Goethe's Gedichte ..: mit dem Bildnisse des Verfassers, Volumes 1-2J. G. Cotta, 1845 |
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... lebt in meinem Blut , Ich kenne ganz den Werth von deinen Gaben ! Für andre wächst in mir das edle Gut , Ich kann und will das Pfund nicht mehr vergraben ! Warum sucht ' ich den Weg so sehnsuchtsvoll , Wenn ich ihn nicht den Brüdern ...
... lebt in meinem Blut , Ich kenne ganz den Werth von deinen Gaben ! Für andre wächst in mir das edle Gut , Ich kann und will das Pfund nicht mehr vergraben ! Warum sucht ' ich den Weg so sehnsuchtsvoll , Wenn ich ihn nicht den Brüdern ...
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... lebt und glimmt ! So sagte sie , ich hör ' sie ewig sprechen , Empfange hier , was ich dir lang ' bestimmt , Dem Glücklichen kann es an nichts gebrechen , Der dieß Geschenk mit stiller Seele nimmt ; Aus Morgenduft gewebt und ...
... lebt und glimmt ! So sagte sie , ich hör ' sie ewig sprechen , Empfange hier , was ich dir lang ' bestimmt , Dem Glücklichen kann es an nichts gebrechen , Der dieß Geschenk mit stiller Seele nimmt ; Aus Morgenduft gewebt und ...
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... lebt in unserm Kreise , Und lebt nicht selig drin ? Genießt die freie Weise Und treuen Brudersinn ! So bleibt durch alle Zeiten Herz Herzen zugekehrt ; Von keinen Kleinigkeiten Wird unser Bund gestört . Uns hat ein Gott gesegnet Mit ...
... lebt in unserm Kreise , Und lebt nicht selig drin ? Genießt die freie Weise Und treuen Brudersinn ! So bleibt durch alle Zeiten Herz Herzen zugekehrt ; Von keinen Kleinigkeiten Wird unser Bund gestört . Uns hat ein Gott gesegnet Mit ...
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... lebt . Und so verdrängt , mit liebevollem Streiten , Der feuchten Qualme Nacht ; Nun glühen schon des Paradieses Weiten . In überbunter Pracht . Wie regt sich bald , ein holdes Licht zu schauen , Gestaltenreiche Schaar , Und ihr ...
... lebt . Und so verdrängt , mit liebevollem Streiten , Der feuchten Qualme Nacht ; Nun glühen schon des Paradieses Weiten . In überbunter Pracht . Wie regt sich bald , ein holdes Licht zu schauen , Gestaltenreiche Schaar , Und ihr ...
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... lebt . 57 . Dieser ist mir der Freund , der mit mir Strebendem wandelt ; Låd't er zum Sißen mich ein , stehl ' ich für heute mich weg . 58 . Wie beklag ' ich es tief , daß diese herrliche Seele , Werth , mit zum Zwecke zu gehn , mich ...
... lebt . 57 . Dieser ist mir der Freund , der mit mir Strebendem wandelt ; Låd't er zum Sißen mich ein , stehl ' ich für heute mich weg . 58 . Wie beklag ' ich es tief , daß diese herrliche Seele , Werth , mit zum Zwecke zu gehn , mich ...
Common terms and phrases
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Popular passages
Page 57 - Frühlingswetter Umgab das liebliche Gesicht, Und Zärtlichkeit für mich — ihr Götter! Ich hofft es, ich verdient es nicht! Doch ach, schon mit der Morgensonne Verengt der Abschied mir das Herz: In deinen Küssen welche Wonne! In deinem Auge welcher Schmerz! Ich ging, du standst und sahst zur Erden Und sahst mir nach mit nassem Blick: Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!
Page 59 - Was war' ein Gott, der nur von außen stieße. Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in sich, sich in Natur zu hegen. So daß, was in ihm lebt und webt und ist. Nie seine Kraft, nie seinen Geist vermißt.
Page 72 - Da ist's denn wieder, wie die Sterne wollten: Bedingung und Gesetz; und aller Wille Ist nur ein Wollen, weil wir eben sollten, Und vor dem Willen schweigt die Willkür stille; Das Liebste wird vom Herzen weggescholten, Dem harten Muß bequemt sich Will
Page 130 - Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort ? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau. «Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.
Page 132 - Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
Page 333 - Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde. Steht er mit festen, Markigen Knochen Auf der wohlgegründeten Dauernden Erde, Reicht er nicht auf, Nur mit der Eiche Oder der Rebe Sich zu vergleichen. Was unterscheidet Götter von Menschen ? Daß viele Wellen Vor jenen wandeln, Ein ewiger Strom: Uns hebt die Welle, Verschlingt die Welle, Und wir versinken.
Page 130 - Gewand.» Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, was Erlenkönig mir leise verspricht? Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind! In dürren Blättern säuselt der Wind. «Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön ; meine Töchter führen den nächtlichen Reihn und wiegen und tanzen und singen dich ein.
Page 57 - Sah kläglich aus dem Duft hervor, Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer, Doch frisch und fröhlich war mein Mut: In meinen Adern welches Feuer!
Page 125 - Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn.
Page 125 - Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn! Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg? Das Maultier sucht im Nebel seinen Weg, In Höhlen wohnt der Drachen alte Brut, Es stürzt der Fels und über ihn die Flut Kennst du ihn wohl?