Kant-Studien: philosophische Zeitschrift, Volumes 11-12L. Voss, 1906 - Electronic journals |
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... Zugleich ist er über- zeugt , dass Kants Theorie über Raum und Zeit , seine Lehren über Sinnlichkeit und Verstandesbegrenzung fest stehen , dass sie niemand widerlegt hat , auch niemand widerlegen wird , weil das Ganze auf Säulen ...
... Zugleich ist er über- zeugt , dass Kants Theorie über Raum und Zeit , seine Lehren über Sinnlichkeit und Verstandesbegrenzung fest stehen , dass sie niemand widerlegt hat , auch niemand widerlegen wird , weil das Ganze auf Säulen ...
Page 48
... zugleich Subjekt , und da Thätigkeit Prinzip seines Wesens ist , so muss er sich äussern , und er erreicht dies , in- dem er , nach Hegels eigenen Worten , sich in Zeit und Raum aus- legt . Er schlägt damit in sein Entgegengesetztes ...
... zugleich Subjekt , und da Thätigkeit Prinzip seines Wesens ist , so muss er sich äussern , und er erreicht dies , in- dem er , nach Hegels eigenen Worten , sich in Zeit und Raum aus- legt . Er schlägt damit in sein Entgegengesetztes ...
Page 49
... zugleich die Stunde des Todes für das auserwählte Volk . Es geht unter , und der Weltgeist erhebt , un- bekümmert um sein Geschick , einen neuen Günstling , der dem ab- gelebten Vorgänger den Todesstoss versetzt . Aber auch ihn wie die ...
... zugleich die Stunde des Todes für das auserwählte Volk . Es geht unter , und der Weltgeist erhebt , un- bekümmert um sein Geschick , einen neuen Günstling , der dem ab- gelebten Vorgänger den Todesstoss versetzt . Aber auch ihn wie die ...
Page 57
... zugleich Subjekt war , worauf Hegel ein sehr grosses Gewicht legte . Das Wesen dieser Substanz war bestimmt als Vernunft , * ) was sich notwendig aus der philosophiegeschichtlichen Abstammung des Geist - Begriffes ergab . Jetzt galt es ...
... zugleich Subjekt war , worauf Hegel ein sehr grosses Gewicht legte . Das Wesen dieser Substanz war bestimmt als Vernunft , * ) was sich notwendig aus der philosophiegeschichtlichen Abstammung des Geist - Begriffes ergab . Jetzt galt es ...
Page 59
... zugleich Sein , weil es doch schon ein Werden ist . Dieser Begriff steht zugleich über den An- deren . Aus dem Werden ergeben sich dann die Begriffe des Ent- stehens und Vergehens , welche zu dem Begriffe eines noch höheren Begriffes ...
... zugleich Sein , weil es doch schon ein Werden ist . Dieser Begriff steht zugleich über den An- deren . Aus dem Werden ergeben sich dann die Begriffe des Ent- stehens und Vergehens , welche zu dem Begriffe eines noch höheren Begriffes ...
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Common terms and phrases
absoluten allgemeinen Anschauung Antinomie Aristoteles ästhetischen Auffassung Aufgabe Ausdruck Autor Axiome Bedeutung Begriff beiden besonders bestimmt Betrachtung Bewusstsein bloss Brief Buch Chamberlain Deduktion Denken Dialektik Dinge Einheit einzelnen empirischen Erfahrung Erkenntnis erkenntnistheoretischen Erklärung Erscheinungen erst Euklidischen Euklidischen Geometrie Fichte Form Frage Freiheit freilich ganze Gedanken Gegenstand Geist gerade Geschichte Gesetze giebt Goethe grossen Grund Hegel Hegelschen historischen Idee indem Jahre Kant Kantgesellschaft Kantischen Philosophie Kantstudien Kategorien Kausalität könnte Kritik der reinen Kritik der Urteilskraft kritischen Kritizismus Kuno Fischer Lehre letzten lich Logik logischen Mathematik Menschen menschlichen Metaphysik Methode möglich Moral muss Natur Naturwissenschaft neue Nicht-Euklidische Geometrie Notwendigkeit objektiven Philos Philosophie Plato Prinzip priori Problem psychologischen Psychologismus Recht regulativ reinen Vernunft Religion Satz Schrift Seite Sinne Sinnlichkeit soll Standpunkt Subjekt subjektiven synthetische System Teil teleologischen Thatsache transscendentalen überhaupt unendliche unserer Unterschied Urteile Urteilskraft Verhältnis verschiedenen Verstand Vorstellung wahren Welt Werke Bd Wert Wesen Wirklichkeit Wissen Wissenschaft wohl Wort Zweck
Popular passages
Page 110 - Wenn aber gleich alle unsere Erkenntnis mit der Erfahrung anhebt, so entspringt sie darum doch nicht eben alle aus der Erfahrung. Denn es könnte wohl sein, daß selbst unsere Erfahrungserkenntnis ein Zusammengesetztes aus dem sei, was wir durch Eindrücke empfangen, und dem, was unser eigenes Erkenntnisvermögen (durch sinnliche Eindrücke bloß veranlaßt) aus sich selbst hergibt, welchen Zusatz wir von jenem Grundstoffe nicht eher unterscheiden, als bis lange Übung uns darauf aufmerksam und zur...
