Abt. Die Sturm- und DrangperiodeF. Vieweg und sohn, 1876 |
From inside the book
Results 1-5 of 38
Page 9
... finden konnte . Lenz spricht diese gefühlsschwelgerische Starkgeisterei treffend in den bekannten Versen aus : » Lieben , Hassen , Fürchten , Zittern , Hoffen , Zagen bis ins Mark , kann das Leben zwar verbittern , aber ohne sie wår's ...
... finden konnte . Lenz spricht diese gefühlsschwelgerische Starkgeisterei treffend in den bekannten Versen aus : » Lieben , Hassen , Fürchten , Zittern , Hoffen , Zagen bis ins Mark , kann das Leben zwar verbittern , aber ohne sie wår's ...
Page 20
... finden , bevor nicht die Wirklichkeit selbst wieder eine künstlerisch schöne geworden . Nur die Musik in der Tiefe ihres elementaren Gefühls- lebens bleibt von diesen Schwankungen und Befangenheiten un = berührt . Es ist die Zeit ...
... finden , bevor nicht die Wirklichkeit selbst wieder eine künstlerisch schöne geworden . Nur die Musik in der Tiefe ihres elementaren Gefühls- lebens bleibt von diesen Schwankungen und Befangenheiten un = berührt . Es ist die Zeit ...
Page 32
... finden . Alles , was wir vom Menschen in unseren verfeinerten Zeiten nur in schwachen dunklen Zügen sehen , lebt in den Ur- kunden dieses Weltalters . " An einer andern Stelle , in der Abhandlung über Ossian ( 3ur schönen Literatur und ...
... finden . Alles , was wir vom Menschen in unseren verfeinerten Zeiten nur in schwachen dunklen Zügen sehen , lebt in den Ur- kunden dieses Weltalters . " An einer andern Stelle , in der Abhandlung über Ossian ( 3ur schönen Literatur und ...
Page 37
... den dichterischen Geist der biblischen Schriften gewinnen , wie wir sie bei Herder von Anbeginn finden . Die Bibel war für Herder seine erste Bildungsquelle gewesen ; nur der Bibel zu - lieb , war Herder , wie er noch in Herder . 37.
... den dichterischen Geist der biblischen Schriften gewinnen , wie wir sie bei Herder von Anbeginn finden . Die Bibel war für Herder seine erste Bildungsquelle gewesen ; nur der Bibel zu - lieb , war Herder , wie er noch in Herder . 37.
Page 55
... finden können ? Sowohl die starre Unwandelbarkeit solcher vermeintlich zeit- und ortloser Ideal- form wie die unkünstlerische Stilvermischung des Bildnerischen und Malerischen hat Herder bekämpft . Wer Einsicht in das unverbrüchliche ...
... finden können ? Sowohl die starre Unwandelbarkeit solcher vermeintlich zeit- und ortloser Ideal- form wie die unkünstlerische Stilvermischung des Bildnerischen und Malerischen hat Herder bekämpft . Wer Einsicht in das unverbrüchliche ...
Other editions - View all
Common terms and phrases
Abhandlung alten auf's Ausdruck blos Buch Clavigo denken deſſen deutschen dichterischen dieſe Don Carlos Drama Drangperiode durchaus Egmont eigensten Emilia Galotti Empfindung Erkenntniß ersten ewig ewige Jude Faust Freund ganzen Gedicht Gefühl Geist Gerstenberg Geschichte Gestalt gewiß Goethe Goethe's Gott Gretchentragödie großen Grund Hamann Hanns Sachs håtte Heinse heißt Helden Herder Herder's herrlichen Herz höchsten hohen innig iſt Jacobi Jahr jeht jungen Dichter Jüngling Klinger Kraft Kunst künstlerische Lavater Leben lebendig lehten Leidenschaft Lenz Lessing Lessing's lich Liebe Lieder Menschen menschlichen Mephistopheles muß müſſe Nachahmung Nachlaß Natur neuen Phantastik Philosophie Poesie Recht reinen Religion Roman Rouſſeau Rousseau's sagt Scene ſchen Schiller Schiller's Schluß schreibt Schriften Seele ſei ſein ſeine ſelbſt Shakespeare Shakespeare's ſich ſie ſind Sinn ſondern spåter Spinoza Spinozismus Sprache Straßburg Stück Sturm Theil tief tragischen Tragödie unsere Ursprung viel Volks volksthümlichen voll Voß Wahrheit und Dichtung wåre Wehlar weiß Welt Werk Werther Wesen wieder Wort zuleht
Popular passages
Page 188 - Den Göttern gleich' ich nicht! Zu tief ist es gefühlt; Dem Wurme gleich' ich, der den Staub durchwühlt, Den, wie er sich im Staube nährend lebt, Des Wandrers Tritt vernichtet und begräbt.
Page 121 - Seine Plane sind, nach dem gemeinen Stil zu reden, keine Plane, aber seine Stücke drehen sich alle um den geheimen Punkt (den noch kein Philosoph gesehen und bestimmt hat), in dem das Eigentümliche unsres Ichs, die prätendierte Freiheit unsres Wollens mit dem notwendigen Gang des Ganzen zusammenstößt.
Page 230 - Edel sei der Mensch, Hilfreich und gut! Denn das allein Unterscheidet ihn Von allen Wesen, Die wir kennen. Heil den unbekannten Höhern Wesen, Die wir ahnen! Ihnen gleiche der Mensch ; Sein Beispiel lehr uns Jene glauben. Denn unfühlend Ist die Natur: Es leuchtet die Sonne Über Bös' und Gute, Und dem Verbrecher Glänzen, wie dem Besten, Der Mond und die Sterne.
Page 125 - Was der Künstler nicht geliebt hat, nicht liebt, soll er nicht schildern, kann er nicht schildern.
Page 382 - Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuß der ganzen Welt! Brüder — überm Sternenzelt muß ein lieber Vater wohnen.
Page 193 - Werd' ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, Dann will ich gern zugrunde gehn! Dann mag die Totenglocke schallen, Dann bist du deines Dienstes frei, Die Uhr mag stehn, der Zeiger fallen, Es sei die Zeit für mich vorbei!
Page 225 - War nicht das Auge sonnenhaft, Wie könnten wir das Licht erblicken? Lebt nicht in uns des Gottes eigne Kraft, Wie könnt uns Göttliches entzücken?
Page 220 - Was ich trage an mir und andern sieht kein Mensch. Das beste ist die tiefe Stille in der ich gegen die Welt lebe und wachse, und gewinne was sie mir mit Feuer und Schwert nicht nehmen können.
Page 194 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst' und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen, Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern ! MEPHISTOPHELES.
Page 150 - Götz, vielmehr Weisungen selbst in der ganzen Rundheit einer Hauptperson; auch finden sich hier Scenen die ich im Götz um das Hauptinteresse nicht zu schwächen nur andeuten konnte.