Der Töne ungemefsnes Quellen Das Licht der heil'ge Gottes-Odem, Frei zieht das Würmchen seine Kreise, Natur in freiallmächt'gem Walten, Und schon durch eines Staubs Entfalten So lehrt Natur dem klaren Sinnen In solcher Freiheit goldnem Schimmer Und solche Freiheit raubt ihm nimmer Gesetz das ist die höchste Freiheit, Schloenbach. Ewige Jugendkraft der Natur. Die unbegreiflich hohen Werke Aphroditens Hauch durchdringet Die durch Zeugen und Gebären And noch Niemand hat's erkundet, Göthe. Bürger. Schiller. Ewiger Friede und Untrüglichkeit der Natur. Natur ist immer noch beim Wiegenliede Nur die Natur ist redlich! Sie allein Liegt an dem ew'gen Ankergrunde fest, Jordan. Wenn alles Andre auf den sturmbewegten Wellen Schiller. Natur, Natur, läßt sich nicht beugen, Bringt, kam die Sangzeit, nicht zum Schweigen Es führet Krieg kein Baum mit Bäumen, 3. Kerner. Wenn Trug und unverstand der Menschen euch vertreibt, So flüchtet zur Natur, die immer treu sich bleibt. 3. A. Seuffert. Was sie gebar aus ihrem warmen Schooß Verläßt Natur, die treue Mutter, nicht, Theilt gleich den Wechsel aus von Nacht und Licht Wo verliert man nie die Spur? In der Natur. 3. Kerner. Friedr. Schlegel. Was die Natur beginnt, wird auch von ihr vollbracht, Weil sie das Gute stets nur sachte reifen macht. 3. A. Seuffert. Wille ist Alles! im Kleinsten und Größten ist göttliches Walten. Hätte der Zufall Gewalt, wäre der Zufall ein Gott. O. Hahn. Harmonie, Ordnung und Maß der Natur. Wer keck nur vorwärts schießt und eins anʼs andere hängt, Beschränkung hält der Erde Bau zusammen; Die ew'ge Regel der Natur heißt Maß; Rückert. Kraft zähmt die Kraft und Schwere die Bewegung, Beschränkung mißt den Sternen ihre Kreise, Mißt uns die Bahnen unsres Wirkens vor. Halm. Wie Alles sich zum Ganzen webt, Eins in dem Andern wirkt und lebt! Bringst du harmonisches Gefühl Ihr ungeheures Chaos wird Göthe. Dir Harmonie und Schönheit sein. Schloenbach. Die Liebe macht die Sonne drehn, Siebe macht den Himmel Himmlischer Zu dem Himmelreich. Durch die ewige Natur Nicht die Göttin zu mir her, Regten mir die Seele nicht. Liebe, Liebe leitet nur Aber das Herz nur, das liebt Weiß auch von Gott und Natur. Rückert. Schiller. Schiller. Arndt. |