The German Classics from the Fourth to the Nineteenth Century, with Biographical Notices, Translations Into Modern German, & Notes, by F. Max Müller...C. Scribner's sons, 1886 |
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Page 10
... Hand dich erstlich übergeben ; ' So möchtest du hernach verrecken oder leben . ' Indem so sah es ihn mit matten Blicken an , Als spräch es schone mich , da ich nicht laufen kann ! Sein Finger streichelt es , bis es zu stehn begonnte 10 ...
... Hand dich erstlich übergeben ; ' So möchtest du hernach verrecken oder leben . ' Indem so sah es ihn mit matten Blicken an , Als spräch es schone mich , da ich nicht laufen kann ! Sein Finger streichelt es , bis es zu stehn begonnte 10 ...
Page 12
... Hand an ihrem Degen deckt , War , wie Medusens Schild , der jede Feinde schreckt . In Leipzig blieben sie , von Jena treue Glieder ; Bey ihnen fand man nichts , als Bier , Taback und Brüder . Drey Lasen1 waren stets vom Wurznernasse ...
... Hand an ihrem Degen deckt , War , wie Medusens Schild , der jede Feinde schreckt . In Leipzig blieben sie , von Jena treue Glieder ; Bey ihnen fand man nichts , als Bier , Taback und Brüder . Drey Lasen1 waren stets vom Wurznernasse ...
Page 17
... Hand - Geschäffte wär , Für weiblichen Verstand , an Kraft und Anmuth leer . Bis Opitz zeigete dass nur ein Kopf der Sprache , Die reiche Redens - Art und Nachdruck nicht gebrache , Dass sie gelenckig ist , Verstellung leiden kan ...
... Hand - Geschäffte wär , Für weiblichen Verstand , an Kraft und Anmuth leer . Bis Opitz zeigete dass nur ein Kopf der Sprache , Die reiche Redens - Art und Nachdruck nicht gebrache , Dass sie gelenckig ist , Verstellung leiden kan ...
Page 21
... Hand ; Umsonst , dieweil ihm Bley gefesselt den Verstand . Er hat den Gratien kein Opfer abgeschlachtet , Und ihre holde Macht aus Kaltsinn nur verachtet . Der Dinge gleiche Reyh und wohl - gestimmte Welt , Die Tasso nach Homer schön in ...
... Hand ; Umsonst , dieweil ihm Bley gefesselt den Verstand . Er hat den Gratien kein Opfer abgeschlachtet , Und ihre holde Macht aus Kaltsinn nur verachtet . Der Dinge gleiche Reyh und wohl - gestimmte Welt , Die Tasso nach Homer schön in ...
Page 22
... Hand Die Süssigkeit des Klangs und trifftigen Verstand . Doch Musa lass uns auch der Dichter Nahmen wissen ; Sie waren nur um Lob in deinem Dienst befliessen . Zum ersten nennet sie , o freyer Caniz , dich , Der von des Hofs Gedräng in ...
... Hand Die Süssigkeit des Klangs und trifftigen Verstand . Doch Musa lass uns auch der Dichter Nahmen wissen ; Sie waren nur um Lob in deinem Dienst befliessen . Zum ersten nennet sie , o freyer Caniz , dich , Der von des Hofs Gedräng in ...
Contents
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Common terms and phrases
alten Augen beyde Bild Blick Bruder Brüderlein fein Dichter diess eben edle Ehre Eloa Epimetheus Erde erschien erst ewig Feind Freund ganze Geist Gesicht gieng glauben gleich Glück glücklich Gott göttlichen Götz grossen Haman Hand hast Haus heiligen Herr Herrlichkeit Herz Himmel hoch hohen hören Jahre Jehovah jetzt Jugend Kinder kommen kommt König konnte Kunst Kürassier Laokoon lassen lässt Leben leicht Leipzig lich Liebe Lied macht Mann Margrethe Menschen menschliche Messias muss Muth Mutter Nacht Nathan Natur neuen Oberon Philoktet Physiognomie recht sagen sagte Saladin sanft Scherer Schmerz Schönheit Seele sehen sehn Seraph seyd seyn Sieh sieht Sohn soll Sonne Sophokles sprach stand starb Stolz Sultan Tellheim Thaler Theil Thränen thun Thüre tief unsere Unsterblichkeit Vater Verstand viel Volk voll Wahrheit Wallenstein ward Wein Weise weiss Welt wenig Werke Werth wieder Wilhelm Meisters Lehrjahre wohl wollte Wort Wrangel zurück ΙΟ ΤΟ
Popular passages
Page 249 - Laub die Gold-Orangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht, Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!
Page 223 - Ort? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau ; es scheinen die alten Weiden so grau. «Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.
Page 213 - Ich dich ehren? Wofür? Hast du die Schmerzen gelindert Je des Beladenen? Hast du die Tränen gestillet Je des Geängsteten? Hat nicht mich zum Manne geschmiedet Die allmächtige Zeit Und das ewige Schicksal, Meine Herrn und deine? Wähntest du etwa, Ich sollte das Leben hassen, In Wüsten fliehen, Weil nicht alle Blütenträume reiften? Hier sitz...
Page 100 - So lad' ich über tausend tausend Jahre Sie wiederum vor diesen Stuhl. Da wird Ein weisrer Mann auf diesem Stuhle sitzen Als ich; und sprechen. Geht!
Page 210 - Aug, mein Aug, was sinkst du nieder? Goldne Träume, kommt ihr wieder? Weg, du Traum! so gold du bist; Hier auch Lieb und Leben ist. Auf der Welle blinken Tausend schwebende Sterne, Weiche Nebel trinken Rings die türmende Ferne; Morgenwind umflügelt Die beschattete Bucht, Und im See bespiegelt Sich die reifende Frucht.
Page 197 - Sah kläglich aus dem Duft hervor; Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer, Doch frisch und fröhlich war mein Mut: In meinen Adern, welches Feuer!
Page 467 - Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen Und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen, Die wir getrost belachen, Weil unsre Augen sie nicht sehn.
Page 583 - Jetzt auch kommet ein Wehn und regt die Gipfel des Hains auf, Sieh! und das Schattenbild unserer Erde, der Mond, Kommet geheim nun auch; die Schwärmerische, die Nacht kommt, Voll mit Sternen und wohl wenig bekümmert um uns , Glänzt die Erstaunende dort, die Fremdlingin unter den Menschen, Über Gebirgeshöhn traurig und prächtig herauf.
Page 467 - Der Mond ist aufgegangen, Die goldnen Sternlein prangen Am Himmel hell und klar; Der Wald steht schwarz und schweiget, Und aus den Wiesen steiget Der weiße Nebel wunderbar. Wie ist die Welt so stille Und in der Dämmrung Hülle So traulich und so hold! Als eine stille Kammer, Wo ihr des Tages Jammer Verschlafen und vergessen sollt.
Page 328 - Der Erdenkreis ist mir genug bekannt. Nach drüben ist die Aussicht uns verrannt; Tor, wer dorthin die Augen blinzelnd richtet, Sich über Wolken seinesgleichen dichtet! Er stehe fest und sehe hier sich um; Dem Tüchtigen ist diese Welt nicht stumm. Was braucht er in die Ewigkeit zu schweifen! Was er erkennt, läßt sich ergreifen. Er wandle so den Erdentag entlang; Wenn Geister spuken, geh er seinen Gang, Im Weiterschreiten find er Qual und Glück, Er, unbefriedigt jeden Augenblick!