Goethe's poemsH. Holt, 1901 - 244 pages |
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... Augen . Halb scheel , halb weise sicht sein Blick , Ein bisgen naß auf euer Glück , Und jammert in Sentenzen . 5 ΙΟ J 15 Hört seine leßten Lehren an , Er hat's so gut wie ihr gethan Und kennt des Glückes Gränzen . Ihr seufzt , und singt ...
... Augen . Halb scheel , halb weise sicht sein Blick , Ein bisgen naß auf euer Glück , Und jammert in Sentenzen . 5 ΙΟ J 15 Hört seine leßten Lehren an , Er hat's so gut wie ihr gethan Und kennt des Glückes Gränzen . Ihr seufzt , und singt ...
Page 18
... Augen sah . Der Mond von seinem Wolkenhügel , Schien schläfrig aus dem Duft hervor ; Die Winde schwangen leise Flügel , Umsausten schauerlich mein Ohr ; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer- Doch tausendfacher war , mein Muth ; Mein Geist ...
... Augen sah . Der Mond von seinem Wolkenhügel , Schien schläfrig aus dem Duft hervor ; Die Winde schwangen leise Flügel , Umsausten schauerlich mein Ohr ; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer- Doch tausendfacher war , mein Muth ; Mein Geist ...
Page 19
... Augen sah . Der Mond von einem Wolkenhügel Sah kläglich aus dem Duft hervor ; Die Winde schwangen leise Flügel , Umsausten schauerlich mein Ohr ; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer , Doch frisch und fröhlich war mein Mut : In meinen ...
... Augen sah . Der Mond von einem Wolkenhügel Sah kläglich aus dem Duft hervor ; Die Winde schwangen leise Flügel , Umsausten schauerlich mein Ohr ; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer , Doch frisch und fröhlich war mein Mut : In meinen ...
Page 39
... Augen sich begegnen , Auf mich blicken ; Werfe den Hoffenden Blick Auf Lila ; Sie nähert sich mir , Himmlische Lippe ! Und ich wanke , nahe mich , Blicke , seufze , wanke Seligkeit ! Seligkeit ! Eines Kusses Gefühl ! - 45 50 55 Mir ...
... Augen sich begegnen , Auf mich blicken ; Werfe den Hoffenden Blick Auf Lila ; Sie nähert sich mir , Himmlische Lippe ! Und ich wanke , nahe mich , Blicke , seufze , wanke Seligkeit ! Seligkeit ! Eines Kusses Gefühl ! - 45 50 55 Mir ...
Page 47
... Augen zu den freien Sternen kehre , Und , halb erwacht und halb im schweren Traum , Mich kaum des schweren Traums erwehre . " Verschwinde , Traum ! Wie dank ich , Musen , euch ! Daß ihr mich heut auf einen Pfad gestellet , Wo auf ein ...
... Augen zu den freien Sternen kehre , Und , halb erwacht und halb im schweren Traum , Mich kaum des schweren Traums erwehre . " Verschwinde , Traum ! Wie dank ich , Musen , euch ! Daß ihr mich heut auf einen Pfad gestellet , Wo auf ein ...
Contents
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Common terms and phrases
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Popular passages
Page 233 - ... denn sie zusammen bringen eigentlich die wahre Religion hervor: aus diesen drei Ehrfurchten entspringt die oberste Ehrfurcht, die Ehrfurcht vor sich selbst, und jene entwickeln sich abermals aus dieser, so daß der Mensch zum Höchsten gelangt, was er zu erreichen fähig ist, daß er sich selbst für das Beste halten darf, was Gott und Natur hervorgebracht haben, ja daß er auf dieser Höhe verweilen kann, ohne durch Dünkel und Selbstheit wieder ins Gemeine gezogen zu werden.
Page 160 - Mehr als jemals war ich gegen offene Welt und freie Natur gerichtet. Unterwegs sang ich mir seltsame Hymnen und Dithyramben, wovon noch eine, unter dem Titel Wanderers Sturmlied, übrig ist.
Page 213 - Gott hat sich nach den bekannten imaginierten sechs Schöpfungstagen keineswegs zur Ruhe begeben, vielmehr ist er noch fortwährend wirksam wie am ersten. Diese plumpe Welt aus einfachen Elementen zusammenzusetzen und sie jahraus jahrein in den Strahlen der Sonne rollen zu lassen, hätte ihm sicher wenig Spaß gemacht, wenn er nicht den Plan gehabt hätte, sich auf dieser materiellen Unterlage eine Pflanzschule für eine Welt von Geistern zu gründen. So ist er nun fortwährend in höheren Naturen...
Page 223 - Die Natur selbst ist nur eine Idee des Geistes, die nie in die Sinne fällt. Unter der Decke der Erscheinungen liegt sie, aber sie selbst kommt niemals zur Erscheinung. Bloß der Kunst des Ideals ist es verliehen, oder vielmehr, es ist ihr aufgegeben, diesen Geist des Alls zu ergreifen und in einer körperlichen Form zu binden.
Page 226 - Aufsteigen. Weil aber die Materie nie ohne Geist, der Geist nie ohne Materie existiert und wirksam sein kann, so vermag auch die Materie sich zu steigern, so wie sich's der Geist nicht nehmen läßt, anzuziehen und abzustoßen...
Page 13 - Neigung ist der nächtlich geworfenen Bombe zu vergleichen, die in einer sanften, glänzenden Linie aufsteigt, sich unter die Sterne mischt, ja einen Augenblick unter ihnen zu verweilen scheint...
Page 163 - Leidenschafft treten nun in meine Seele die Verhältnisse zu den Menschen die bleibend sind, meine entfernten Freunde und ihr Schicksaal liegen nun vor mir wie ein Land in dessen Gegenden man von einem hohen Berge oder im Vogelflug sieht.