Inhaltsverzeichniß. Die Deutsche Shakespeare-Gesellschaft Im Meermädchen. Einleitender Vortrag zur Jahresversammlung der Deut- schen Shakespeare-Gesellschaft. Von Julius Thümmel Jahresbericht vom 23. April 1884. Vorgetragen vom Freiherrn von Vincke Bericht über die Jahresversammlung zu Weimar am 23. April 1884. Shakespeare's A Lover's Complaint. Von Nicolaus Delius Die Würdigung Shakespeare's in England und Deutschland. Von Wil- Shakespeare's Macbeth und Davenant's Macbeth. Von Nicolaus Delius Geld und Geldeswerth in Shakespeare's England. Von Theodor Vatke Zur Bühnenbearbeitung des König Lear. Von Wilh. Bolin. Verzeichniß noch zu erklärender oder zu emendirender Textlesarten in Shakespeare's Dramen. Zusammengestellt von F. A. Leo Bildung und Schule in Shakespeare's England. Von Theodor Vatke. Die Baco-Gesellschaft. Nebst einigen Exkursen über die Baco-Shakespeare- Von welchen Gesichtspunkten ist auszugehen, um einen Einblick in das II. Ueber die Bedeutung des Mandrake bei Shakespeare, sowie ་ Notizen. I. Wie es Euch gefällt und Saviolo. II. Garibaldi = Shakespeare. III. Ein Shakespeare-Manuskript in Frankreich V. Shakespeare's Brosche. VI. Die Shakespeare-Bibliothek in Birmingham Eine Concordanz der Shakespeare-Noten. Von F. A. Leo Shakespeare-Bibliographie von 1883-84. Von Albert Cohn . Seite 334 335 336 336 337 337 338 348 355 Zuwachs der Bibliothek der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft seit April 1884 399 Vorwort. Was heißt der Begriff: „Ein Menschenalter"? In langsam schleichender, versumpfender Zeit ist es eine endlose Bahn, in welcher Nichts wird, Nichts wandelt, in welcher die Zeit im stumpfen Schlafe ruht; im lebendig fluthenden Entwickelungskampfe anderer Perioden kann jeder Tag das Gewicht und die Bedeutung eines Menschenalters in sich fassen. Welch eine Wandlung, diese zwanzig Jahre, seitdem die Deutsche Shakespeare-Gesellschaft wirkt! - 1864 und 1884! Welch ein Stück Weltgeschichte! Und während wir unser schlichtes, bescheidenes Theil individueller Infusorienarbeit für das Werden und Wachsen Deutschlands übten, blieb uns noch Zeit und Begeisterung, einen anderen Kampf unter anderer Fahne zu kämpfen. Ihm folgten wir dem Dichter, der über alle Dichter, dem Menschen, dessen wahres Verstehen unseres Seins über das aller Menschen hinausragt. Ihm folgten, ihm dienten wir; für ihn wollen wir schaffen, bis William Shakespeare dem deutschen Volke zur unerschöpflichen Quelle eines durch keinen Zweifel im Gedanken, durch keine Unklarheit in der Form beschränkten Genusses geworden ist. Jahrbuch XX. 1 |