Poetischer Kosmos: Natur und Mensch im Spiegel deutscher Dichtungen |
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... Blick . Was sichtbar ist , strahlet Etwas Göttliches aus ; was sich beweget , erzählt Ihn , Von den Gesängen des Himmels zum Lied des Sängers im Haine Oder zum Säuseln des Zephyrs , der unter den Lilien weidet . Ihn zu denken wird stets ...
... Blick . Was sichtbar ist , strahlet Etwas Göttliches aus ; was sich beweget , erzählt Ihn , Von den Gesängen des Himmels zum Lied des Sängers im Haine Oder zum Säuseln des Zephyrs , der unter den Lilien weidet . Ihn zu denken wird stets ...
Page 16
... Blick umher , - Sah die Räume schon sternenleer . Anzufeuern den Flug weiter zum Reich des Nichts Steur ' ich muthiger fort , nehme den Flug des Lichts , Neblicht trüber Himmel an mir vorüber , Weltsysteme , Fluthen im Bach , Strudeln ...
... Blick umher , - Sah die Räume schon sternenleer . Anzufeuern den Flug weiter zum Reich des Nichts Steur ' ich muthiger fort , nehme den Flug des Lichts , Neblicht trüber Himmel an mir vorüber , Weltsysteme , Fluthen im Bach , Strudeln ...
Page 21
... Blick der Augen , Der Liebesaugen kommt , Besinnung wegzusaugen , In solchem Augenblick , wer ihn , eh ' er geschwunden , Empfinden konnte , der hat Ewigkeit empfunden . Und so , wer Ewigkeit empfunden hat einmal , Hält ewig fest sie ...
... Blick der Augen , Der Liebesaugen kommt , Besinnung wegzusaugen , In solchem Augenblick , wer ihn , eh ' er geschwunden , Empfinden konnte , der hat Ewigkeit empfunden . Und so , wer Ewigkeit empfunden hat einmal , Hält ewig fest sie ...
Page 29
... Blick , Der ew'gen Weberin Meisterstück ; Wie Ein Tritt tausend Fäden regt , Die Schifflein hinüber herüber schießen , Die Fäden sich begegnend fließen , Ein Schlag tausend Verbindungen schlägt . Das hat sich nicht zusammengebettelt ...
... Blick , Der ew'gen Weberin Meisterstück ; Wie Ein Tritt tausend Fäden regt , Die Schifflein hinüber herüber schießen , Die Fäden sich begegnend fließen , Ein Schlag tausend Verbindungen schlägt . Das hat sich nicht zusammengebettelt ...
Page 51
... Blick wird immer allgemeiner ; Göthe . Stets einen größern Theil wirst du vom Ganzen sehn , Doch alles Einz'le immer kleiner . In der Natur Bereich Sieht nichts dem andern gleich Und stehst du nahe bei , Ist alles einerlei . Wie groß ...
... Blick wird immer allgemeiner ; Göthe . Stets einen größern Theil wirst du vom Ganzen sehn , Doch alles Einz'le immer kleiner . In der Natur Bereich Sieht nichts dem andern gleich Und stehst du nahe bei , Ist alles einerlei . Wie groß ...
Contents
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Common terms and phrases
A. W. Schlegel Aether Auge Baum Berge biſt Blatt blauen Blick blitt Blumen Blüthe Broces Bruſt bunten dieſe dieß Drum Duft dunkle empor Erde erst ew'gen ewig Farben Flur Fluth Freude frisch Frucht Frühling Fuß Geheimniß Geist Glanz gleich Gluth goldnen Göthe Gott groß großen Grün Hand hast Hauch Haupt heilig helle herrlich Herz Himmel hoch hohen holden in's iſt ist's jezt Kind kleinen Kraft Land Laß läßt Leben leis Lenau Lenz Licht Liebe lieblich Lied Luft Luſt Mayer Meer Menschen mild Mond muß mußt Mutter Nacht Nachtigall Natur nimmer Odem Pfizer Pracht Reich Rose roth Rückert Rüdert schauen Schiller Schmerz Schooß Schöpfung Seele sehn ſein ſelbſt selig ſich ſie Sieh Sonne stehn Sterne stillen stolz Strahl Strom Sturm süß süßen tausend Thal Thau Thier Thränen tief todt Traum Uhland Vogel voll Wachtel Wald weiß Welle Welt wieder wilden Wind Wogen wohl Wolken zarte ziehn
Popular passages
Page 467 - Auch so das Glück Tappt unter die Menge, Faßt bald des Knaben Lockige Unschuld, Bald auch den kahlen Schuldigen Scheitel. Nach ewigen, ehrnen, Großen Gesetzen Müssen wir alle Unseres Daseins Kreise vollenden.
Page 164 - Die linden Lüfte sind erwacht, Sie säuseln und weben Tag und Nacht, Sie schaffen an allen Enden. O frischer Duft, o neuer Klang! Nun, armes Herze, sei nicht bang! Nun muß sich alles, alles wenden. Die Welt wird schöner mit jedem Tag, Man weiß nicht, was noch werden mag, Das Blühen will nicht enden. Es blüht das fernste, tiefste Tal: Nun, armes Herz, vergiß der Qual! Nun muß sich alles, alles wenden.
Page 33 - Wie alles sich zum Ganzen webt, Eins in dem andern wirkt und lebt! Wie Himmelskräfte auf und nieder steigen Und sich die goldnen Eimer reichen! Mit segenduftenden Schwingen Vom Himmel durch die Erde dringen, Harmonisch all das All durchklingen!
Page 266 - Bäche schmiegen sich gesellig an. Nun tritt er in die Ebne silberprangend, und die Ebne prangt mit ihm, und die Flüsse von der Ebne und die Bäche von den Bergen jauchzen ihm und rufen: Bruder!
Page 513 - Wohl ihr, wenn sie daran sich gewöhnt, daß kein Weg ihr zu sauer Wird, und die Stunden der Nacht ihr sind wie die Stunden des Tages, Daß ihr niemals die Arbeit zu klein und die Nadel zu fein dünkt, Daß sie sich ganz vergißt, und leben mag nur in andern!
Page 404 - Doch ist es jedem eingeboren, Daß sein Gefühl hinauf und vorwärts dringt, Wenn über uns, im blauen Raum verloren, Ihr schmetternd Lied die Lerche singt; Wenn über schroffen Fichtenhöhen Der Adler ausgebreitet schwebt, Und über Flächen, über Seen Der Kranich nach der Heimat strebt.
Page 49 - Geheimnisvoll am lichten Tag, Läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben, Und was sie deinem Geist nicht offenbaren mag, Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.
Page 40 - Was war ein Gott, der nur von außen stieße, Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen. Natur in sich, sich in Natur zu hegen, So daß, was in ihm lebt und webt und ist. Nie seine Kraft, nie seinen Geist vermißt...
Page 513 - Dienen lerne bei Zeiten das Weib nach ihrer Bestimmung; Denn durch Dienen allein gelangt sie endlich zum Herrschen, Zu der verdienten Gewalt, die doch ihr im Hause gehöret. Dienet die Schwester dem Bruder doch früh, sie dienet den Eltern, Und ihr Leben ist immer ein ewiges Gehen und Kommen, Oder ein Heben und Tragen, Bereiten und Schaffen für andre.
Page 73 - Die Sonne tönt nach alter Weise In Brudersphären Wettgesang, Und ihre vorgeschriebne Reise Vollendet sie mit Donnergang. Ihr Anblick gibt den Engeln Stärke, Wenn keiner sie ergründen mag; Die unbegreiflich hohen Werke Sind herrlich wie am ersten Tag.