Goethe's Gedichte ..: mit dem Bildnisse des Verfassers, Volumes 1-2J. G. Cotta, 1845 |
From inside the book
Results 1-5 of 93
Page 4
... ich dich kenne , bin ich fast allein ; Ich muß mein Glück nur mit mir selbst genießen , Dein holdes Licht verdecken und verschließen . Sie lächelte , sie sprach : du siehst , wie Bald machte mich, die Augen aufzuschlagen, ...
... ich dich kenne , bin ich fast allein ; Ich muß mein Glück nur mit mir selbst genießen , Dein holdes Licht verdecken und verschließen . Sie lächelte , sie sprach : du siehst , wie Bald machte mich, die Augen aufzuschlagen, ...
Page 9
... zu schweigen , Wollen sich der Menge zeigen . Lob und Tadel muß ja seyn ! Niemand beichtet gern in Prosa ; Doch vertraun wir oft sub Rosa In der Musen stillem Hain . Was ich irrte , was ich strebte , Was ich Vorklage. ...
... zu schweigen , Wollen sich der Menge zeigen . Lob und Tadel muß ja seyn ! Niemand beichtet gern in Prosa ; Doch vertraun wir oft sub Rosa In der Musen stillem Hain . Was ich irrte , was ich strebte , Was ich Vorklage. ...
Page 28
... muß ich sie finden ! Ich sah sie verschwinden , Ihr folgte mein Blick . Sie kam mir entgegen , Dann trat sie verlegen Und schamroth zurück . Ist's Hoffnung ? sind's Träume ! Ihr Felsen , ihr Bäume , Entdeckt mir die Liebste , Entdeckt ...
... muß ich sie finden ! Ich sah sie verschwinden , Ihr folgte mein Blick . Sie kam mir entgegen , Dann trat sie verlegen Und schamroth zurück . Ist's Hoffnung ? sind's Träume ! Ihr Felsen , ihr Bäume , Entdeckt mir die Liebste , Entdeckt ...
Page 41
... ' ich , das die Brust durchglüht . Und zulest muß ich mir sagen , Wenn ich mich bedenk und fasse , Daß in solchen schönen Tagen Doris einst für mich geglüht . Nähe des Geliebten . Ich denke dein , wenn mir 41 Nachgefühl. ...
... ' ich , das die Brust durchglüht . Und zulest muß ich mir sagen , Wenn ich mich bedenk und fasse , Daß in solchen schönen Tagen Doris einst für mich geglüht . Nähe des Geliebten . Ich denke dein , wenn mir 41 Nachgefühl. ...
Page 50
... Muß in ihrem Zauberkreise Leben nun auf ihre Weise . Die Veränd'rung ach wie groß ! Liebe ! Liebe ! laß mich los ! An Belinden . Warum ziehst du mich unwiderstehlich Ach in jene Pracht ? War ich guter Junge nicht so selig In der öden ...
... Muß in ihrem Zauberkreise Leben nun auf ihre Weise . Die Veränd'rung ach wie groß ! Liebe ! Liebe ! laß mich los ! An Belinden . Warum ziehst du mich unwiderstehlich Ach in jene Pracht ? War ich guter Junge nicht so selig In der öden ...
Common terms and phrases
alten Amor Armatole Armen auf's Augen Bild bleiben Blick Blumen Blüthen Buſen Carlsbad Chor denke Dichter dieß edle Erde Ergo bibamus erst ewig fest Fluß Frau Freund freundlich frisch froh fühl gehn Geist Geliebte gern gethan gewiß gleich Glück glücklich Goethe's Gedichte goldnen Gott groß großen hält Hand hast Haus heiligen heißt heiter herrlich Herz heute Himmel hoch hohen holden hören ich's in's iſt ist's Jahre junge Jupiter Kind kleine Knabe kommen kommt Kranz Kuß Laß läßt Leben lebendig leicht Liebchen Liebe lieblich Lied ließ Lust Mädchen manches Mann Menschen Müllerin Musen muß mußt Mutter Nacht neue orro recht sagt schauen Schmerzen ſchon Seht ſelbſt seyd ſeyn ſich ſie Sieh ſind Sinn soll Sonne Sterne Stillen Stunden Suschen Tanz Thal Theil thörig Thüre Traum treu Ueber unsern Vanitas Vater Veilchen viel Wandrer wår ward Wein weiß Welt Werth wieder Willst wohl Wort zuleßt zurück
Popular passages
Page 57 - Frühlingswetter Umgab das liebliche Gesicht, Und Zärtlichkeit für mich — ihr Götter! Ich hofft es, ich verdient es nicht! Doch ach, schon mit der Morgensonne Verengt der Abschied mir das Herz: In deinen Küssen welche Wonne! In deinem Auge welcher Schmerz! Ich ging, du standst und sahst zur Erden Und sahst mir nach mit nassem Blick: Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!
Page 59 - Was war' ein Gott, der nur von außen stieße. Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in sich, sich in Natur zu hegen. So daß, was in ihm lebt und webt und ist. Nie seine Kraft, nie seinen Geist vermißt.
Page 72 - Da ist's denn wieder, wie die Sterne wollten: Bedingung und Gesetz; und aller Wille Ist nur ein Wollen, weil wir eben sollten, Und vor dem Willen schweigt die Willkür stille; Das Liebste wird vom Herzen weggescholten, Dem harten Muß bequemt sich Will
Page 130 - Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort ? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau. «Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.
Page 132 - Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
Page 333 - Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde. Steht er mit festen, Markigen Knochen Auf der wohlgegründeten Dauernden Erde, Reicht er nicht auf, Nur mit der Eiche Oder der Rebe Sich zu vergleichen. Was unterscheidet Götter von Menschen ? Daß viele Wellen Vor jenen wandeln, Ein ewiger Strom: Uns hebt die Welle, Verschlingt die Welle, Und wir versinken.
Page 130 - Gewand.» Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, was Erlenkönig mir leise verspricht? Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind! In dürren Blättern säuselt der Wind. «Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön ; meine Töchter führen den nächtlichen Reihn und wiegen und tanzen und singen dich ein.
Page 57 - Sah kläglich aus dem Duft hervor, Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer, Doch frisch und fröhlich war mein Mut: In meinen Adern welches Feuer!
Page 125 - Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn.
Page 125 - Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn! Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg? Das Maultier sucht im Nebel seinen Weg, In Höhlen wohnt der Drachen alte Brut, Es stürzt der Fels und über ihn die Flut Kennst du ihn wohl?