Ags. schon be ânfealdum (einfältig), be twifealdum (zweifältig).

Ne. Die Flexion der Numeralien als solcher, von den eigentlichen Substantiven abgesehen, ist erloschen: one, two, three, four, five, six, seven, eight, nine, ten, eleven, twelve, thirteen, fourteen, fifteen, sixteen, seventeen, eighteen, nineteen, twenty, thirty, forty, fifty, sixty, seventy, eighty, ninety.

Treten zu letzteren Einer, so stehen dieselben seltner, mit and §. 154. verbunden, voran: one and twenty, two and thirty, als unverbunden nach: : twenty one und twenty-one. Letzteres ist in größeren Zahlverbindungen gewöhnlich: two hundred and sixty six.

Neben two kömmt noch bisweilen das veraltete twain vor: did he not send you twain Sh. LL. 5, 2. whether of them twain did the will of his father? Mt. 21, 31. Both setzt die Zweizahl als bekannt voraus; we both, both of us. Die Verbindung von both und two ist ungebräuchlich geworden: I remit both twain Sh. LL. 5,2. §. 127.

Score

Hundred und thousand haben, wenn sie von einem andern ihre Anzahl bezeichnenden Worte begleitet sind, kein plurales s: a (one) hundred, two hundred, three thousand, four hundred thousand. Fehlt ein solches Wort, so ist zur Bezeichnung des Plur. -s nothwendig : hundreds, thousands arose in arms. Hundreds, nay, thousands of pounds, had been paid down in the course of one busy market-day. Mac. 3, 336.

Alle Cardinalien laßen substantivischen Gebrauch zu und dann haben sie auch substantivische Flexion: the one, the ones (die Einen), the twos (die Zweizahlen), the threes (Dreien); our solitary five (-pound note) is one of a hundred thousand other fives. HW. 3, 40. I always took three threes for nine. Sh. LL.5, 2. Schwankend ist der Gebrauch, wenn die substantivische Verwendung nur scheinbar ist und eigentlich das Substantiv hinter dem Numerale als selbstverständlich weggefallen ist: to go on all fours, aber: a coach and six.

Werden mehrere Zahlwörter mit einander verbunden, so folgen sie nach ihrem Werthe, die Zehner werden mit der vorstehenden größeren Zahl durch and verbunden: one hundred and twenty, two thousand four hundred and eight, three thousand and one. eighteen hundred and sixty two.

Das multiplicative Verhältniß kann bezeichnet werden 1) durch Cardinalien, die vor größere Zahlen treten: eight hundred, ten thousand; 2) durch die roman. Adjectiven double, treble triple, quadruple, quintuple, sextuple, septuple, octuple, decuple und centuple oder durch die deutschen twofold, threefold etc.; 3) durch die Adverbien once, twice und thrice oder durch time und times: one time one, two times two. Das frühere sith ist veraltet.

Besondere Distributivzahlen gibt es nicht, die Cardinalien müßen ausreichen. Sie werden verbunden 1) mit der Präposition by: we

§. 154. are to come by him where he stands, by ones, by twos, and by 2) mit every every four were in a coach.

threes. Sh. Cor. 2, 3.

3) mit and two and two.

§. 155.

§. 156.

II. Ordinalien.

Die Ordinalien haben die schwache adjectivische Flexion, ôder allein die starke. Sie sind im Ags. 1) fruma forma fyrmesta fyrsta und æresta, Durh. auch fordmest Mt. 22, 25, 2) ôder und æftera; 3) pridda dirda D. Mrc. 12,21, 4) feorda, 5) fifta, 6) sixta (seista D. Mt. 20,5), 7) seofôda (seofunda D. Mt. 22, 26), 8) eahtôda; 9) nigôda, 10) teôđa, 11) endlefta ællefta D. Mt. 20,6, 12) twelfta, 13) pretteôda, 14) feówerteôda, 15) fifteôda, 16) sixteôda, 17) sëofonteôda, 18) eahtateôda, 19) nigonteôda, 20) twentugôđa, 30) prittigôđa, 40) feowertigôda, 50) fiftigôda, 60) sixtigôda, 70) seofontigôda, 80) eahtatigôda, 90) nigontigôda, 100) teontigôda. Hund tritt auch hier vor seofontigôda und die höheren Zahlen. - Die Substantiven hund (hundrað) und pûsent haben wahrscheinlich noch nicht die Form der Ordinalien. Die Bildung und Flexion der zusammengesetzten Ordinalien ist verschieden. 1) Die Endung wird der letzten Cardinalzahl angehängt und dadurch wird die ganze Zahl zum Ordinale: on pam twâm and þrittigôdan geâre. SC. 565. od pone ân and twentigôdan dæg. Exon. 12, 18.

2) Die erste kleinere Zahl ist das Ordinale und die größere wird mit präpositionalem eác (auch, zu) beigefügt: se was feôrda eác feowertigum Bed. 1, 11 der 4te zu 40 der 44. pæt was þæt sixte eác feówertigum. Bed. 1, 3. Wahrscheinlich ließ präpositionales and denselben Gebrauch zu.

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NAgs. Nur ôder bewahrt seine Flexion: dat. Sg. odere Lag. 5949, Acc. M. oderne 4841. Pl. odere (oper) 7123. Dat. odren (opere) 2716. Die übrigen haben fast immer-e. 1) forme formest formeste L.,

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15) fiftende O. Die Form bei Orm (d statt d) verrathen nördlichen

Einfluß, sowie tende mehr an altfries. tianda oder altn. tiundi erinnert, als an ags. teôđa.

