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Abende mit einander zu vergleichen, wird in der Capreise p. 356 Anmerk. in folgender Weise erklärt:

>> Let A represent the moon's augmented semidiameter, in seconds, at the place and moment of observation, as given by the Nautical Almanac and a table of augmentations; e her elongation from the sun; R the earth's radius vector, the mean value of R being 1; 93375 the moon's mean apparent diameter. Take

=

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then will M express the absolute quantity of light in the moon's immage (supposing all her illuminated surface equally bright),

M

and the apparent intensity of our artificial star at the distance

d2

d from the eye. «

was

Diese Formel zeigte sich jedoch vollständig unzulänglich, SIR J. HERSCHEL vorzugsweise der verschiedenen Beleuchtung des Himmelsgrundes bei verschiedenem Abstande der Sterne vom Monde zuschrieb. Er bemerkt hierüber 1. c. p. 356:

>> But the effect of the illumination of the sky, as will presently be seen, destroys all possibility of obtaining absolute results in this manner, and renders it necessary to regard them as comparable only with those taken on the same night and under the same circumstances. «<

Indessen hat neuerdings GEORGE P. BOND in Amerika durch eine nach Monddistanzen geordnete Zusammenstellung der HERSCHEL'schen Beobachtungen gezeigt, dass jener Einfluss des verschieden beleuchteten Himmelsgrundes von HERSCHEL bedeutend überschätzt wird und jene Abweichungen einen andern Grund haben müssen, der, wie ich gezeigt habe, in Vernachlässigung des Einflusses der Mondberge liegt.

BOND bemerkt bezüglich des von ihm aus jener Zusammenstellung abgeleiteten Resultates Folgendes:

>> This result does not indicate any appreciable influence from the greater amount of diffused illumination of the sky in the neighborhood of the Moon, and is, therefore, ufavorable to the hypothesis that the abnormal variations of brightness of the stars

relatively to the Moon, from night to night, are to be explained by an increase in the quantity of moonlight dispersed by reflection in the atmosphere, over the whole sky. «1)

Nach diesen Bemerkungen mag nun hier eine Copie der Originalbeobachtungen HERSCHEL'S vom 3. April 1836 folgen.

Dass die Mondstrahlen, bevor sie auf die kleine Linse des Astrometers fallen, noch durch Reflexion von ihrer ursprünglichen Richtung abgelenkt werden müssen, ist selbstverständlich. HERSCHEL bediente sich hierzu der totalen Reflexion eines Prismas.

Die folgenden Beobachtungen finden sich in der Capreise p. 358 und 359. Der Werth von e ist falsch, wie p. 175 Anm. bemerkt ist.

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Vollkommen klar. Starker Südwind. Trockenes Thermometer 58°, feuchtes 50°. Sehr trockener, kalter Wind. Kein Thau.

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a Centauri 60, 57.5,
62, 60

Abwechselnd genommen für

Centauri 84, 87, 91, eine zweite, unmittelbare Ver

91.5

11h 45m Centauri 84, 93, 87,

86, 89

a Centauri 61.0

gleichung.

Die Messungen von a Crucis und ẞ Centauri sind abwechselnd genommen, und dazwischen eine von a Centauri als eines Ver

a Crucis 88, 95, 90, 91 sicherungssternes.

1) On the results of photometric experiments upon the light of the Moon and of the planet Jupiter made at the observatory of Harvard College by GEORGE P. BOND. Cambridge 1861, p. 246.

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Bemerkungen.

Das vorhergehende Verfahren wiederholt, indem abermals eine Versicherungsvergleichung mit a Centauri angestellt wurde.

Abwechselnd genommen von 13h 25m bis 12h 33m.

Abwechselnd genommen bei fortdauernder Bewegung des Auges oder indem dasselbe auf

einen Punct zwischen dem wirklichen und künstlichen Stern gerichtet wurde. Es störten die im humor aqueus des Auges herumschwimmenden Flecken.

Abwechselnd genommen in der oben beschriebenen Weise.

Der Werth 129 wurde erlangt, indem der wirkliche Stern zwi

schen die beiden Bilder des künstlichen Sterns gebracht wurde, von denen (bei geeigneter Stellung der Augenaxen) das eine dem rechten, das andere dem linken Auge angehört.

Der Werth 134 wurde als Mittel aus zwei Versuchen erhalten, indem zuerst der künstliche Stern auf der rechten Seite des wirklichen verglichen wurde, was diesen stets zu schwach machte und dann auf der linken Seite, was ihn immer zu hell erscheinen liess. Es ist dies vielleicht die beste Art der Vergleichung.

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Bemerkungen.

Diese Werthe wurden mit dem rechten Auge erlangt, indem der künstliche Stern abwechselnd, zuerst auf der rechten, dann auf der linken Seite des wirklichen verglichen wurde.

Diese Beobachtungen wurden in genau derselben Weise angestellt, nur dass statt des rechten Auges das linke angewandt wurde.

Zuerst wurde mit dem rechten

Auge der Werth 178 erhalten, aber mit dem linken Auge als ganz unbrauchbar gefunden; mit dem rechten Auge nochmals geprüft, wurde er als falsch verworfen.

Der Werth 100 verworfen.

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Diese Details werden genügen, um dem Leser einen deutlichen Einblick in die Art und Weise der Beobachtungen zu verschaffen.

In Folgendem gebe ich eine Zusammenstellung sämmtlicher reducirter Beobachtungen HERSCHEL'S, wobei die aufgeführten Zahlen die Logarithmen der quadrirten Abstände bedeuten, welche in den soeben mitgetheilten Messungen die Entfernungen des Auges in engl. Zollen von dem künstlichen Sterne des Astrometers ausdrücken. Die eingeklammerten Werthe bedeuten die Zahl der einzelnen Beobach

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