Zur Pragmatik der Metapher: Metaphernmodelle und historische ParadigmenIn der Metapherntheorie konkurrieren zwei Beschreibungsmodelle: das traditionelle Substitutionsmodell stellt die Metapher als Ersatzwort dar, das moderne Prädikationsmodell als Interaktion von Konzepten. Die diversen Ausprägungen dieser Grundmodelle werden an lyrischen Texten auf ihren Erklärungswert geprüft. Erweist sich dabei das Interaktionsmodell als adäquate Beschreibung des prinzipiellen metaphorischen Prozesses, so lässt sich nachweisen, dass unter bestimmten pragmatischen Bedingungen das Substitutionsmodell zum Tragen kommt bzw. eine bestimmte historische Kompetenz hat. Die Arbeit schliesst mit Untersuchungen zur Frage nach dem Metapherncharakter des surrealistischen Bildes. |
From inside the book
Results 1-3 of 12
Page 49
... sprachlich manife- stiert sein kann oder erst ihrer Erstellung be- darf , ist die Antwort auf der Ebene der Konzepte ... sprachlich manifestiert sein " . Bei einer solchen sprachlichen Manifestation muß es sich um eine implizite oder ...
... sprachlich manife- stiert sein kann oder erst ihrer Erstellung be- darf , ist die Antwort auf der Ebene der Konzepte ... sprachlich manifestiert sein " . Bei einer solchen sprachlichen Manifestation muß es sich um eine implizite oder ...
Page 50
... sprachlich schon manifestierten Verdoppe- lung erst gar keine semantische Anomalie vorliegen . Ist es nicht vielmehr ... sprachliche Manifestation einer solchen Verdoppelung sind , und faßt man einfach die im Text manifestierten ...
... sprachlich schon manifestierten Verdoppe- lung erst gar keine semantische Anomalie vorliegen . Ist es nicht vielmehr ... sprachliche Manifestation einer solchen Verdoppelung sind , und faßt man einfach die im Text manifestierten ...
Page 51
... sprachlichen Artikuliertheit sich nicht zu decken braucht . ( Stierle S. 164 ) Dieser translinguistische Konzeptbegriff ( den Stierle hier allerdings als Gegenstandsvorstellung präjudi- ziert und damit sprachlich an das Substantiv bin ...
... sprachlichen Artikuliertheit sich nicht zu decken braucht . ( Stierle S. 164 ) Dieser translinguistische Konzeptbegriff ( den Stierle hier allerdings als Gegenstandsvorstellung präjudi- ziert und damit sprachlich an das Substantiv bin ...
Common terms and phrases
absentia Achill Amor Amour anhand aufgrund Augen Austauschbarkeit Baudelaire beau Beispiel bestimmten Bestimmungsbegriff bezug Black Blick blond Breton Cassandre coeur Dame darstellen Definition degré zéro deutlich deux doulx Dubois entsprechenden erfaßt erst evoziert explizit faßt Feuer Fleurs folgenden Funktion Gegenstandsbegriff grundsätzlich Haar handelt heißt Hél Interaktionsmodell Isopathie Isotopie Kallmeyer kognitive Köller Konnotation konnotiert Kontext kontextuell Konzept kumulieren läßt Lausberg Lexems lich Liebeskrieg Löwe mantisch Merkmal Meta Metapher Metapher in praesentia Metaphernmodell metaphorischen metaphorischen Ausdruck metaphorischen Stelle metonymisch Modell muß Paradigma Paradigmatisierung perspektiviert Petrarkismus petrarkistischen pher Plett Prädikation Prädikationstheorie Präsupposition Primum Referenten Rekurrenz Relation Ricoeur Riffaterre Ronsard roses schen Sehweise Sekundum semantisch semantischen Anomalie Signifikat similitudo Sinnbezirke Sinne soll Sonett sprachlich Sprecher Stierle Substi Substituent Substitut Substitutions Substitutionsmodell surrealistischen surrealistischen Bild Synekdoche Syntagma tapher Text thematisch thematisiert Tiefenkonzept tion tisch topische Lyrik topischen tout umfaßt variatio verbum proprium Vergleich Weinrich Weise wieder Wort wortsemantischen yeux zeigt zitierten