Die Erde träumet neue Wonne Chamisso. Die Winterfonne an die Südländer. Hängt länger euch, o Kinder In ihrem grimmen Winter Bin ich ihr einz'ger Trost Auf dumpfer Hütten Schwelle, Sie mich, sobald es tagt. Sie grüßen laut aufjauchzend Elisab. Kul mann. Wasser ist Körper und Boden der Fluß. Das neuste Theater Thut in der Sonne Glanz zwischen den Ufern sich auf. Göthe. Siehe, schon nahet der Frühling, das strömende Wasser verzehret Unten, der sanftere Blick oben der Sonne, das Eis. Göthe. Sich doch, es schmilzt der Scepter von Eis in den Händen des Winters, Und er sinkt von dem Thron; Milde besiegt die Gewalt. Niemals denken kann ich mir, Daß ein Frühling wieder grüne, Knebel. Rückert. Luftkreis der Erde. Treu und freundlich, wie du, erzog der Götter und Menschen Keiner, o Vater-Aether, mich auf; noch ehe die Mutter In die Arme mich nahm und ihre Brüste mich tränkten, Faßtest du zärtlich mich an und goßest himmlischen Trank mir Mir den heiligen Odem zuerst in den keimenden Busen. Nicht von irdischer Kost gedeihen einzig die Wesen, Aber du nährest sie all' mit deinem Nektar, o Vater: Und es drängt sich und rinnt aus deiner ewigen Fülle Die beseelende Luft durch alle Röhren des Lebens. Darum lieben die Wesen dich auch und ringen und streben Unaufhörlich hinauf nach dir in freudigem Wachsthum. Himmlischer! sucht nicht mit ihren Augen die Pflanze, Streckt nach dir die schüchternen Arme der niedrige Strauch nicht? Daß er dich finde, zerbricht der gefangene Saame die Hülse; Daß er belebt von dir in Deiner Welle sich bade Schüttelt der Wald den Schnee wie ein überlästig Gewand ab. Auch die Fische kommen herauf und hüpfen verlangend Ueber die glänzende Fläche des Stroms, als begehrten auch diese Aus der Woge zu dir; auch den edlen Thieren der Erde |