Auswahl deutscher gedichte: Im anschluss an die Geschichte der deutschen national-litteratur |
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... man solle keinen Tag verstreichen lassen , ohne ein schönes Bild zu sehen , eine schöne Musik zu hören und ein schönes Gedicht zu lesen . Altenburg , im Juni 1877 . Vorwort zur siebenten Auflage . In der Zeitschrift für den.
... man solle keinen Tag verstreichen lassen , ohne ein schönes Bild zu sehen , eine schöne Musik zu hören und ein schönes Gedicht zu lesen . Altenburg , im Juni 1877 . Vorwort zur siebenten Auflage . In der Zeitschrift für den.
Page 19
... Bild in dauerndem Erz , Und mächtig pocht bei dem Blick das Herz . Denn das Erzbild ruft dem Urbild zu : Ich lebe durch dich , und durch mich lebst du ! Wohl mancher fehlt , den das Grab schon deckt , Der in Stein und Erz noch Bewund ...
... Bild in dauerndem Erz , Und mächtig pocht bei dem Blick das Herz . Denn das Erzbild ruft dem Urbild zu : Ich lebe durch dich , und durch mich lebst du ! Wohl mancher fehlt , den das Grab schon deckt , Der in Stein und Erz noch Bewund ...
Page 32
... Bild mir vor , Taucht aus tiefstem Dunkel Heller nun empor . Sonst ist licht- und farblos Alles um mich her , Nach der Schwestern Spiele Nicht begehr ' ich mehr , Möchte lieber weinen Still im Kämmerlein ; Seit ich ihn gesehen , Glaub ...
... Bild mir vor , Taucht aus tiefstem Dunkel Heller nun empor . Sonst ist licht- und farblos Alles um mich her , Nach der Schwestern Spiele Nicht begehr ' ich mehr , Möchte lieber weinen Still im Kämmerlein ; Seit ich ihn gesehen , Glaub ...
Page 46
... Bild betrachte , Entflossen mir die Thränen unbewußt . Als endlich , wie aus Starrkrampf , ich er- wachte , Entbot ich zu der Stelle die Gefährten , Die bald mein lauter Ruf zusammen brachte . Sie lärmend herwärts ihre Schritte kehrten ...
... Bild betrachte , Entflossen mir die Thränen unbewußt . Als endlich , wie aus Starrkrampf , ich er- wachte , Entbot ich zu der Stelle die Gefährten , Die bald mein lauter Ruf zusammen brachte . Sie lärmend herwärts ihre Schritte kehrten ...
Page 49
... Bild auf deinem Grabe . Was sprichst du noch vom Schönen , Guten , Wahren , Von Lieb ' und Haß , von Thatendurst ? du Thor ! Sieh ' her , ich bin , was deine Träume waren . Und führest wiederum mir diese vor ? Laß ab , o Weib , ich habe ...
... Bild auf deinem Grabe . Was sprichst du noch vom Schönen , Guten , Wahren , Von Lieb ' und Haß , von Thatendurst ? du Thor ! Sieh ' her , ich bin , was deine Träume waren . Und führest wiederum mir diese vor ? Laß ab , o Weib , ich habe ...
Common terms and phrases
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Popular passages
Page 146 - Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind ; In dürren Blättern säuselt der Wind." „Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn Und wiegen und tanzen und singen dich ein." „Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort?" „Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau." „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig,...
Page 514 - Und drinnen waltet Die züchtige Hausfrau, Die Mutter der Kinder, Und herrschet weise « Im häuslichen Kreise, Und lehret die Mädchen Und wehret den Knaben, Und reget ohn...
Page 143 - Freud und Wonne Aus jeder Brust. O Erd, o Sonne, O Glück, o Lust! O Lieb, o Liebe! So golden schön, Wie Morgenwolken Auf jenen Höhn! Du segnest herrlich Das frische Feld, Im Blütendampfe Die volle Welt. O Mädchen, Mädchen, Wie lieb ich dich ! Wie blinkt dein Auge!
Page 559 - Es braust ein Ruf wie Donnerhall, Wie Schwertgeklirr und Wogenprall: Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein, Wer will des Stromes Hüter sein? Lieb Vaterland, magst ruhig sein, Fest steht und treu die Wacht am Rhein.
Page 153 - Edel sei der Mensch, Hilfreich und gut ! Denn das allein Unterscheidet ihn Von allen Wesen, Die wir kennen. Heil den unbekannten Höhern Wesen, Die wir ahnen ! Ihnen gleiche der Mensch ; Sein Beispiel lehr uns Jene glauben. Denn unfühlend Ist die Natur : Es leuchtet die Sonne Über Bös' und Gute, Und dem Verbrecher Glänzen wie dem Besten Der Mond und die Sterne.
Page 214 - Die schönste Jungfrau sitzet Dort oben wunderbar, Ihr goldnes Geschmeide blitzet, Sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit goldenem Kamme, Und singt ein Lied dabei; Das hat eine wundersame, Gewaltige Melodei. Den Schiffer im kleinen Schiffe Ergreift es mit wildem Weh; Er schaut nicht die Felsenriffe, Er schaut nur hinauf in die Höh.
Page 504 - Groß zwar nenn ich den Mann, der sein eigner Bildner und Schöpfer Durch der Tugend Gewalt selber die Parze bezwingt, Aber nicht erzwingt er das Glück und was ihm die Charis Neidisch geweigert, erringt nimmer der strebende Mut. Vor Unwürdigem kann dich der Wille, der ernste bewahren, Alles Höchste, es kommt frei von den Göttern herab.
Page 52 - DER Mond ist aufgegangen, Die goldnen Sternlein prangen Am Himmel hell und klar; Der Wald steht schwarz und schweiget, Und aus den Wiesen steiget Der weiße Nebel wunderbar. Wie ist die Welt so stille Und in der Dämmrung Hülle So traulich und so hold ! Als eine stille Kammer, Wo ihr des Tages Jammer Verschlafen und vergessen sollt.
Page 144 - Herz, mein Herz, was soll das geben? Was bedränget dich so sehr? Welch ein fremdes, neues Leben! Ich erkenne dich nicht mehr. Weg ist alles, was du liebtest, Weg, warum du dich betrübtest, Weg dein Fleiß und deine Ruh — Ach, wie kamst du nur dazu? Fesselt dich die Jugendblüte, Diese liebliche Gestalt, Dieser Blick voll Treu und Güte, Mit unendlicher Gewalt?
Page 144 - Aug', mein Aug', was sinkst du nieder? Goldne Träume, kommt ihr wieder? Weg, du Traum ! so gold du bist : Hier auch Lieb' und Leben ist. Auf der Welle blinken Tausend schwebende Sterne, Weiche Nebel trinken Rings die türmende Ferne; Morgenwind umflügelt Die beschattete Bucht, Und im See bespiegelt Sich die reifende Frucht.