Page images
PDF
EPUB

Ekkor az aranykirály szemei tüzes szikrákat hánytak, a vérpalást lángba borult, s kezei iszonyatos karmokká váltak. Örült ijedségben rohant ki Jakab a házból, a falun végig futott, s a mint csak tudott,kiáltozott:Az aranykirály szabadítsatok meg az aranykirálytól!

A fél falu összefutott e kiáltozásra. Eleinte örültnek tarták; de mivel a sok aranyról beszélt, a legbátrabbak középre vették, s házába mentek.

A mint közelebb jöttek, lassú pattogást hallottak, s a házfödélből tömér- | dek szikra pattogott a légbe. Oh az arany! az a szép arany! jajgatott Jakab. De a háztető nem sokára lángba csapott, s ekkor senki sem mert bemenni, hogy valamit megmentett volna! Roppant szélvész veté le a gerendákat nagy ropogással.

Azon hely, hol a ház állott, puszta és üres maradt, pénzre vágyók hiába kerestek ott kincseket. Jakab, ki azóta észre nem jött, kénytelen volt kenyerét ajtók elött koldulva keresni. De többnyire borzadtak a tébolyodottól, s ha a könyörületes varga meg nem szánja, nyomorultan és éhen veszelt volna.

Ovak odjunk az aranykirálytól külömben szolgái leszünk.

Da sprühten die Augen des Goldkönigs helle Funken, der Blutmantel loderte in Flammen und die Hände verwandelten fich in greuliche Krallen. In wahnsinniger Angst stürzte Jakob aus dem Hause, rannte das Dorf entlang und kreischte immerzu, was er nur konnte: Der Goldkönig! rettet mich vor dem Goldkönig!

Das halbe Dorf rannte bei diesem Geschrei zusammen. Man hielt den Jakob erst für wahnsinnig; da er aber von dem vielen Golde erzählte, machten sich die Beherztesten auf, nahmen ihn in ihre Mitte und gingen nach seinem Hause.

Wie sie näher kamen, hörten sie ein leises Knistern und aus dem Dache sprühten eine Menge Funken in die Luft. Ach das Gold, das schöne Gold! jammerte Jakob. Bald aber schlug das ganze Dach in einer hellen Lohe auf, und da mochte sich keiner hineinwagen, um zu retten! Ein jäher Windstoß warf das Gebälf mit einem lauten Krach durch einander.

Die Stelle, wo das Haus gestanden, blieb wüft und leer, und es war auch vergebens, daß habgierige Leute dort nach einem Schage suchten. Jakob, der seitdem nicht wieder recht zur Besinnung kam, mußte fich sein Brod vor den Thüren erbetteln. Aber die Meisten hatten einen Schauer vor dem Blödsinnigen, und wenn sich nicht der mitleidige Schuster seiner angenommen hätte, so würde er elendiglich vor Hunger umgekommen sein.

Man nehme sich vor dem Goldkönig in Acht, sonst wird man sein Knecht.

A rózsakirályné.

Hajdanában a budai hegyek kö– zött egy szegény asszony lakott egyetlen lánykájával.

Die Rosenkönigin.

Vor Zeiten wohnte im Ofner-Gebirge eine arme Frau mit ihrer einzigen Tochter.

Damals wohnten im Ofner-Gebirge auch Feen, und unter den Bergen schaukelten sich auf der Donau im Mondscheine

Akkortájban a budai hegyeken tündérek is laktak, és a hegyek alatt a Dunán holdvilágnál habszüzek lebegtek. Gyönyörű idő lehetett, csak hogy Wasserjungfrauen. Das mußte eine herrolly régen volt, hogy talán el sem hi-liche Zeit sein, nur ist die Geschichte so alt, szitek. daß ihr sie vielleicht gar nicht glauben

Gellért hegyénél nagy sziklaüreg

werdet.

Am Blocksberg wohnte in einer Fel

ben a hegyrém lakott, földig érő sza-senhöhle der Berggeist mit seinem langen kállával. Bart, der bis zur Erde reichte.

Akkor voltak ám a budai hegyek Wunderschön waren damals die Ofner szépek! A virágok ollyanok voltak, Berge! die Blumen waren wie kleine Kömint kis királyok, tarka korona volt nige, sie hatten bunte Kronen mit Diafejökön, gyémántokkal kirakva, mely-manten geziert, welche mehr glänzten als lyek fényesebbek voltak a harmat- der Thau; einen grünen Mantel trug jede, nál; testökön zöld palást volt, de aber sie kamen nur im Frühling und Somcsak tavaszszal és nyáron jöttek mer, im Herbst kehrten sie wieder in das elő, öszszel visszavándoroltak a tün- Feenland zurück. dérvilágba.

A szegény asszony lánykáját Ilkának hívták; ez a hegyekben születelt, ott is növekedett, s olly szép lett, mint a tavasz legszebb rózsája.

Ilka sokszor kiment anyjával szamóczát szedni, s míg ez fát gyüjtött, Ilka elöre haza futott s a kunyhót fris virágokkal ékesíté.

Die Tochter der armen Frau hieß 31fa, sie war im Gebirge geboren und erzogen, und ward so schön wie die schönfle Rose des Frühlings.

Ilka ging oft mit ihrer Mutter aus, um Erdbeeren zu pflücken, und während die Mutter Holz sammelte, lief Ilka oft voraus nach Hause, und zierte die Hütte mit den Blumen, die fle gepflückt hatte.

