Ueber allen Gipfeln ist Ruh!: Ein Gedenkblatt zur Erinnerung an Goethe's Aufenthalt in IlmenauA. Schröter, 1884 - 48 pages |
From inside the book
Results 1-5 of 5
Page 18
... tief empfundene Wort der Sophie Brentano : ,, Laß an Deine Mutterbrust mich sinken , Heil'ge Erde , meine Schöpferin ! Deines Lebens Fülle laß mich trinken , Jauchzen , daß ich Dein Erzeugter bin ! " auf unsere Lippen . Nähere ...
... tief empfundene Wort der Sophie Brentano : ,, Laß an Deine Mutterbrust mich sinken , Heil'ge Erde , meine Schöpferin ! Deines Lebens Fülle laß mich trinken , Jauchzen , daß ich Dein Erzeugter bin ! " auf unsere Lippen . Nähere ...
Page 19
... Tief unten am Horizonte , in grauer Ferne , tauchen die Waldberge des Harzes auf , vor allen der greise Vater Brocken , und vorn zeigt sich der lange Höhenzug der Hainleite mit dem Possen bei Sondershausen . Links aber , nach Nordwesten ...
... Tief unten am Horizonte , in grauer Ferne , tauchen die Waldberge des Harzes auf , vor allen der greise Vater Brocken , und vorn zeigt sich der lange Höhenzug der Hainleite mit dem Possen bei Sondershausen . Links aber , nach Nordwesten ...
Page 20
... tief unten öffnet sich eine kleine Bergespforte in das Land der Franken , und die mit Laubholz bewaldeten Basaltkuppen der Eleichberge bei Römhild werden deutlich sichtbar . Etwas weiter links , tief am Horizonte , fast in mattem Blau ...
... tief unten öffnet sich eine kleine Bergespforte in das Land der Franken , und die mit Laubholz bewaldeten Basaltkuppen der Eleichberge bei Römhild werden deutlich sichtbar . Etwas weiter links , tief am Horizonte , fast in mattem Blau ...
Page 30
... Tief bewegt und die Thränen trocknend , wiederholte er laut die lezten Worte vor sich hin : „ Ja , warte nur ! Balde ruhest Du auch ! " Er hatte wahrgesagt . In einem Briefe an seinen Freund Karl Friedrich Zelter ( 1758-1832 , Direktor ...
... Tief bewegt und die Thränen trocknend , wiederholte er laut die lezten Worte vor sich hin : „ Ja , warte nur ! Balde ruhest Du auch ! " Er hatte wahrgesagt . In einem Briefe an seinen Freund Karl Friedrich Zelter ( 1758-1832 , Direktor ...
Page 40
... tief bewegte . In der Rückschau auf die Vergangenheit wird Dir die Hin- fälligkeit alles Jrdischen lebhaft vor die Seele treten , eine Anwandlung von Trauer Dein Herz beschleichen . Doch aus einer jüngeren Dichterbrust tönt der Trost ...
... tief bewegte . In der Rückschau auf die Vergangenheit wird Dir die Hin- fälligkeit alles Jrdischen lebhaft vor die Seele treten , eine Anwandlung von Trauer Dein Herz beschleichen . Doch aus einer jüngeren Dichterbrust tönt der Trost ...
Other editions - View all
Common terms and phrases
Abend Abendlied alten balde Ruhest Beitdauer der Besuche Bemerkung Berg Bergbaues Bergmeister Bergstadt Ilmenau bewaldeten Braunſtein Bretterhäuschen Burg Bweck bezw Corona Schröter damals desgl Dichter dieſem Dünger Elgersburg Erfurt Erinnerung Ettersberg ewige faſt Felsen Fenster Ferne Frau freundliche Fritsch Fuß Gasthof Geburtstage Gedichte Gegend Gelegenheit Gemeinde Gabelbach Gemeindepoët geschrieben geworden Gipfeln ist Ruh Goethe Goethe's Goethehäuschen Grenzhammer große Großherzogs Karl Häuschen Häuſer heißt Henneberg herrliche Herz hoch hohen Ilmenau's Inschrift Inselsberg Iphigenie iſt Jahre Jena jeßigen jezt Juni Kahla Kammerberg Karl August Kickelhahn kleine Knebel laß laſſen Leben Letterer Leuchtenburg lezten lichen Lied Lindenstraße links Mahr Manebacher März Mühle Nacht Nähe Norden Oberamtsrichter Preller Scheffel Schloß Schneekopf Schwalbenstein ſein ſeiner September 1783 ſowie Stadt Stadtilm Stein Sturmhaide Tannen Thal Theil Thüringer Thüringerwaldes Thurm Thurmwärter tief Ueber allen Gipfeln Umgebung UNIVERSITY OF MICHIGAN unsere Ursache der Besuche Walde Wand'rers Nachtlied Warte Weimar wohl Zahl Beitdauer Zimmer
Popular passages
Page 27 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 29 - Gleiches über allen Gipfeln ist Ruh, in allen Wipfeln spürest du kaum einen Hauch. Die Vögel schweigen im Walde. Warte nur: balde ruhest du auch.
Page 23 - Was ich leugnend gestehe und offenbarend verberge, Ist mir das einzige Wohl, bleibt mir ein reichlicher Schatz. Ich vertrau es dem Felsen, damit der Einsame rate, Was in der Einsamkeit mich, was in der Welt mich beglückt.
Page 24 - Es bleibt ewig wahr: Sich zu beschränken, Einen Gegenstand, wenige Gegenstände, recht bedürfen, so auch recht lieben, an ihnen hängen, sie auf alle Seiten wenden, mit ihnen vereinigt werden das macht den Dichter den Künstler — den Menschen — Addio, ich will mich an den Felsenwänden und Fichten umsehen.
Page 17 - Höhn Ein jugendlich, ein neues Eden sehn! Ich hab es wohl auch mit um euch verdienet: Ich sorge still, indes ihr ruhig grünet.
Page 32 - Ach, wie bist du mir, Wie bin ich dir geblieben! Nein, an der Wahrheit Verzweifl ich nicht mehr. Ach, wenn du da bist, Fühl ich, ich soll dich nicht lieben; Ach, wenn du fern bist, Fühl ich, ich lieb dich so sehr.
Page 31 - Pate besonders hervortat, drangen ohne poetisches Vehikel in die ersten, unmittelbarsten Zustände der Natur. Sie sahen die Kohlenbrenner an Ort und Stelle, Leute, die das ganze Jahr weder Brot, noch Butter, noch Bier zu sehen kriegen und nur von Erdäpfeln und Ziegenmilch leben. Andere, wie Holzhauer, Glasbläser, sind in ähnlichem Falle, aber alle heiterer als unsereiner, dessen Kahn sich so voll gepackt hat, daß er jeden Augenblick fürchten muß, mit der ganzen Ladung unterzugehen.
Page 35 - Die Stätte, die ein guter Mensch betrat, Ist eingeweiht; nach hundert Iahren klingt Sein Wort und seine That dem Enkel wieder. Prinzessin. Dem Enkel, wenn er lebhaft fühlt wie du; Gar oft beneid
Page 15 - Freudig trete herein und froh entferne dich wieder! Ziehst du als Wandrer vorbei, segne die Pfade dir Gott.
Page 32 - Auf einem einsamen Bretterhäuschen des höchsten Gipfels der Tannenwälder rekognoszierte ich die Inschrift vom 7. September 1783 des Liedes das Du auf den Fittigen der Musik so lieblich beruhigend in alle Welt getragen hast: Über allen Gipfeln ist Ruh pp.