Goethe's Gedichte ..: mit dem Bildnisse des Verfassers, Volumes 1-2J. G. Cotta, 1845 |
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... herrlich leuchtet Mir die Natur ! Wie glänzt die Sonne ! Wie lacht die Flur ! Es dringen Blüthen Aus jedem Zweig Und tausend Stimmen Aus dem Gestråuch . Und Freud ' und Wonne Aus jeder Brust . O Erd ' , o Sonne ! O Glück , o Lust ! O ...
... herrlich leuchtet Mir die Natur ! Wie glänzt die Sonne ! Wie lacht die Flur ! Es dringen Blüthen Aus jedem Zweig Und tausend Stimmen Aus dem Gestråuch . Und Freud ' und Wonne Aus jeder Brust . O Erd ' , o Sonne ! O Glück , o Lust ! O ...
Page 52
... herrlich Das frische Feld , Im Blüthendampfe Die volle Welt . O Mädchen , Mädchen , Wie lieb ' ich dich ! Wie blickt dein Auge ! Wie liebst du mich ! So liebt die Lerche Gesang und Luft , Und Morgenblumen Den Himmelsduft . Wie ich dich ...
... herrlich Das frische Feld , Im Blüthendampfe Die volle Welt . O Mädchen , Mädchen , Wie lieb ' ich dich ! Wie blickt dein Auge ! Wie liebst du mich ! So liebt die Lerche Gesang und Luft , Und Morgenblumen Den Himmelsduft . Wie ich dich ...
Page 152
... herrlich und gut , Nur schweiget und horchet wie Mäuslein . Und der es euch anråth und der es befiehlt , Er ist es , der gern mit den Kindelein spielt , Der alte Getreue , der Eckart . Vom Wundermann hat man euch immer erzählt , Nur hat ...
... herrlich und gut , Nur schweiget und horchet wie Mäuslein . Und der es euch anråth und der es befiehlt , Er ist es , der gern mit den Kindelein spielt , Der alte Getreue , der Eckart . Vom Wundermann hat man euch immer erzählt , Nur hat ...
Page 218
... herrlich dem Helden ? Hört nicht aber dagegen Ulyssens wandernde Klugheit Auf dem Markte sich besser , da wo sich der Bürger versammelt ? Dort sieht jeglicher Held in Helm und Harnisch , es sicht hier Sich der Bettler sogar in seinen ...
... herrlich dem Helden ? Hört nicht aber dagegen Ulyssens wandernde Klugheit Auf dem Markte sich besser , da wo sich der Bürger versammelt ? Dort sieht jeglicher Held in Helm und Harnisch , es sicht hier Sich der Bettler sogar in seinen ...
Page 223
... herrlich dem Schnabel die Frucht ! Euch verscheuchet kein Lårm , noch weniger scheucht er den Amor , Der in dem bunten Gewühl erst sich der Fackel erfreut . So überwältiget Fülle den Tod ; und die Asche da drinnen Scheint , im stillen ...
... herrlich dem Schnabel die Frucht ! Euch verscheuchet kein Lårm , noch weniger scheucht er den Amor , Der in dem bunten Gewühl erst sich der Fackel erfreut . So überwältiget Fülle den Tod ; und die Asche da drinnen Scheint , im stillen ...
Common terms and phrases
alten Amor Armatole Armen auf's Augen Bild bleiben Blick Blumen Blüthen Buſen Carlsbad Chor denke Dichter dieß edle Erde Ergo bibamus erst ewig fest Fluß Frau Freund freundlich frisch froh fühl gehn Geist Geliebte gern gethan gewiß gleich Glück glücklich Goethe's Gedichte goldnen Gott groß großen hält Hand hast Haus heiligen heißt heiter herrlich Herz heute Himmel hoch hohen holden hören ich's in's iſt ist's Jahre junge Jupiter Kind kleine Knabe kommen kommt Kranz Kuß Laß läßt Leben lebendig leicht Liebchen Liebe lieblich Lied ließ Lust Mädchen manches Mann Menschen Müllerin Musen muß mußt Mutter Nacht neue orro recht sagt schauen Schmerzen ſchon Seht ſelbſt seyd ſeyn ſich ſie Sieh ſind Sinn soll Sonne Sterne Stillen Stunden Suschen Tanz Thal Theil thörig Thüre Traum treu Ueber unsern Vanitas Vater Veilchen viel Wandrer wår ward Wein weiß Welt Werth wieder Willst wohl Wort zuleßt zurück
Popular passages
Page 57 - Frühlingswetter Umgab das liebliche Gesicht, Und Zärtlichkeit für mich — ihr Götter! Ich hofft es, ich verdient es nicht! Doch ach, schon mit der Morgensonne Verengt der Abschied mir das Herz: In deinen Küssen welche Wonne! In deinem Auge welcher Schmerz! Ich ging, du standst und sahst zur Erden Und sahst mir nach mit nassem Blick: Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!
Page 59 - Was war' ein Gott, der nur von außen stieße. Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in sich, sich in Natur zu hegen. So daß, was in ihm lebt und webt und ist. Nie seine Kraft, nie seinen Geist vermißt.
Page 72 - Da ist's denn wieder, wie die Sterne wollten: Bedingung und Gesetz; und aller Wille Ist nur ein Wollen, weil wir eben sollten, Und vor dem Willen schweigt die Willkür stille; Das Liebste wird vom Herzen weggescholten, Dem harten Muß bequemt sich Will
Page 130 - Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort ? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau. «Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.
Page 132 - Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
Page 333 - Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde. Steht er mit festen, Markigen Knochen Auf der wohlgegründeten Dauernden Erde, Reicht er nicht auf, Nur mit der Eiche Oder der Rebe Sich zu vergleichen. Was unterscheidet Götter von Menschen ? Daß viele Wellen Vor jenen wandeln, Ein ewiger Strom: Uns hebt die Welle, Verschlingt die Welle, Und wir versinken.
Page 130 - Gewand.» Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, was Erlenkönig mir leise verspricht? Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind! In dürren Blättern säuselt der Wind. «Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön ; meine Töchter führen den nächtlichen Reihn und wiegen und tanzen und singen dich ein.
Page 57 - Sah kläglich aus dem Duft hervor, Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer, Doch frisch und fröhlich war mein Mut: In meinen Adern welches Feuer!
Page 125 - Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn.
Page 125 - Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn! Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg? Das Maultier sucht im Nebel seinen Weg, In Höhlen wohnt der Drachen alte Brut, Es stürzt der Fels und über ihn die Flut Kennst du ihn wohl?