Auswahl deutscher gedichte: Im anschluss an die Geschichte der deutschen national-litteratur |
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Page 22
... still , kühl und klein ; Sechs Bretter und zwei Brettchen . " „ Hat's Raum für mich ? “ „ Für dich und mich ! Komm ' schürze , spring ' und schwinge dich ! Die Hochzeitsgäste hoffen ; Die Kammer steht uns offen . " Schön Liebchen ...
... still , kühl und klein ; Sechs Bretter und zwei Brettchen . " „ Hat's Raum für mich ? “ „ Für dich und mich ! Komm ' schürze , spring ' und schwinge dich ! Die Hochzeitsgäste hoffen ; Die Kammer steht uns offen . " Schön Liebchen ...
Page 32
... Still im Kämmerlein ; Seit ich ihn gesehen , Glaub ' ich blind zu sein . Er , der Herrlichste von allen , Wie so milde , wie so gut ! Holde Lippen , flares Auge , Heller Sinn und fester Mut . So wie dort in blauer Tiefe , Hell und ...
... Still im Kämmerlein ; Seit ich ihn gesehen , Glaub ' ich blind zu sein . Er , der Herrlichste von allen , Wie so milde , wie so gut ! Holde Lippen , flares Auge , Heller Sinn und fester Mut . So wie dort in blauer Tiefe , Hell und ...
Page 33
... still , nur still ; Jch's doch nicht sagen kann , noch will . Die Sonne bringt's nicht an den Tag . Die Frau nur dringender forscht und fragt , Mit Schmeicheln ihn und Hadern plagt , Mit süßem und mit bitterm Wort , Sie fragt und plagt ...
... still , nur still ; Jch's doch nicht sagen kann , noch will . Die Sonne bringt's nicht an den Tag . Die Frau nur dringender forscht und fragt , Mit Schmeicheln ihn und Hadern plagt , Mit süßem und mit bitterm Wort , Sie fragt und plagt ...
Page 59
... Hütte Dach Scheint er sich mild zu neigen . Es ist ein Bild , wie still und heiß Es alte Meister hegten , Kunstvolle Mönche , und mit Fleiß Es auf den Goldgrund legten . 60 Der Zimmermann , die Hirten gleich Mit ihrem frommen.
... Hütte Dach Scheint er sich mild zu neigen . Es ist ein Bild , wie still und heiß Es alte Meister hegten , Kunstvolle Mönche , und mit Fleiß Es auf den Goldgrund legten . 60 Der Zimmermann , die Hirten gleich Mit ihrem frommen.
Page 62
... still Gemach , Er winkt dem schlichten Liedersohne , Der folgt ihm rasch und freudig nach . Was gönnt der Herr so hohe Rechte Dem überkecken Liedermann , Der nie das Schwert hob im Gefechte , Der nie im ernsten Rate sann ? Gilt mehr ein ...
... still Gemach , Er winkt dem schlichten Liedersohne , Der folgt ihm rasch und freudig nach . Was gönnt der Herr so hohe Rechte Dem überkecken Liedermann , Der nie das Schwert hob im Gefechte , Der nie im ernsten Rate sann ? Gilt mehr ein ...
Common terms and phrases
alte Auge Bendir Blick Blige Blumen Blut Brüder Brust Derwisch deutschen Lesebüchern deutschen National-Litteratur Drum edle einst Erde ew'gen ewig Feind fern Flut Frau Hitt Freude frisch froh fromm Fuß Geist Gesang Geschichte der deutschen gleich Glück Glück von Edenhall goldnen Gott Grab groß grünen Hand Haupt Haus heil'gen Held hell Herr Herz Himmel hoch hohen hold horch hört Hurra iſt ist's jezt Kind Klang Knaben kommt König Land laß Laßt Leben Leimbach lezten Licht Liebe Lied ließ Lüben und Nade Luft Lust mancher Mann Meer Menschen muß mußt Mutter Myrte Nacht nimmer recht Reich Rhein Roß sanft Sänger saß schauen schlagen Schmerz Schoß Schwert Seele ſein ſich ſie Sohn soll Sonne sprach steh'n Sterne Stolz Sturm süßen Thal Thor Thränen tief Traum treu uns're unsern Vater Vaterland Volk voll Wald ward Wein weiß Welt wieder wilden Wind wohl Zeus zieh'n
Popular passages
Page 146 - Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind ; In dürren Blättern säuselt der Wind." „Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn Und wiegen und tanzen und singen dich ein." „Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort?" „Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau." „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig,...
