Der Mensch. Der Mensch als Schluß der Schöpfung. Jezt stand der Mensch und wies den Sternen Das königliche Angesicht; Schon dankte nach erhab'nen Fernen Schiller. Es waren aus den starren Banden And so war in reicher Fülle Daß die Schöpfung sei vollendet, Und den Gruß entgegen schon Friedr. Bec. Der Mensch überhaupt. Wie hat der Herr den Menschen geschmückt, Da geht er hin und der feste Gang Und durchmustert die bunte, geschmückte Welt; Am Meer, am wüsten nächtlichen Meer, Steht ein Jüngling-Mann, Möller. Die Brust voll Wehmuth, das Haupt voll Zweifel, Und mit düstern Lippen fragt er die Wogen: ,,, löst mir das Räthsel des Lebens, Das qualvoll uralte Räthsel, Worüber schon manche Häupter gegrübelt, Häupter in Turban und schwarzem Barett, Woher ist er kommen? Wo geht er hin? Es murmeln die Wogen ihr ew'ges Gemurmel, Heine. Hier steh ich! Niemand weiß es, wer ich bin Nach seinem Bild schuf Gottes Kraft Den Menschen; jezt vergilt Der Mensch die Arbeit ihm; er schafft Pfeffel. Herr der Natur, die deine Fesseln liebet, Und prangend unter dir aus der Verwildrung stieg. Schitter. Der Stein, die Pflanze, wie das Thier Sie wissen's nicht und dienen dir, Mich aber Herr begnadest du, Das Wissen gabst du mir dazu, Ich was ich thun muß, thun auch will. Großes Allgemeines Spricht aus der Natur, Nücert. Ein Besondres, Kleines, Aus den Menschen nur. Rückert. Du selbst, kein Engel, wohnst nicht unter Engeln, Göthe. Selten erhaben und groß und selten würdig der Liebe, Lebt er doch immer, der Mensch, und wird geehrt und geliebt. Göthe. Die Menschen fürchtet nur, wer sie nicht kennt Göthe. Der Mensch ist eine Frucht aus seiner eignen Saat. Anselig Mittelding von Engeln und von Vieh, Du prahlst mit der Vernunft und du gebrauchst sie nie. Brockes. Der kleine Gott der Welt bleibt stets vom gleichen Schlag Hättst du ihm nicht den Schein des Himmellichts |