Ebenso unterscheiden sich auch RG. und PL. Jener hat die dem §. 156. Ags. entsprechenden Formen: 1) firste verste vorste 7743, 2) oder u. reman. secunde 8744, 3) pridde, 4) ferpe, sfyfpe, 6) sixpe, 7) senepe 2447, 8) eigtepe, 9) nype 5627, 10) tepe 4711, 11) endlefpe 8608 und endlefle 5634, 12) tuelfpe 7435, prettepe 4802, fourtepe 1816, vyftepe 8651, siytepe, seuetepe, eiptetepe, nyentepe 8867, tuentype 9203, pryttipe, fourtype, vyftype etc. Diesen gegenüber bringt PL. fift, seuent, nient, tend, elleuend, tuelft, pirtende, fiftend, sextend, seuentend, auhtend, nientend und diese stehen den altfries. näher: fifta, sigunda, nigunda, tianda, andlofta, elefta, twilifta, predtinda, fiftinda, sextinda, siuguntinda, achtatinda, niuguntinda, als den altn. fimti, siöundi, niundi, tiundi, elefti, tôlfti, prettandi, fimtandi, sextandi, sautjandi, atiandi, nitiandi.

Bei Zusammensetzungen erhält nur das letzte Wort das Zeichen des Ordinales: in pe pre and pryttigpe ger RG. 9248. in þe four and twentipe ger 542. in pe ger of grace a pousand and on and fourtype 6815. Bisweilen fällt aber die Bildung ab: in pe syxe and twentye ger 5640. pe vyfty ger 54788, in pe enlene hondred (noch ohne th) ger. 8949.

Oder behält ein Genitiv-s und ein plurales e: pe odere, opere's eyr 8928. hii brogte pen oper to depe. 3842. Eben so auch im Me. the (t) othere Mau. (s. die andern), othire nacyouns 21. alle the othere, 21.

Im Me. läßt Wycl., außer in firste, secounde, thridde, fifte und sixte, überall th antreten ferthe, fourthe, seuenthe, eigtith Ex. 22, 30, nynethe, tenthe, elleuenthe, threttenthe, fiftenthe etc. Auch hier fällt bisweilen th ab: the sevene Mau. 27. Dagegen steht es, wo es nicht stehen sollte: be thousandes, be hundreds, be tenthes. 22. Ferner noch the hundred part. 14. Bei Angabe der Jahreszahlen scheint die Cardinalzahl für die Ordinalien einzutreten: Mau. hat the geer of grace 1356.

-

Im Ne. heißen sie: first, second (other), third, fourth, fifth, §. 157. sixth, seventh, eighth, ninth, tenth, eleventh, twelfth, thirteenth, fourteenth, fifteenth, sixteenth, seventeenth, eighteenth, nineteenth, twentieth, thirtieth, fortieth, fiftieth, sixtieth, seventieth, eightieth, ninetieth, hundred th, thousand th. Sie stehen den Adjectiven völlig gleich, während other nicht nur den Genitiv other's, sondern auch den Plural the others zu lässt.

Bei Zusammenordnung mehrerer Zahlen trägt das letzte das Or

§. 157. dinalzeichen: the one and twentieth 1 Chron 24, 17 und the twentyfirst; letzteres ist das gewöhnliche. Ebenso: the hundred and thirty fourth, the two thousand three hundred and thirty third year. Falsch ist es, das Ordinalzeichen doppelt zu setzen: in the six hundred-th and first year. Gen. 8, 13. (Wycl. in the sixte hundryd geer and oon A. in the sixe hundrid and o geer).

th

Merkwürdig ist, daß auch Wörter, die ihrer Bedeutung nach sich den Numeralien nähern, das Zeichen der Ordinalien annehmen können: the thousand and odd-th, the four score-th; the n' power. Werden die Ordinalien verwandt zur Bezeichnung der Bruchzahlen, dann werden sie Substantiven und haben im Plural s: a third, two thirds; an eighth, three eighths.

§. 158.

III. Unbestimmte Numeralien.

1) Eal, eall, (all ganz) hat starke adjectivische Flexion, die aber im Nags. großentheils verloren geht. Der Gen. Pl. erhält sich in Verbindung mit dem Superlativ und den Possessiven bis ins Me. aller mon worst. RG. 2874. oure aller fader. PP. 11218. hir aller cappe. Ch. 588. alderbest Ch. Dr. 1279. alder-lest, alter-liefest, entstellt aus alre best, alre lest, alre liefest. s. Synt. Ne. all; the all, my alls.

2) Maneg (viel) flectiert wie die starken Adjectiven. Die Flexion schwindet schneller als bei letztern und nicht deshalb, weil im Nags. g erweicht und verklingt: manig mani monni, sondern weil es dem unbestimmten Artikel unflectiert vorgeschoben wird: on moni are (ane) wisen. Lag. 560. Im Ae. mani, manie: Ne. many.

3) Fela, Feola (viel) ist schon in Ags. indeclinabel, erhält sich bis ins Me. und verschwindet erst im Ne.

4) Ags. feâwa, feâ (wenig) ist im Sg. flexionslos und hat im Pl. die starke adject. Flexion, aber wahrscheinlich ist feue, feuge, fæwe im Nags. schon flexionslos. Ae. fewe, ne. few.

5) Ags. lyt, hwan und lyt-hwan (wenig) sind flexionslos. Im Nags. erhält sich nur lut lute, das sich im Me. in lite erhält, aber allmählig von little verdrängt wird.

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