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förderte, dass er dadurch in dieser frühen Jugendzeit bereits angeregt wurde, sich auf's Eingehendste mit der französischen Literatur zu beschäftigen, dass er französische, wie aber auch italienische, englische und judeÏnde Stylübungen machte, dass er nach Strassburg ging in der Absicht, sich Fertigkeit im Französischsprechen anzueignen. Es ist ferner auch wahr, dass sich selbst in seinem Style Gallicismen zeigen. Aber ebenso wahr ist es auch, dass erst als der Jüngling, wie im 12. Buche von Wahrheit und Dichtung zu lesen ist, die Lebensweise der Franzosen zu bestimmt und vornehm, ihre Dichtung kalt, ihre Kritik vernichtend, ihre Philosophie abstrus und doch unzulänglich gefunden hatte, erst, als er an der Grenze von Frankreich alles Französischen Wesens auf einmal baar und ledig" war, erst als er Shakspeare hatte kennen lernen, dass er danach erst fähig war, Götz von Berlichingen, dann den Werther u. s. w. zu schreiben. Und nun weise man doch am Faust das französische Element nach. Herrn Reymond ist es ein Leichtes. Uebersetzt Faust nicht: Im Anfang war die That?! Und ist nicht die That (,,l'action") bei Herrn Reymond die Tugend der romanischen Race?! Wir werden wohl Herrn Reymond mit diesen Worten nicht überzeugt haben, dass er besser gethan hätte, diese Betrachtungen aus seinem Buche entfernt zu haben; jedoch geben wir das bei dem Missverhältniss unsrer Ansichten auf. Uns ist es ein psychologisches Rathsel, dass, wenn die Franzosen keinen Schriftsteller aufweisen können, der es werth sei, unsrem Goethe die Schuhriemen aufzulösen, statt zu sagen: Wie weit stehen wir zurück! sich ohne Weiteres den Ausländer, um nicht zurück zu stehen, annectiren. ,,Sie sollen ihn nicht haben."

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Das achte Capitel behandelt den Gegensatz zwischen deutscher und französischer Romantik und die religiose Romantik, worunter der Verfasser die freie religiöse Kritik, wie sie Rénan übt, verstanden wissen will. Wir können nicht entscheiden, ob die Bezeichnung eine in Frankreich allgemein gültige ist.

Das neunte Capitel ist ein elegant geschriebener Feuilletonartikel über Cliquenwesen und über die realistische Schule, die der Verfasser als das letzte Product germanischen Einflusses ansieht.

Capitel zehn enthält eine ausserhalb des eigentlichen Themas liegende Studie über Literatur und Kunst im 19. Jahrhundert. . Wir haben uns in dieser Inhaltsangabe kurz gefasst, viel zu kurz, um dem Verfasser gerecht zu werden, der bedeutend mehr Material gibt, als wir hier andeuten konnten, geistvolle Belege seiner Behauptungen aus den besten jetzigen französischen Kritikern mit Geschick in den Text zu verweben versteht und mit guter Laune und Liebe zur Sache seine Gedanken vorträgt. Namentlich bilden die Capitel 4 7 durch Reichhaltigkeit des Inhalts und Anmuth der Form einen hübschen Beitrag zur französischen Literaturgeschichte dieses Jahrhunderts.

In dieser Besprechung ist übrigens nur der deutschen Einwirkung gedacht worden, während der Verfasser an den einschlagenden Stellen auch ausführlich die englische in Betracht zieht.

G. B.

Programmenschau.

Psychologische Erwägungen über das Verbum als Ausdruck des Erkennens und als ältestes Sprachelement. Von Dir. M. Meiring. Im Programm des Gymnasiums zu Düren.

1864.

