Pestalozzi's sämmtliche Werke, gesichtet, vervollständigt und mit erläuternden Einleitungen versehen von L.W. Seyffarth. 16 Bde. [publ. in 54 pt. With] Nachträge Heft 1,2, Issues 1-2R. Eisenschmidt, 1869 - Education |
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... Elend der bei den Bauern von den Gemeinden verdungenen Kinder ; ich sah , wie erdrückende Härte des Eigennutzes diese Kinder fast alle durchgehends an Leib und Seel — fast dürfte ich sagen - zu Grunde richtet ; wie viele , ohne Muth und ...
... Elend der bei den Bauern von den Gemeinden verdungenen Kinder ; ich sah , wie erdrückende Härte des Eigennutzes diese Kinder fast alle durchgehends an Leib und Seel — fast dürfte ich sagen - zu Grunde richtet ; wie viele , ohne Muth und ...
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... Elend sie sich sehr bald zur Empfindung der Menschheit , zum Zutrauen und zur Freundschaft empor heben , Erfahrung , daß Menschlichkeit gegen des niedersten Menichen Seel erhebend ist , daß aus den Augen des elenden verlassenen Kindes ...
... Elend sie sich sehr bald zur Empfindung der Menschheit , zum Zutrauen und zur Freundschaft empor heben , Erfahrung , daß Menschlichkeit gegen des niedersten Menichen Seel erhebend ist , daß aus den Augen des elenden verlassenen Kindes ...
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... Elend des Volkes , lernte aber auch den guten Kern in demselben kennen und wurde vielleicht durch die Neden seines Großvaters früh von der Nothwendigkeit überzeugt , daß hier bald eine Besserung eintreten müsse , wenn das Uebel nicht ...
... Elend des Volkes , lernte aber auch den guten Kern in demselben kennen und wurde vielleicht durch die Neden seines Großvaters früh von der Nothwendigkeit überzeugt , daß hier bald eine Besserung eintreten müsse , wenn das Uebel nicht ...
Page 97
... Elend zu finten , weil Lienhard den Wein nicht meiden konnte . Gertrud sah die nahe Gefahr und war davon in ihrem Innersten durchdrungen . Wenn fie Gras von ihrer Wiese holte , wenn sie Heu von ihrer Bühne nahm , wenn sie die Milch in ...
... Elend zu finten , weil Lienhard den Wein nicht meiden konnte . Gertrud sah die nahe Gefahr und war davon in ihrem Innersten durchdrungen . Wenn fie Gras von ihrer Wiese holte , wenn sie Heu von ihrer Bühne nahm , wenn sie die Milch in ...
Page 99
... Elend ausseße . Gertrud war fromm und glaubte an Gott , und ehe sie redete , betete fie still für ihren Mann und für ihre Kinder und ihr Herz war sichtbarlich heiterer ; da sagte sie : Lienhard , trau auf Gottes Erbarmen und faffe doch ...
... Elend ausseße . Gertrud war fromm und glaubte an Gott , und ehe sie redete , betete fie still für ihren Mann und für ihre Kinder und ihr Herz war sichtbarlich heiterer ; da sagte sie : Lienhard , trau auf Gottes Erbarmen und faffe doch ...
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Abend antwortete Armen Arner Arnheim Augen Augenblick Bauern Bonnal bösen Brod danken denken Dorf eben Elend Erdäpfel ersten erwiederte erzählte fast find Frau gehen geht Gemeinde gern Gertrud gethan gewiß ging Glauben gnädiger Herr Gott groß großen Hand Hartknopf hast Haus Haussegen heim Herr Pfarrer Herr Untervogt Herrn Herz Hügi Hühnerträger Hummel Hüni ich's iſt ist's Jahre jetzt jezt Junker Kalberleder Kinder kommen konnte Kopf Kraft läßt Leben Leute Liebe Lienhard Lienhard und Gertrud ließ machen machte Mann Maurer Menschen Menschheit Michel Morgen muß müſſen mußt mußte Muth Mutter Nachbarn Narr Nickel Niclas Niemand Noth Pestalozzi Pestalozzi's sämmtliche Werke recht reden redete Renold Rudeli Rudi Sache sagen Scheerer Schelm Schloß stand Stube Stunde Sünde Tage Teufel Theil Thränen thun Thür thut Treufaug Unglück unsern Vater Verzeihung viel Vikari Vogtin Volk wahr Wahrheit Weib Weibel Wein weiß weißt wenn's wieder Wirthshaus wohl wollen wollte Wort wußte Wüst
Popular passages
Page 162 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 125 - Erde zu erwärmen, bis ihre Früchte reif sind. - Leser, es ist viel, was ich sage; aber ich scheue mich nicht, es zu sagen. - Dieses Bild der großen Mutter, die über der Erde brütet, ist das Bild der Gertrud und eines jeden Weibes, das seine Wohnstube zum Heiligtum Gottes erhebt und ob Mann und Kindern den Himmel verdient.
