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§. 27. Uebergang zur deutschen Aufklärung.

Gegner der Wolff'schen Schule.

Rüdiger.

Crusius.

Die Aufklärung.

Mendelssohn.

Die empirischen Psychologen.

1. von Creuz.

2. Tetens.

Die Teleogen.

1. Reimarus.

2. Basedow.

§. 28. Schlussbemerkung zu dieser Periode.

Beilagen.

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B.

Die idealistischen Systeme

dieser Periode.

§. 1.

Anknüpfung an die erste Periode.

Der Gedanke, welchen dié realistischen Sy

steme dieser Periode durchzuführen hatten, dass das Einzelwesen ein Substanzielles sey, bildet auch das Thema für eine Reihe von Systemen, welche wir als idealistische bezeichnen. War bei jenen das Ziel, Alles möglichst zu materialisiren, so wird hier die Aufgabe seyn auch das Materielle so viel als möglich zu spiritualisiren. Es beginnt diese Reihe mit einem System, das schon in diesem Bestreben sehr weit geht und daher sehr be

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deutend ist. Von einer Unselbstständigkeit oder Bedürftigkeit des geistigen Einzelwesens ist hier nicht mehr die Rede, eben darum auch nicht mehr davon dass alles Erkennen ein passives Empfangen sey. Ganz entsprechend den realistischen Bestrebungen nur in entgegengesetzter Absicht, wird der Begriff des Geistigen so gefasst, dass ihm das Materielle subsumirt und also subordinirt werden kann. Dem Bestreben endlich welches dem Realismus eigen ist, Alles auf den Mechanismus zurückzuführen, entspricht hier das eben so durchgehende Verlangen Alles in teleologischem Verhältniss zu denken. Dieses System, mit welchem auf eine würdige Weise die Philosophie ihren Hauptsitz nach Deutschland verlegt, ist Leibnitz's idealistischer Harmonismus.

1. Die Ansicht von der ganz gleichen Berechtigung und Dignität der geistigen und materiellen Dinge, wie sie in dem Dualismus des Des Cartes angedeutet und in Spinoza zur ganz gleichen We

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senlosigkeit derselben übergegangen war, hatte sich aufgelöst, und damit war der Boden geebnet für einseitige sich polarisch entgegengesetzte Richtungen, welche zwar darin mit einander übereinstimmend, dass sie den Grundgedanken jener Periode verwarfen, doch auf ein entgegengesetztes Ziel hinarbeiteten. Wie der Gedanke, dass die materiellen Dinge das wahrhaft Substanzielle seyen, sich bis zu jenem Materialismus entwickelte, in welchem alles Geistige nur feineres Materielles war, hat die erste Abtheilung dieses Bandes gezeigt. Indem die Darstellung itzt zu der andern Seite übergeht, hat sie diese von da an wo sie sich von ihrer Basis, dem Spinozismas, abtrennt, bis zu ihrem äussersten Extrem hin I begleiten. Wird auch dieses nicht behaupten können, dass nur den geistigen Einzelwesen ein Seyn zakomme (in welchem Falle die Unphilosophie begonne (I, 2. p. 101.), so wird es mindestens an bese Behauptung nahe heranstreifen. Wir nennen diese Richtung idealistisch nur aus dem Grunde and in dem Sinne welcher früher angegeben ist (I, 2 p. 97.). Sie ist eben so einseitig wie die realistische, und ein Vorzug kann einem System derselben nur in sofern eingeräumt werden, als es sonst als wehr bedeutend erscheint.

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