Der Verfasser erkennt das Verdienst Steinthal's an, der die Nichtigkeit des Beckerschen Organismus nachgewiesen, und der Sprachwissenschaft ihren rechten Boden, die Psychologie, angewiesen habe. Aber Steinthal habe dem rein Psychischen zu wenig Geltung eingeräumt, die Sinnesempfindung nicht vom Gefühl geschieden, er mache die Sprache zu einem Product des Widerstandes der Seele gegen die Objecte, er verkenne, dass der Keim und das eigentliche Leben der Sprache im Verbum liege; Benennungen sehe er als erste Form der Sätze an. Das Anschauungsvermögen hat der Mensch mit dem Thiere gemein. Die Seele nimmt eine Einwirkung von aussen in sich auf und veredelt sie in die Empfindung um. Sie versetzt den Inhalt der Empfindung nach aussen zurück, die Anschauung ist da. Die Einzelanschauungen werden verbunden, die Theilanschauungen mit der Hauptanschauung als Merkmale derselben zusammengefasst, dass von aussen eine Einwirkung auf sie eindringe, dessen wird sich die Seele bewusst durch die im Keime in ihr liegenden reinen Verstandesbegriffe, deren oberster nicht das Sein, sondern das Werden ist. Wo das einwirkende Merkmal als ein werdendes ihr erscheint, erwacht die Seele, sie findet das Werden in sich selbst. Die Seele will sich des Einwirkenden bemächtigen, dies der erste Anschauungsact, hier der erste Sprachlaut. Der Laut hat im Bewusstsein die Geltung des Seelenactes, der ihn hervorgerufen, d. h. eines Satzes. Die weitere Fortbildung der Sprache nahm ihren Ausgang vom innern Sinne, d. h. dem Vermögen, vermittels dessen die Seele ihre eigenen Zustände wahrnimmt und anschaut, d. h. sich derselben bewusst wird, sie sich vorstellt. Der Laut ist das Zeichen der Vorstellung, die Vorstellung ist die Bedeutung des Zeichens, also etwas rein Psychisches. Mit derselben nehmen die begriff bildenden Seelenthätigkeiten ihren Anfang. Gleichartige Erscheinungen folgen auf einander, die Seele lässt die Empfindung nicht mehr unter deren eigenem Laute, sondern unter dem Laute der Vorstellung nach aussen hin treten, befasst sie also unter der Vorstellung mit, nimmt sie in die Vorstellung auf. Das ist die erste Prädicatsetzung, der erste Erkennt nissact, ein Act der Besitzergreifung. Jetzt ist die Seele denkender Geist geworden. Alle weitere Entwicklung des geistigen Lebens erfolgt in Erkenntnissacten, sprachlich in Prädicatsetzungen. Aus der Vorstellung entwickelt sich der Begriff. Die Wurzeln der Sprache haben also ursprünglich nur verbale Geltung gehabt; denn das werdende Merkmal ist das, Wesen des Verbums ausmacht: die Laute waren nicht etwa bloss Wurzeln

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von Verbis, sondern fungierten als eigentliche Verba und zwar als unpersönliche. Indem man nach der Stelle hinwies, wo die Erscheinung wahrgenommen wurde, entstand der demonstrative Laut: Er hing sich an den Verballaut als Suffix, das schon formgerechte ursprüngliche Verb war da, aber unpersönlich. Der in den fortgesetzten Erkenntnissacten immer mehr zum Bewusstsein kommende Wechsel der Merkmale an einer und derselben Erscheinung führte allmählich zur Vorstellung eines Etwas als bleibenden Trägers seiner Merkmale, d. h. zur Vorstellung eines Dinges. Zuerst gebrauchte man das demonstrative Pronomen. Darauf schied sich aus der Dingvorstellung die Vorstellung einer Person aus, d. h. desjenigen Trägers der Merkmale, der das, was als werdend erscheint, werden lässt, d. h. es thut; das Werden des Merkmals wird nun als Thätigkeit der Person aufgefasst und die Prädicatsetzung auf die Person als Subject der Thätigkeit bezogen.

Zur wissenschaftlichen Interpunction. Von Professor Dr. Otto. Programm des Gymnasiums zu Braunsberg. 1863.

