Philosophenphilosophie und Schulphilosophie: Typen des Philosophierens in der Neuzeit

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Franz Steiner Verlag, 1998 - Philosophy - 302 pages
Neuzeitliche Philosophie ist "Philosophenphilosophie", das ist die These dieses Buches, denn seit der Renaissance und besonders seit der Wende der Philosophie bei Descartes bezieht die Philosophie ihre Autoritat aus dem Philosophen selbst, der sie vertritt. Das fur das moderne philosophische Argumentieren selbstverstandliche "Selbstdenken" belastet den Philosophen mit Verantwortung fur die Wahrheit, was auch moralische Konsequenzen hat. Das Gegenmodell ist die Schulphilosophie, die parallel dazu eine fortgesetzte Tradition hat, ausgehend von den Lehrbuchern der Philosophie an katholischen (v.a. Jesuiten-) Universitaten bis hin zu den letzten Auslaufern der Neuscholastik. In Fallstudien wird die neuzeitliche Schulphilosophie vorgestellt und ihr Anspruch, Philosophie zu sein, auf den Begriff von Philosophie hin untersucht. Inhalt: Descartes und das scholastische Argumentieren - Scholastik und Humanismus im Bildungsprogramm der Jesuiten - Nikolaus Cusanus - Marsilio Ficino - Giordano Bruno - Studienordnung und Philosophiebegriff: die Ratio studiorum SJ - Der Standardkursus der katholischen Schulphilosophie - Aufklarung und Scholastik - Cusanus und Bruno neuscholastisch gelesen - Philosophenphilosophie und Schulphilosophie. (Franz Steiner 1998)
 

Contents

Philosophen und Schulphilosophen nach der Scholastik
223
Literaturverzeichnis
263

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