Page 91 - Diese Bogen sind die historische Grundlage eines Versuchs, dem Volk einige ihm wichtige Wahrheiten auf eine Art zu sagen, die ihm in Kopf und ans Herz gehen sollte. Ich suchte sowohl das gegenwärtige Historische als das folgende Belehrende auf die möglichst sorgfältige Nachahmung der Natur und auf die einfache Darlegung dessen, was allenthalben schon da ist, zu gründen.
Page 66 - Natur wahr ist und wahr sein muß - sollt ich nicht glauben, was wär ich, was tät ich. Glauben an Gott - Scheidung der Menschheit in die Kinder Gottes und die Kinder der Welt. Glauben an die Vatergüte Gottes, Glauben an die Unsterblichkeit. Gott, Vater der Menschheit, Mensch, Kind der Gottheit, das ist der reine Vorwurf des Glaubens.
Page 269 - Die häuslichen Freuden des Menschen sind die schönsten der Erde, und die Freude der Eltern über ihre Kinder ist die heiligste Freude der Menschheit. Sie macht das Herz der Eltern fromm und gut. Sie hebt die Menschheit empor zu ihrem Vater im Himmel. Darum segnet der Herr die Tränen solcher Freuden und lohnt den Menschen jede Vatertreue und jede Muttersorge an ihren Kindern.
Page 94 - In diesen Umständen mußte mein Buch seines eigentlichen Zwecks: Eine von der wahren Lage des Volks und seinen natürlichen ewigen Verhältnissen ausgehende bessere Volksbildung zu bewirken, natürlich verfehlen. Es hatte als Darstellung des Wesens der häuslichen Volksbildung fast keine Wirkung, und machte hauptsächlich als Roman Eindruck. Dem Ziel meines Lebens getreu, fuhr ich indessen immer fort, mein Vaterland auf den Zweck des Buchs aufmerksam zu machen, so wie mich in den Stand zu setzen,...
Page 60 - Behandlungsfähigkeit seiner nähesten Angelegenheiten. Diese Menschenweisheit, die sich durch die Bedürfnisse unserer Lage enthüllet, stärkt und bildet unsere Wirkungskraft, und die Geistesrichtung, die sie hervorbringt, ist einfach und fest hinsehend, sie ist von der ganzen Kraft der in ihren Realverbindungen feststehenden Naturlagen der Gegenstände gebildet und daher zu jeder Seite der Wahrheit lenksam.
Page 60 - Der Kreis des Wissens, durch den der Mensch in seiner Lage gesegnet wird, ist enge, und dieser Kreis fängt nahe um ihn her, um sein Wesen, um seine nähesten Verhältnisse an, dehnt sich von da aus und muß bei jeder Ausdehnung sich nach diesem Mittelpunkt aller Segenskraft der Wahrheit richten.
Page 64 - Glauben an Gott, du bist der Menschheit in ihrem Wesen eingegraben; wie der Sinn vom Guten und Bösen, wie das unauslöschliche Gefühl von Recht und Unrecht, so unwandelbar fest liegst du als Grundlage der Menschenbildung im Innern unserer Natur.
Page 56 - Warum forschet der Mensch Wahrheit ohne Ordnung und Endzwecke? Warum forschet er nicht nach den Bedürfnissen seiner Natur, daß er darauf baue den Genuß und den Segen seines Lebens?