Der Verfasser hebt mit vollem Rechte die Wichtigkeit der Interpunction für die Schule hervor. Der richtige Gebrauch derselben zeigt schon das Nachdenken des Schülers an, die Willkürlichkeit lässt gleich Flüchtigkeit vermuthen. Die Interpunction beruht auch ihm mit Recht auf der Satzlehre; von da aus setzt er die Regeln fest, er begründet sie aber wissenschaftlicher, daher sicherer, als gewöhnlich geschieht, und ist darum die Abhandlung hesonders lesenswerth. Nach einem kurzen Ueberblick über die Geschichte der Interpunction, wobei auf die Jahrhunderte nicht weiter eingegangen wird, in denen alles Verständniss abhanden gekommen war und reine Willkür im Gebrauche herrschte, stellt er den Begriff der Interpunction auf: Sie soll das Verhältniss der Einzelheiten zum Ganzen andeuten, sowohl die Gedanken in ihrem Zusammenhange trennen, als den Gedanken an Stelle der beim Sprechen eintretenden Stimmmodulation und der Stimmpausen beleben. Daher fallen weg blosse Lesezeichen und blosse Abbreviaturen von Begriffen, als die puncta diaereseos, die Cedille, die Accente, der Apostroph, das Bindezeichen, das Anmerkungs-, das Gleichheitszeichen. Sie sind demnach logische Zeichen (Komma, Semikolon, Kolon, Punkt, Parenthese, Gedankenstrich), indem sie die Gedanken nach dem Verhältniss des Ganzen zu den Theilen oder der Theile unter einander bestimmen, oder innerlich rhetorische, welche die Gedanken in ihrer Form aus ihrer Färbung kennzeichnen (Parenthese, Gedankenstrich, Anführungs-, Tonzeichen, Frage-, Ausrufungszeichen). Die Parenthese und der Gedankenstrich sind sowohl logische als rhetorische Zeichen, insofern sie die Function der Trennung baben, andererseits aber auf die Wichtigkeit gewisser Vorstellungen hinweisen, indem der Gedankenstrich bei einer Vorstellung zu verweilen nöthigt, die Parenthese etwas als selbständig hinstellt, das sonst als gewöhnliche Bemerkung mit in den Fluss der ganzen Vorstellung gezogen wurde. Das Interpunctionssystem, welches hiernach der Verfasser aufstellt, beruht im Ganzen auf der Weiske'schen Grundlage, er betrachtet erst den einfachen und erweiterten Satz, dann die einfache, endlich die erweiterte Periode; es ist aber Weiske's System derartig vereinfacht, dass es in dieser Form von dem verständigen Lehrer dem Schüler wohl klar gemacht werden kann. Andere Sprachen weichen in der Interpunction freilich von der deutschen ab, indess die verschiedene Anschauung, von der sie ausgehen, lässt sich auch dem Schüler so deutlich machen, dass man darum nicht die Hoffnung aufgeben darf, den Schüler nicht bloss an eine consequente, sondern auch an eine bewusste deutsche Interpunction zu gewöhnen.

Zum Thier- und Kräuterbuche des mecklenburgischen Volkes. Von Dr. K. Schiller. 3. Heft. Schwerin. 1864.

Die beiden ersten Hefte dieser vorzüglichen Abhandlung haben schon in diesem Blatte Anzeige gefunden. Das vorliegende dritte und umfangreichste Heft zeichnet sich nicht minder durch ungewöhnliche Belesenheit und Gründlichkeit aus, durch das genaueste Eingehen auf Etymologie, Dialekte, Sitte, Glauben, und theilt den gerühmten Vorzug mit dem Grimmschen Wörterbuch, dass es nicht bloss belehrend, sondern auch unterhaltend ist. Es lässt fast nichts unberührt und es mag schwer sein eine Nachlese zu halten. Ein Bericht über die Reichbaltigkeit möge die Aufmerksamkeit auf dies Heft lenken.