Beh nagyon szerette az a kis Wie sehr liebte das kleine Mädchen lány édes anyját! alig várta hogy abba | ihre gute Mutter! kaum konnte sie das Alter

a korba jusson, hol majd segíthet rajta, erwarten, wo sie der Mutter behülflich sein hol anyját ápolhatja. und sie pflegen könnte!

[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small]

Ilka war zehn Jahre alt. Einst ging fie ganz allein in das Gebirge aus, sie ging weit, weit, und irrte so lange hin und her bis sie sich ganz verirrte. Es war schon finster und die kleine Ilka fand den Weg nicht. Was wird sich die Mutter denken ! vielleicht, daß mich wilde Thiere zerrissen haben, oder daß ich von den Felsen herabgestürzt bin fagte 3lfa und das kleine Mädchen schluchzte laut. Plöglich barst der Fels vor ihr mit großem Getöse, und es trat, in blauen Flammen gehüllt, der Berggeist hervor. Was störst du durch dein Weinen die Ruhe der Felsen? rief der Berggeist, und warf seinen klafterlangen Bart auf den Rücken.

[ocr errors]

-

Ich habe mich verirrt - sprach Ilfa zitternd - und finde die Wohnung meiner Mutter nicht.

[blocks in formation]
[blocks in formation]

Die Adler flogen zurück, aber sie ließen ein Säckchen voll Thaler in Ilka's Schürze

Nachdem Ilka ihre Mutter hundert und hundertmal geküßt hatte, zog sie sich zurück und zählte beim Lampenschein ihre Thaler. Es waren deren hundert. Aber auf dem Grunde des Säckchens fand Ilka einen Zettel, worauf diese Worte geschrieben waren: Bewahre dieses Geld wohl, und mache nur dann Gebrauch davon, wenn du deiner Mutter oder Nothleidenden helfen fannst.

fen.

Jlka verbarg das Geld und ging schla=

Es geschah, daß einst auch die Mutter fich im Wald verirrte; es ward schon dunkel und sie war noch nicht in ihrer Hütte.

Jlfa ging in den Wald hinaus, suchte ihre Mutter, suchte lange, lange. . . . aber fand sie nicht. Plößlich erblickte sie in der Mitte des Weges ein Felsenstück von ungeheurer Größe, welches den Weg versperrte; dieser Fels stürzte vom Gipfel des Berges herab, riß viele Bäume aus, bis er auf den Weg fiel, wo er auch. Ilka's Mutter, die gerade dort vorbeiging, begraben hatte.

Unter dem Felsen sah man beim Mondschein die zermalmten Füße der Mutter hervorstehen. Ihr könnt euch denken, was Jika empfinden mußte, als sie diese Füße erkannte.

Ohnmächtig fiel sie neben den Fels, und kam erst beim Anbruch des Tages zu sich.

Als sie zur Besinnung kam, saß ein

dus ült mellette. Segíts rajtam, leány- | alter Bettler neben ihr Helfe mir, gutes kám, már három nap óta éhezem, Mädchen, ich habe schon seit drei Tagen mond a koldus. Hunger gelitten, sprach der Bettler.

- Segítek jó öreg, de elöbb ássuk ki anyám alatt a földet, hogy kihúzhassuk a szikla alól.

Az öreg koldús ásót hozott, kiásták az asszonyt, ki úgy össze volt zúzva, hogy csak ruhájára lehete ismerni. Eltemették.... kevésben mult, hogy Ilka szíve meg nem szakadt.

Ekkor Ilka lakásához vezeté az öreget, s az elrejtett száz tallérnak felét neki adá.

Az öreg megáldá Ilkát: Adjon az ég nyugalmat, úgymond, anyádnak; adjon neki mennyei tápot, mint te nekem földi tápot adál. És az öreg két kezét aranyfürtös fejére tevé, s megáldá azt a jó kis leányt, és könyes szemmel távozott.

[ocr errors]
[blocks in formation]

Ich werde dir helfen, guter Alter, aber graben wir zuerst unter meiner Mutter die Erde aus, damit wir sie herausziehen können.

Der alte Bettler brachte einen Spaten, sie gruben die Frau heraus, die so zermalmt war, daß man nur ihre Kleider erkennen fonnte. Sie beerdigten sie. . . . es fehlte wenig, so wäre Ilkas Herz gebrochen.

Da führte Ilka den Alten zu ihrer Hütte und gab ihm die Hälfte der hundert Ihaler.

Der Alte segnete 3lka: Der Himmel gebe deiner Mutter Ruhe, sagte er, er möge ihr himmlische Nahrung geben, wie du mir irdische Nahrung gabst. — Und der Alte legte seine zwei Hände auf ihr goldgelocktes Haupt und segnete das gute Mädchen, dann entfernte er sich mit thränenden Augen.

Ein Jahr verstrich, und man sah 3lfa noch nicht lächeln, die Blumen der Berge lächelten auch nicht, aber des Morgens weinten sie Thauthränen.

Es entstand einst im Gebirge ein Gewitter und der alte Bettler kam ganz durchnäßt zu Ilka's Hütte.

- Helfe mir gutes Mädchen, sprach der Bettler, und ohne daß Ilka ihn ausreden ließ, führte sie ihn in die Hütte, trocknete seine Kleider, und gab ihm alle zurückgebliebenen Ihaler.

[ocr errors][merged small]
« PreviousContinue »