Page 514 - Und drinnen waltet Die züchtige Hausfrau, Die Mutter der Kinder, Und herrschet weise « Im häuslichen Kreise, Und lehret die Mädchen Und wehret den Knaben, Und reget ohn...
Page 143 - Freud und Wonne Aus jeder Brust. O Erd, o Sonne, O Glück, o Lust! O Lieb, o Liebe! So golden schön, Wie Morgenwolken Auf jenen Höhn! Du segnest herrlich Das frische Feld, Im Blütendampfe Die volle Welt. O Mädchen, Mädchen, Wie lieb ich dich ! Wie blinkt dein Auge!
Page 559 - Es braust ein Ruf wie Donnerhall, Wie Schwertgeklirr und Wogenprall: Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein, Wer will des Stromes Hüter sein? Lieb Vaterland, magst ruhig sein, Fest steht und treu die Wacht am Rhein.
Page 153 - Edel sei der Mensch, Hilfreich und gut ! Denn das allein Unterscheidet ihn Von allen Wesen, Die wir kennen. Heil den unbekannten Höhern Wesen, Die wir ahnen ! Ihnen gleiche der Mensch ; Sein Beispiel lehr uns Jene glauben. Denn unfühlend Ist die Natur : Es leuchtet die Sonne Über Bös' und Gute, Und dem Verbrecher Glänzen wie dem Besten Der Mond und die Sterne.
Page 214 - Die schönste Jungfrau sitzet Dort oben wunderbar, Ihr goldnes Geschmeide blitzet, Sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit goldenem Kamme, Und singt ein Lied dabei; Das hat eine wundersame, Gewaltige Melodei. Den Schiffer im kleinen Schiffe Ergreift es mit wildem Weh; Er schaut nicht die Felsenriffe, Er schaut nur hinauf in die Höh.
Page 504 - Groß zwar nenn ich den Mann, der sein eigner Bildner und Schöpfer Durch der Tugend Gewalt selber die Parze bezwingt, Aber nicht erzwingt er das Glück und was ihm die Charis Neidisch geweigert, erringt nimmer der strebende Mut. Vor Unwürdigem kann dich der Wille, der ernste bewahren, Alles Höchste, es kommt frei von den Göttern herab.
Page 52 - DER Mond ist aufgegangen, Die goldnen Sternlein prangen Am Himmel hell und klar; Der Wald steht schwarz und schweiget, Und aus den Wiesen steiget Der weiße Nebel wunderbar. Wie ist die Welt so stille Und in der Dämmrung Hülle So traulich und so hold ! Als eine stille Kammer, Wo ihr des Tages Jammer Verschlafen und vergessen sollt.
Page 144 - Herz, mein Herz, was soll das geben? Was bedränget dich so sehr? Welch ein fremdes, neues Leben! Ich erkenne dich nicht mehr. Weg ist alles, was du liebtest, Weg, warum du dich betrübtest, Weg dein Fleiß und deine Ruh — Ach, wie kamst du nur dazu? Fesselt dich die Jugendblüte, Diese liebliche Gestalt, Dieser Blick voll Treu und Güte, Mit unendlicher Gewalt?
Page 144 - Aug', mein Aug', was sinkst du nieder? Goldne Träume, kommt ihr wieder? Weg, du Traum ! so gold du bist : Hier auch Lieb' und Leben ist. Auf der Welle blinken Tausend schwebende Sterne, Weiche Nebel trinken Rings die türmende Ferne; Morgenwind umflügelt Die beschattete Bucht, Und im See bespiegelt Sich die reifende Frucht.