Die etwas grössere erste Hälfte behandelt die Thiere. Den Reigen eröffnet der Hase; nach der Besprechung der Namen und Beinamen, der Composita, folgen die Sprichwörter, dann die die Hasen betreffenden Verordnungen. Referent bemerkt, dass in Westphalen ein Sprichwort seit einiger Zeit üblich ist: „Do lat ik den Hasen for sorgen," d. h. Jeder sorge für sich selbst. Der Ursprung ist dieser: In einer Gesellschaft wurden Räthsel aufgegeben, jeder wer sie nicht lösen konnte, musste eine Flasche Wein zahlen; da gibt Jemand das Räthsel auf: Ein Hase ist in einen engen Kreis getrieben, alle Ausgänge sind von beutegierigen Hunden besetzt, wie kommt der Hase unbeschädigt wieder heraus? Niemand weiss die Lösung, der Räthselsteller, der alle Antworten als falsch bezeichnet hat, wird endlich gefragt, wie denn der Hase herauskommen solle? Antwort: „Do lat ik den Hasen for sorgen." Es folgt der Hund (Köter, Tewe. Töle, Zul, Zipp, Wölps, Fix, Rüe, Rekel, Teckel u. s. w.) mit den zahlreichen Compositis, Verben, Märchen, Katze, ebenso behandelt, Maus (Sprichwörter, Räthsel, Composita, Volksglauben S. 8.), Ziege (S. 9.) und Bock (s. Gliemann im Archiv VII, S. 270.), Gans (S. 10, Martinsgans S. 12, Martinslied: „,Sünte Marten got Mann" bei Firmenich; wilde Gans S. 13), Huhn, Hahn, Henne, Küchlein (S. 14, Pfipps, Basiliskenei, Brauthahn, Truthahn; Etym. v. Kuchlein bei Forstemann in Kuhn's Zeitsch. III, 43); Krammetsvogel (S. 18), Schnepfe (S. 18), Regenwurm (S. 20, Maddick), Mücke (S 20), Scholle, Butte, Flunder (S. 21), Sander: Zander = Tobiasfisch (S. 22), Weissfisch, Karausche, Hisch (S. 23). Der zweite Theil (S. 25), die Pflanzen behandelnd, beginnt mit der Erbse („Erwte, Baunen, Speck" ist westphälischer Kinderruf beim Auslaufen oder Springen Eins, Zwei, Drei); es folgen: Tausendgüldenkraut (S. 25), Heidelbeere (in der Grafschaft Ravensberg nur Béberken, hochd. Bickbeeren), Buchweizen (S. 27, Bokweten-Ausläge auch im Ravensberg., sowie Bookweten-Pannkoken), Brombeere (S. 28), Päonie (S. 28), Hirschbeere (S. 29), Duwick (S. 29), Eiche (Volksaberglaube, S. 30, Feuerwurzel, Bertram (S. 31), Gerste (S. 31, s. auch Gliemann im Archiv VII, 180), Aegopodium (S. 32, Gesselkohl allgemein üblich im Ravensberg., nicht bloss am Gründonnerstag), Hederich (S. 32), Sturmhut (S. 33), Eibe (S. 34), Judasuhren (S. 34), Kirsche, Vogelkirsche (S. 35), Kronsbeere (S. 36), Lolch (S. 36), Lungenkraut, Mistel (S. 37), Garnwinde, Orant (S. 38), Seidelbast, Post (S. 39), Schachtelhalm (S. 40), Nostoc, Arnica (S. 41), Zwiebel (S. 42). Wir können nur den Wunsch aussprechen, dass der Verfasser Musse und Kraft zur Fortsetzung dieser interessanten Arbeiten behalten und wie bisher sich der Mitwirkung gelehrter Forscher und Sammler erfreuen möge.

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Das theologische System des Meister Eckhart. Von R. Heidrich. Im Programm des evangel. Friedrich- WilhelmsGymnasiums zu Posen. 1864.