Page 394 - Leben selbst ist wesentlich Aneignung, Verletzung, Überwältigung des Fremden und Schwächeren, Unterdrückung, Härte, Aufzwängung eigner Formen, Einverleibung und mindestens, mildestens Ausbeutung...
Page 399 - Vorerinnerung nötig zu sein, daß es zwei Stämme der menschlichen Erkenntnis gebe, die vielleicht aus einer gemeinschaftlichen, aber uns unbekannten Wurzel entspringen, nämlich Sinnlichkeit und Verstand, durch deren ersteren uns Gegenstände gegeben. durch den zweiten aber gedacht werden.
Page 220 - Zeit eine Bedingung a priori von aller Erscheinung überhaupt, und zwar die unmittelbare Bedingung der inneren (unserer Seelen) und eben dadurch mittelbar auch der äußeren Erscheinungen.
Page 172 - Ohne Sinnlichkeit würde uns kein Gegenstand gegeben, und ohne Verstand keiner gedacht werden. Gedanken ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind. Daher ist es ebenso notwendig, seine Begriffe sinnlich zu machen, (di ihnen den Gegenstand in der Anschauung beizufügen), als seine Anschauungen sich verständlich zu machen, (di sie unter Begriffe zu bringen).
Page 350 - Wirken und Werden ein guter Mensch: di er kann hoffen, daß er bei einer solchen Reinigkeit des Prinzips, welches er sich zur obersten Maxime seiner Willkür genommen hat, und der Festigkeit desselben, sich auf dem guten (obwohl schmalen) Wege eines beständigen Fortschreitens vom Schlechten zum Bessern befinde.
Page 109 - Kritik der reinen Vernunft selbst. Ich verstehe aber hierunter nicht eine Kritik der Bücher und Systeme, sondern die des Vernunftvermögens überhaupt in Ansehung aller Erkenntnisse, zu denen sie unabhängig von aller Erfahrung streben mag...
Page 352 - Weg, so daß ich jetzt drei Teile der Philosophie erkenne, deren jede ihre Prinzipien a priori hat, die man abzählen und den Umfang der auf solche Art möglichen Erkenntnis sicher bestimmen kann — theoretische Philosophie, Teleologie und praktische Philosophie, von denen freilich die mittlere als die ärmste an Bestimmungsgründen a priori befunden wird.
Page 161 - Ethik *) dieses Mannes. Was ich mir aus dem Werke mag herausgelesen, was ich in dasselbe mag hineingelesen haben, davon wüßte ich keine Rechenschaft zu geben; genug, ich fand hier eine Beruhigung meiner Leidenschaften, es schien sich mir eine große und freie Aussicht über die sinnliche und sittliche Welt aufzutun.
Page 178 - Der Raum, als Gegenstand vorgestellt (wie man es wirklich in der Geometrie bedarf), enthält mehr als bloße Form der Anschauung, nämlich Zusammenfassung des mannigfaltigen nach der Form der Sinnlichkeit Gegebenen in eine anschauliche Vorstellung, so daß die Form der Anschauung bloß Mannigfaltiges, die formale Anschauung aber Einheit der Vorstellung giebt.