Der Meister Eckbart nimmt unter den deutschen Mystikern des Mittelalters, deren Vater er genannt werden kann, eine so bedeutende Stelle ein, dass eine Darstellung seines theologischen Systems Anspruch auf Theilnahme machen darf. Um so mehr, als er, übereinstimmend in seiner Lehre mit den Brüdern des freien Geistes, früh das Schicksal erfuhr, der Ketzerei verdachtigt zu werden und das päpstliche Urtheil, an das er appellirt hatte, ebenfalls seine Schriften verbot. Nachdem er lange Zeit hindurch vergessen ist, ist er seit Pfeiffers Ausgabe seiner Predigten und Tractate wieder mehrfach studirt. Die vorliegende Schrift gibt uns nun in Auszügen seiner Predigten ein deutliches Bild seines Systems, welches vielfach an Angelus Silesius erinnert und über die Schrift, obschon er sie öfters citirt, freilich die alten und späteren Meister öfterer, oft hinausgeht. Gott und die Welt anterscheidet er zu wenig, er kennt nicht den Glauben, nicht die Sündenvergebung, seine Anschauung ist eine pantheistische. Doch ist es kein kalter Pantheismus, sondern er wurzelt in der Begierde, den christlichen Glauben zu vergeistigen. Seinen theoretischen Irrthum haben seine Schüler aufgegeben, den herzlichen Charakter seiner Predigten haben sie beibehalten. --Inzwischen ist in diesem Jahre das grössere Werk von Joh. Bach: „Meister Eckhart der Vater der deutschen Speculation. Als Beitrag zur Geschichte der deutschen Theologie und Philosophie der mittlern Zeit." Wien 1864. erschienen.

Ueber Schillers Jungfrau von Orleans. Von Dir. Dr. H. LehProgramm des Gymnasiums zu Neustettin. 1864.

Die Programmenabhandlung ist ein Vortrag und den Manen Robert Hiecke's gewidmet. Die schwungvolle Sprache drückt die Begeisterung des Verfassers für das Gedicht aus und entzündet ein gleiches Interesse in dem Herzen des Lesers. Indem der Gang der Handlung erzählt wird, wird zugleich die Entwicklung des Charakters der Heldin und der Idee des Gedichts klar dargelegt. Den Dichter führte, setzt zunächst der Verfasser anseinander, die Zeit auf dies Thema, die Noth des deutschen Vaterlandes, als nirgends sich Hilfe gegen den mächtigen Feind zeigte; es war ausserdem Schillers Gerechtigkeitssinn entscheidend, der der von Shakspeare wie von Voltaire gleich verkannten Jungfrau zu ihrem Rechte verhelfen musste. Wir hören dann zuerst von ihrem Leben in der Heimath, von dem ernsten Gebot des Himmels, wie sie nun sich ganz ihrem hohen Berufe weihet, verzichtend auf alles eigne Wollen und Wünschen, sich lostrennt von allem, was sie umgibt. Es folgt ihre erste Waffenthat, ihr Zug zum König, die Befreiung von Orleans, die Tödtung Montgomery's, die Versöhnung Burgunds, die Versöhnung Burgunds mit du Chatel. Da steht sie auf ihrem Höhenpankte, in übermenschlicher Glorie, da schaut sie prophetisch in die Zukunft. Jetzt tritt zuerst die irdische Welt mit ihren Lockungen an sie, die Werbung von Seiten Dunois' und La Hire's und die Zureden der Agnes Sorel und des Erzbischofs. Und diese Reden haben Recht, sie muss innerlich zustimmen, es erhebt sich in ihrem Herzen der Kampf widersprechender Empfindungen, sie erhebt sich wohl nochmals zu ihrer göttlichen Höhe, aber die innere Erregung zeigt schon ihr Schwanken, und ihre Prophetie wendet sich gegen sie selbst. Aufgeregt stürzt sie in die Schlacht, Talbot stirbt,

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